No Result
View All Result
  • Login
  • Home
  • Deutschland
  • Welt
    • USA
    • Russland
    • China
  • Pandemie
  • Great Reset
    • GreatVideos
  • Gesundheit
  • Wirtschaft
  • Meinung
PRICING
SUBSCRIBE
  • Home
  • Deutschland
  • Welt
    • USA
    • Russland
    • China
  • Pandemie
  • Great Reset
    • GreatVideos
  • Gesundheit
  • Wirtschaft
  • Meinung
No Result
View All Result
JUST-NOW
No Result
View All Result
Home Deutschland

Zugeständnisse für den Frieden – Armenien und Aserbaidschan stehen vor einem historischen Ereignis

rtnews by rtnews
25/05/2023
Reading Time: 4 mins read
0 0
0
0
SHARES
6
VIEWS
Share on TelegramShare on TwitterShare on Facebook

Nikol Paschinjan und Ilham Alijew führen heute in Moskau Verhandlungen. Dies könnte das Ende eines 30-jährigen Konflikts bedeuten. Werden Armenien und Aserbaidschan ein Friedensabkommen unterzeichnen?

Von Michail Katkow

Armenischer Schachzug

Der armenische Premierminister Nikol Paschinjan hat sich bereit erklärt, Bergkarabach als Teil Aserbaidschans zu akzeptieren, wenn Baku die Rechte und die Sicherheit der Bewohner der Region garantiert und die territoriale Integrität Armeniens innerhalb der Grenzen aus der Sowjetzeit auf der Grundlage der Gegenseitigkeit anerkennt.

In diesem Fall wird die Fläche Armeniens 29,8 Tausend und die Aserbaidschans 86,6 Tausend Quadratkilometer betragen. Im Einzelnen bedeutet dies die Rückgabe von sieben aserbaidschanischen Enklaven in den Regionen Ararat und Tawusch im Austausch für das 1992 beschlagnahmte Dorf Arzwaschen. Für Jerewan ist diese Frage sehr heikel, da dort die Straßenverbindungen in den Iran und nach Georgien vorbeiführen. Paschinjan erklärte sich jedoch bereit, den Status quo zu akzeptieren.

Er schloss nicht aus, dass er am 25. Mai in Moskau ein Abkommen mit Aserbaidschan zur Freigabe der Verkehrsverbindungen unterzeichnen wird. Danach können die beiden Seiten auf dem Gipfel der Europäischen Gemeinschaft in Chişinău einen Friedensvertrag schließen.

Armenische Oppositionelle betrachten die Entscheidung des Regierungschefs als vollendete Tatsache. Sie sind überzeugt, dass damit der Kampf um die Unabhängigkeit Bergkarabachs von Aserbaidschan beendet wird. Vertreter von Jerewan und Baku haben sich bereits in Washington, Moskau und Brüssel getroffen – alle Vermittler haben also den gestellten Bedingungen zugestimmt.

“Der Premierminister hat in den letzten Tagen einen Fahrplan für die Kapitulation von Bergkarabach und Armenien veröffentlicht und eine Frist gesetzt”, so der Hajastan-Abgeordnete und Vizepräsident der armenischen Nationalversammlung Ishkhan Saghtelyan. Ihm zufolge haben die Verteidiger der selbst ernannten Republik Bergkarabach nur fünf bis sechs Monate Zeit, um die Situation zu ihren Gunsten zu wenden. Der Abgeordnete Aik Mamidschanjan von der Fraktion Bündnis “Ich habe Ehre” rief zu landesweiten Protesten auf. Die ehemaligen Präsidenten der selbst ernannten Republik Bergkarabach, Arkadi Ghukassjan und Bako Sahakjan, versicherten, dass Stepanakert den Vorschlägen Paschinjans niemals zustimmen werde.

Aserbaidschanischer Ansatz

Das aserbaidschanische Zentrum für Sozialforschung führte eine Umfrage durch: 77,3 Prozent sprachen sich für ein Friedensabkommen mit Armenien aus, 20,6 Prozent waren für eine Fortsetzung der Konfrontation und 2,1 Prozent waren unentschlossen. 

