Ehemaliger Besitzer des berühmten Studio 54 stirbt durch assistierten Suizid in der Schweiz

Am Mittwoch ist der ehemalige Besitzer des berüchtigten Atelier 54 Nachtclub in Manhattan starb durch assistierten Suizid in der Schweiz.

Markus Fleischmann kaufte und eröffnete den inzwischen aufgelösten Club 1981 nach den Vorbesitzern wurden eingesperrt zum Thema Steuerhinterziehung. Der Club war ein Paradies für Sex, Drogen und Chaos, in dem einst Stars wie Andy Warhol, Liza Minnelli und Diana Ross feierten.

Mark Fleischman, dem in den 1980er Jahren der legendäre New Yorker Nachtclub Studio 54 gehörte, ist in der Schweiz durch assistierten Suizid gestorben, sagte sein ehemaliger Geschäftspartner. Herr Fleischman, 82, übernahm den Club 1980 und leitete ihn bis 1986. https://t.co/mKSJbyp2Wh

— Yahoo Nachrichten (@YahooNews) 13. Juli 2022

Der 82-jährige Fleischman erkrankte an einem nicht diagnostizierten Zustand, der seine Lebensqualität im Jahr 2016 zerstörte. Ärzte konnten Fleischman nicht diagnostizieren, da sie einmal glaubten, es handele sich um eine Form der Parkinson-Krankheit.

„Ich kann nicht laufen, meine Sprache ist beschissen und ich kann nichts für mich tun“, sagte er gegenüber der New York Post im Juni. „Meine Frau hilft mir, ins Bett zu gehen, und ich kann mich weder anziehen noch meine Schuhe anziehen. Ich gehe einen sanften Ausweg. Das ist für mich der einfachste Ausweg.“

Er hat vor zwei Jahren versucht, sich umzubringen, aber die Ärzte haben ihn wiederbelebt. Nach diesem Versuch beschloss er, nach Zürich zu fliegen, da in Kalifornien, wo er lebte, gesetzliche Beschränkungen für assistierten Suizid bestehen.

Beihilfe zum Suizid ist illegal in Kalifornien, und Sie müssen in einem der zehn Staaten ansässig sein, in denen der lebensbeendende Dienst legal ist. Stattdessen fand seine Frau Würde in Zürich, die beste Option für Mark.

Dignitas wurde 1998 gegründet und engagiert sich dafür, Menschen beim Suizid zu helfen, wenn ihre Lebensqualität nachlässt.

Dignitas stellt die Medikamente zur Verfügung, die Fleischman töten würden, bevor er sich um den Körper kümmert, ihn einäschert und die Asche für etwa 15.000 US-Dollar an seine Frau zurücksendet.

Er sagte der Post, dass sein drogengefüllter Lebensstil möglicherweise zu seinem Zustand beigetragen habe.

„Ich war gerne high. Also nahm ich Drogen und trank“, sagte er. „Möglicherweise das [health condition] liegt daran, dass ich viel getrunken und Drogen genommen habe.“

„Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr möchte ich es tun“, sagte er der Post. „Ich fliege direkt von LA nach Zürich. Es wird keine letzte Party geben.“

Eine Überdosis Barbiturate in der Klinik für assistierten Suizid beendete Marks Leben am Mittwoch.

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In einer 2017 veröffentlichten Biografie mit dem Titel „Inside Studio 54“ sagte Fleischman: „Ich war fast vier Jahre lang der Rädelsführer und wurde von der Szene berauscht. Jeden Abend bahnten sich Prominente und atemberaubende Frauen ihren Weg durch die Menge, um Champagner zu schlürfen und Kokain mit meinem goldenen Strohhalm oder zusammengerollten Hundert-Dollar-Scheinen zu teilen.“