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Gedanken des Balkonisten – Was wählt man als Pazifist?

rtnews by rtnews
18/01/2025
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Statt Wahl-O-Mat machte der Balkonist seinen ganz persönlichen Parteien-Check. Hätte er das mal lieber gelassen, denn das Ergebnis fiel rundum ernüchternd aus. Zumindest wenn man die Frage “Krieg oder Frieden” für sich selbst mit “Frieden” beantwortet hat.

Eine Lesermeinung von Mikhail Balzer

Für unseren Balkonisten, seit 30 Jahren im selbst gewählten Exil seiner Wohnung und Pazifist seit Jugendzeiten, stellt sich in Anbetracht der nicht nur verbalen Aufrüstung in Deutschland allmählich die Sorge ein, ob er im Kriegsfall (pardon: immer noch beschwichtigend als “Verteidigungsfall” tituliert – obwohl klar ist, dass Deutschland an der Ursache der Verteidigung nicht ganz unschuldig sein wird) gezwungen würde, seine Wohnung zu verlassen.

Ein Horrorszenario, welches ihm in letzter Zeit Albträume und überspitzt bizarre Gedankengänge verursacht hat. Was vermutlich seiner Nervosität und neurasthenen Schwäche geschuldet ist, die allerdings in Vorkriegszeiten kein seltenes, eher ein vorwarnendes Phänomen ist.

Für sich selbst hat er zusammen mit dem klugen Kater Murr III. entschieden, lieber heldenhaft in seiner angestammten Wohnung zu sterben, als diese gegen die wenig erbauliche Perspektive eines miefigen Schutzraumes einzutauschen (der Illusion eines strahlungsgeschützten Bunkers gab er sich, im Gegensatz zu seiner Ehefrau, nicht hin). Könnte es zu einem solchen Notstand kommen, wenn der abschreckende Effekt sogenannter “furchtbarer nuklearer Abschreckungswaffen” versagte und diese dann gemäß dem eigengesetzlichen Verlauf eines Krieges eingesetzt würden?

Beispiele selbst für den Einsatz geächteter (oder verbotener) Kriegsmittel gibt es in der Geschichte reichlich – denn die Ausgangslage muss nur für eine der beteiligten Seiten desperat genug erscheinen! Könnte es aufgrund einer echten oder vermeintlichen nuklearen Bedrohung auch zu Zwangsevakuierungsmaßnahmen kommen? Wer wollte dies heute schon sagen?

In diesem Zusammenhang sei auch auf die neu gebildeten Strukturen der Bundeswehr für eine “Verteidigung im Innern” hingewiesen. Wenn nun aufgrund der in “Krisen- und Kriegsszenarien” vorgeschriebenen Zusammenarbeit von zivilen mit militärischen Strukturen die unverschämte “Vaterlandspflicht” eingefordert würde, seine schöne Wohnung aufzugeben? Sei es zur Beherbergung von Militärs oder zur Lagerung irgendwelcher brandgefährlicher Gegenstände, oder gar als Notlazarett fernab der Frontlinie?

Bei diesen, dem Leser womöglich absurd erscheinenden Befürchtungen des Balkonisten sei darauf hingewiesen, dass es durchaus Beispiele für derartige, nur scheinbar beispiellose Vorgänge in der Historie gibt. Dem etwas zeitkritischeren Leser sei auch gerne der Querblick auf den “Operationsplan Deutschland” empfohlen.

Also tauchte am Horizont die Frage auf, welche Partei man bei der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar als überzeugter Pazifist überhaupt wählen könnte. Seiner misanthropisch-skeptischen Eigenart folgend, rollte er das Problem quasi vom negativen Ende her auf. Besonders übel wurde ihm nämlich bei der Vorstellung, dass solche kriegserbaulichen Pläne gerade von “Parteioffizieren” einer lebensgrün gefärbten ehemaligen Friedenspartei propagiert wurden; interessanterweise von Leuten, die noch vor einiger Zeit damit geprahlt hatten, dass sie mit Deutschland nichts anzufangen wüssten; die anscheinend einen heftigen Groll gegen alle Ostdeutschen hegen oder auch mit größten Lücken ihrer Geschichtskenntnisse imponierten.

Doch nicht nur unter diesen findet unser Balkonist neuerdings Waffengänger immer riskanterer militärischer Abenteuer. Die meisten Repräsentanten zweier sich immer noch als “christlich” bezeichnenden Schwesterparteien befürworten ebenso weitreichende Waffensysteme für die Ukraine. Der Kanzlerkandidat und ehemals hoch bezahlte “Schwarzfels-Manager” will Russland gar mit der Lieferung der Taurus-Marschflugkörper ein Ultimatum stellen. Was der Begriff “Ultimatum” in diesem Zusammenhang bedeutet, kann man bei Golo Mann nachlesen, als es um den Beginn des Ersten Weltkrieges ging. Auch ein anderer Charakter, der den Taurus wie “Miesewetter” gegen Russland einsetzen will, dabei häufig negative Emotionen wie Groll und Ängste gegen Russland mobilisierend, lässt wenig Gutes hoffen.