Der aserbaidschanische Präsident Ilham Alijew sagte, dass trotz der langen “Besetzung” von Karabach auf jeden Fall ein Friedensabkommen unterzeichnet werden würde. Den genauen Zeitpunkt nannte er nicht. Am 23. Mai erklärte er jedoch gegenüber der Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung der OSZE, Margareta Söderfelt, dass er nicht nur der erste war, der eine Beendigung des Konflikts vorschlug, sondern auch die Idee eines Integrationsmodells für den Südkaukasus vorbrachte. Im Rahmen dieses Modells könnten sich Armenien, Aserbaidschan und Georgien gemeinsam entwickeln.

Baku lehnt jedoch die Versuche Jerewans, eine internationale Beobachtermission nach Bergkarabach einzuladen und den Kontrollpunkt im Latschin-Korridor – der einzigen Straße, die Armenien mit Stepanakert verbindet – zu beseitigen, entschieden ab. “Wir fordern Sie dringend auf, von einer gefährlichen Rhetorik Abstand zu nehmen, die dem Frieden und der Sicherheit in der Region schadet, und Ihren Verpflichtungen nachzukommen, anstatt Aserbaidschan weiterhin grundlos zu beschuldigen und die internationale Gemeinschaft abzulenken”, so das aserbaidschanische Außenministerium.

Moskau-Debüt

Die Außenminister Ararat Mirsojan und Jeyhun Bayramov trafen sich am 19. Mai in Moskau. Sie erörterten den Entwurf eines Dokuments über Frieden und den Aufbau zwischenstaatlicher Vereinbarungen und führten einen “konstruktiven Meinungsaustausch”. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, kommentierte den bevorstehenden Gipfel mit den Worten, der Kreml würde gerne ein Ergebnis sehen, doch “die Zeit wird zeigen”, inwieweit dies gelingen wird.

Alexander Krylow, Leiter der Kaukasus-Abteilung des Instituts für Weltwirtschaft und internationale Beziehungen der Russischen Akademie der Wissenschaften, ist überzeugt, dass es keinen Durchbruch geben wird. Er erklärte: “Die Konfliktparteien haben 30 Jahre erfolgloser Verhandlungen hinter sich. In letzter Zeit hat sich nichts grundlegend Neues ergeben. Damit ein Friedensabkommen unterzeichnet werden kann, müssen zumindest die Feuergefechte an der Grenze aufhören.”

Auch die Bereitschaft Paschinjans, Karabach als Teil Aserbaidschans anzuerkennen, bringt seiner Meinung nach die Lösung nicht näher. “Zuallererst sollte Stepanakert dem zustimmen. Wenn es um einen einseitigen Rückzug der armenischen Schirmherrschaft geht, stellt sich die Frage: Was erwartet die Armenier in Karabach? Sie wollen nicht Teil Aserbaidschans werden – und die russischen Friedenstruppen könnten 2025 abziehen. Dramatische Ereignisse sind nicht auszuschließen”, warnt er.

Experten vom Kaukasus

In der Tat scheint Jerewan keinen klaren Plan für Karabach zu haben. Dennoch glaubt der armenische Politologe Arschaluis Mgdesjan, dass die beiden Seiten in der Lage sind, einen entscheidenden Schritt in Richtung Frieden zu tun. “Sie stehen kurz vor der Unterzeichnung eines Abkommens zur Freigabe der Kommunikation. Ein wichtiger Schritt ist der Kontrollpunkt im Latschin-Korridor. Da Baku die Gleichstellung dieser Straße mit dem Sangesur-Korridor forderte, wurde Jerewan das volle Recht eingeräumt, Kontrollpunkte auf dem Weg nach Nachitschewan zu errichten”, so der Experte.

Paschinjan erkennt die territoriale Integrität Aserbaidschans an und erwartet das Gleiche von Alijew. Die Unterzeichnung eines Friedensvertrags sei also realistisch. Allerdings werden die Probleme in den bilateralen Beziehungen trotzdem nicht verschwinden, so Mgdesjan.

Der aserbaidschanische Politologe Ilgar Welisade ist ebenfalls der Meinung, dass es an der Zeit sei, den Worten Taten folgen zu lassen. Der erste Schritt sollte die Freigabe der Verkehrsverbindungen sein. Daran seien alle interessiert, auch Russland, das den Handelsumsatz mit der Türkei steigert. “Diese Frage war eines der Hauptthemen des Treffens am 19. Mai. Die Staats- und Regierungschefs werden wahrscheinlich nach Moskau fliegen, um die zuvor ausgearbeiteten Beschlüsse zu bestätigen”, so der Analyst.

