Bei der Besteigung des Berges Dhaulagiri in Nepal sind fünf Alpinisten aus Russland ums Leben gekommen. Wie die Zeitung The Himalayan Times berichtete, wurden ihre sterblichen Überreste von einem Rettungshubschrauber auf der Höhe von 7.100 Metern entdeckt. Es werde vermutet, dass die Bergsteiger aus einer Höhe von 7.600 Metern abgestürzt seien.
Laut der Publikation handelt es sich bei den Verstorbenen um fünf russische Staatsbürger, und zwar Alexander Duscheiko, Oleg Kruglow, Wladimir Tschistikow, Michail Nossenko und Dmitri Schpilewoi. Ein weiteres Mitglied der Alpinistengruppe, Waleri Schamalo, konnte sich retten.
Am 6. Oktober um 6 Uhr Ortszeit habe das Team das Lager im Hochgebirge Richtung Dhaulagiri verlassen, teilte die Zeitung weiter mit. Zum letzten Mal sollen sie das Lager wenige Stunden später, gegen 11 Uhr, kontaktiert haben. Vor der Tragödie habe Schamalo die Bergbesteigung aufgegeben und sich vom Team verabschiedet. Ferner sei er aus einem Lager auf dem Weg bergab gerettet und in die Hauptstadt Kathmandu gebracht worden.
Die russische Botschaft in Nepal wurde über den Unfall informiert. Die Diplomaten stünden in Kontakt mit den Koordinatoren der Rettungsoperation und den örtlichen Behörden, lautete eine offizielle Erklärung. Anna Piunowa, eine Vertreterin des russischen Bergsteigervereins, bestätigte auf ihrer Facebookseite den Tod von fünf Alpinisten. Sie nannte das Abreißen der Seilschaft als Grund des Unglücks.
Beim Dhaulagiri handelt es sich um ein Gebirgsmassiv im Himalaya mit mehreren Gipfeln. Der höchste davon – Dhaulagiri I – gilt mit einer Höhe von 8.167 Metern als siebthöchster Berg der Welt. Im Oktober 2023 war die russische Bergsteigerin Nadeschda Olenjowa bei der Besteigung des Dhaulagiri in eine Felsspalte abgestürzt und ums Leben gekommen.
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