Die lau-rote sozialdemokratische Partei hingegen hat mittlerweile alle pazifistischen Traditionen früherer Jahre vergessen und sich unter der inoffiziellen Führung eines ihrer Minister zur weitgehenden Kriegsertüchtigungspartei gemausert. Unser Balkonist meinte einmal ironisch, man solle dessen Ressort konsequenterweise nicht mehr als “Verteidigungsministerium” bezeichnen. Lediglich der misstrauensvoll im Bundestag gescheiterte Kanzler hielt bislang noch ein wenig dagegen, verweigerte er doch die Lieferung der Taurus, welche von der Ukraine und in einem unschuldigen ZDF-Kinderclip (auf YouTube) so herzerweichend gefordert worden waren.

Selbst schuld, dieser Kanzler, hätte er mal nicht so lauthals die “Zeitenwende” verkünden sollen! Da ziert sich der Kriegsertüchtigungsminister deutlich weniger, der in Kiew nicht nur mit Versprechen, sondern auch mit der Zusage für modernste Radhaubitzen so gern posiert. Und da der noch-Kanzler schon zugesagt hatte, nicht unter einem anderen Kanzler im Kabinett dienen zu wollen, steht jenem bauernschlauen Minister vermutlich eine verlängerte wehrerbauliche Amtszeit offen.

Doch so schwarz wollte unser Balkonist nicht sehen, und inspizierte vor seinem geistigen Auge die nächste, nämlich die gelbe Partei – welche so relativiert liberal daherkommt, dass sie sogar ihr Rückgrat im Rahmen der letzten Koalitionsverhandlungen verloren hat. Weshalb sie ihm immer noch suspekt für moralinsaures Mitläufertum erschien.

So schweiften seine Analysen im politischen Farbenspektrum weiter zu den neueren Parteien und Bündnissen, zunächst zur leider “Unters Wagenrad realer Koalitionsverhandlungen” gekommenen Sahra, was an der Glaubwürdigkeit des gleichnamigen Bündnisses in den Augen unseres Balkonisten starke Zweifel aufkommen ließ.

Deren ehemalige “Heimatpartei”, also die “Ganz Roten”, entwickeln womöglich bei der Bundestagswahl eine “Mangelgeburt” unter fünf Prozent, und zeigten in den vergangenen Wochen einen ebenso abenteuerlichen Schlingerkurs, wenn denn überhaupt mal etwas von deren kaum bekannten Vertretern zu vernehmen war. Also auch für diese Partei kein positives Votum auf dem Notizzettel.

Zuletzt die Blauen, über welche neuerdings mal etwas andere Gerüchte ranken, als dass sie so schlimm rechts und überhaupt “Nazi” seien. Ob es aber als ein Qualitätskriterium gelten kann, von jenseits des Atlantiks derart über den Klee gelobt zu werden?

Urplötzlich schreien alle politischen Gegner, einschließlich des geheimnisvoll kommissionierten Brüsseler Molochs etwas von “Wahleinmischung aus dem Ausland”! Das ist insofern schlüssig, als vonseiten der bisherigen Eliten hier eine generelle “Schuldvermutung” gilt (welche wir bereits aus Analogien in Georgien, Rumänien und Moldawien kennen).

Doch Aussagen wie Hitler sei ein Kommunist gewesen (erst im Nachgang ergänzte die Kanzlerkandidatin “aus ökonomischer Sicht”), eine zumindest unglückliche Wortwahl in Bezug auf die Offensive der Roten Armee in Ostpreußen und mittlerweile Aussagen zu Militärausgaben, die auch hier fünf Prozent des BIP umfassen sollen, lassen da nicht wirklich Hoffnung aufkommen.

Und ohne massive Einschränkungen der sozialen Sicherungsleistungen dürften sie nach Einschätzung unseres Protagonisten auch nicht finanzierbar sein.

Am Ende des Abends findet man einen konsternierten Pazifisten vor und einen sympathisch schnurrenden Kater, welcher soeben ganz zufällig die handschriftlichen Notizen zur Wahl kurzerhand (-pfote) beseitigt hat. Was das nur wieder zu bedeuten hat? Katzen sind in ihrem Denken und Tun doch wirklich rätselhaft wie die Sphinx!

Mehr zum Thema ‒ Was der Sternfahrer Ijon Tichy nach seiner legendären Zeitschleife zu sehen bekam (III)



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Tags: alsBalkonistendesGedankenManPazifistwählt
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