Zu guter Letzt haben die Experten keinen Zweifel daran, dass die Verhandlungen allgemein nützlich sein werden. Schließlich könnten die Konfliktparteien auf dem Weg der Diplomatie zu den Beziehungen vor der Krise zurückkehren.

Übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen bei RIA Nowosti am 25.05.2023.

Michail Katkow ist ein russischer Analytiker bei RIA Nowosti.

Mehr zum Thema – Blockade des Latschin-Korridors: Armenien ruft UNO-Gericht an



Source link

Tags: ArmenienAserbaidschandeneinemEreignisFriedenfürhistorischenstehenundvorZugeständnisse
rtnews

rtnews

Related Posts

"Spionage"-Dokus bei ARD und Co.: Beispiel für kognitive Kriegsführung
Deutschland

"Spionage"-Dokus bei ARD und Co.: Beispiel für kognitive Kriegsführung

24/05/2025
0
Das psychologische Spiel zwischen Moskau und Washington geht weiter
Deutschland

Das psychologische Spiel zwischen Moskau und Washington geht weiter

24/05/2025
5
Russlands Streitkräfte zerstören ukrainische Militärlogistik in Donbass
Deutschland

Russlands Streitkräfte zerstören ukrainische Militärlogistik in Donbass

24/05/2025
2
Frankreichs Justizminister fordert Abschaffung des Bargelds
Deutschland

Frankreichs Justizminister fordert Abschaffung des Bargelds

23/05/2025
0
Agrarimporte: EU will Handelserleichterungen für Ukraine beenden
Deutschland

Agrarimporte: EU will Handelserleichterungen für Ukraine beenden

23/05/2025
0
Türkei: Neue Festnahmen wegen Putsch von 2016
Deutschland

Türkei: Neue Festnahmen wegen Putsch von 2016

23/05/2025
0
Next Post
FSB: Ukrainischer Terroranschlag auf russische Kernkraftwerke vereitelt

FSB: Ukrainischer Terroranschlag auf russische Kernkraftwerke vereitelt

Ob Sondervermögen oder Duldungspflicht: Der Ukrainekrieg als Allzweck-Argument

Ob Sondervermögen oder Duldungspflicht: Der Ukrainekrieg als Allzweck-Argument

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I agree to the Terms & Conditions and Privacy Policy.

Recent Posts

  • "Spionage"-Dokus bei ARD und Co.: Beispiel für kognitive Kriegsführung
  • Das psychologische Spiel zwischen Moskau und Washington geht weiter
  • Russlands Streitkräfte zerstören ukrainische Militärlogistik in Donbass
  • Frankreichs Justizminister fordert Abschaffung des Bargelds
  • Agrarimporte: EU will Handelserleichterungen für Ukraine beenden

Recent Comments

  1. picrin saeure zu Die Axt im Kopf erspart Strack-Zimmermann
  2. picrin saeure zu Bayern: CSU-Gesundheitsministerin will Krankenhäuser "auf Kriegsfall vorbereiten"
  3. picrin saeure zu "Bereit sein, für Deutschland zu sterben" – Konservative Parteien fordern Rückkehr zur Wehrpflicht
  4. picrin saeure zu Letzte INSA-Umfrage vor der Wahl: Union und Grüne verlieren
  5. picrin saeure zu Freie Arztwahl nur noch gegen Aufpreis? Vorstoß der Adenauer-Stiftung polarisiert
just-now.NEWS Deutschland

© 2022 Now News - Global News Network & Coronapedia

Navigate Site

  • Home
  • Datenschutzerklärung (EU)
  • Haftungsausschluss
  • Cookie-Richtlinie (EU)
  • Impressum
  • Subscription
  • Kasse
  • Warenkorb
  • Mein Konto

Folge Uns Auf

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In
Cookie-Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Anbieter verwalten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen ansehen
{title} {title} {title}
No Result
View All Result
  • Home
  • Abonnement
  • Kategorie
    • Pandemie
    • Deutschland
    • Russland
    • USA
    • China
    • Welt
    • Wirtschaft
    • Gesundheit
    • Great Reset
    • Meinung
  • Mein Konto
  • Impress
    • Impressum
    • Cookie-Richtlinie (EU)
    • Haftungsausschluss
    • Datenschutzerklärung (EU)

© 2022 Now News - Global News Network & Coronapedia

This website uses cookies. By continuing to use this website you are giving consent to cookies being used. Visit our Privacy and Cookie Policy.
Are you sure want to unlock this post?
Unlock left : 0
Are you sure want to cancel subscription?