No Result
View All Result
  • Login
  • Home
  • Deutschland
  • Welt
    • USA
    • Russland
    • China
  • Pandemie
  • Great Reset
    • GreatVideos
  • Gesundheit
  • Wirtschaft
  • Meinung
PRICING
SUBSCRIBE
  • Home
  • Deutschland
  • Welt
    • USA
    • Russland
    • China
  • Pandemie
  • Great Reset
    • GreatVideos
  • Gesundheit
  • Wirtschaft
  • Meinung
No Result
View All Result
JUST-NOW
No Result
View All Result
Home Deutschland

Wirtschaftsweise warnen: Europas Energiekrise wird vermutlich noch jahrelang andauern

rtnews by rtnews
26/11/2022
Reading Time: 4 mins read
0 0
0
0
SHARES
9
VIEWS
Share on TelegramShare on TwitterShare on Facebook

Europa könnte nach Ansicht von Wirtschaftsexperten noch mehrere Winter lang vor erheblichen Herausforderungen bei der Deckung des Energiebedarfs stehen. Damit die Region Ende kommenden Jahres nicht komplett dunkel bleibt, sei es demnach zwingend notwendig, mehr Energie einzusparen.

Die Wirtschaftsweisen haben davor gewarnt, dass die Energiekrise in der EU womöglich noch viele Jahre andauern könnte, sollte es der Region nicht gelingen, die Nachfrage nach Gas zu senken und gleichzeitig neue Lieferungen des raren Energieträgers zu sichern. Das berichtet die Financial Times (FT) unter Berufung auf Führungskräfte und Strategen der Branche. Aktuell sind die Gasspeicher in der EU im Durchschnitt zwar zu 99,55 Prozent gefüllt, wie aus den Daten des Verbandes europäischer Gas-Infrastrukturbetreiber hervorgeht. Allerdings sei das nach Ansicht der Experten noch lange kein Garant dafür, dass im kommenden Jahr genügend Vorräte zur Verfügung stehen.

“Wir befinden uns in einer Gaskrise, und wir werden auch in den nächsten zwei oder drei Jahren in einer Art Krisenmodus bleiben”, mahnte Sid Bambawale vom Rohstoffhandelshaus Vitol kürzlich auf dem Financial Times Commodities Asia Summit in Singapur. “Wir sollten also kein falsches Gefühl der Sicherheit entwickeln.” Als Reaktion auf die vom Westen infolge des Ukraine-Krieges verhängten Sanktionen hatte Russland seine Gaslieferungen an die EU zuletzt massiv gedrosselt. Seither bemüht sich die EU erfolglos, Ersatzlieferanten zu finden. 

Damit sich die bereits jetzt schon beispiellose Energiekrise nicht noch weiter verschlimmert, sind sich die von der FT befragten Experten einig, müsse die EU jedoch zusätzliche Gaslieferanten finden und ihren Energieverbrauch zudem drastisch senken. So verringerte die Industrie ihren Gasverbrauch in den vergangenen Monaten zwar bereits deutlich – um bis zu 30 Prozent gegenüber den Vorjahren. Doch sei dies noch nicht genug, mahnte der Vitol-Vorstandsvorsitzende Russell Hardy mit Blick auf das kommende Jahr.

Denn die fehlenden Gaslieferungen über die Nord Stream-Pipelines haben große Lücken bei der Versorgung des Kontinents hinterlassen, auch wenn bereits Flüssigerdgas (LNG) aus anderen Quellen geliefert wird. Die Situation könnte sich noch verschlimmern, wenn der Streit zwischen dem russischen Erdgasförderunternehmen Gazprom und dem ukrainischen Pipeline-Betreiber Naftogaz eskaliert. Erst zu Beginn der Woche hatte die russische Seite damit gedroht, Naftogaz mit Sanktionen zu belegen, was auch die Gaslieferungen über die Ukraine beenden würde. Für die EU spitzt sich die Situation seit Beginn des Ukraine-Krieges im Februar kontinuierlich zu. Obwohl die EU anstrebt, ihre Gasimporte aus Russland weiter zu reduzieren und in fünf Jahren praktisch unabhängig zu sein, ist sie vorerst weiter auf russische Lieferungen angewiesen.

So haben die europäischen Länder ihre Importe von Flüssiggas zuletzt zwar erhöht und auch die notwendige Infrastruktur ausgebaut, doch nun müssen sich die Europäer auf dem Weltmarkt behaupten. Und hier könnte die Konkurrenz demnächst wieder größer werden. Nämlich dann, wenn ein Ende der strikten Lockdowns in China die chinesische Nachfrage wieder ansteigen lässt, wodurch die Preise unweigerlich zulegen würden. Auch wenn es sich die EU insgeheim wünscht − bislang können die zusätzlichen Lieferungen aus anderen Ländern die weggebrochenen Gasimporte aus Russland noch nicht ersetzen. Über die Leitung in der Ukraine liefert Russland derzeit rund 86 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag. Im letzten Jahr flossen im Schnitt 360 Millionen Kubikmeter pro Tag durch die Leitungen nach Europa. Das entspricht einem Rückgang von 76 Prozent, sagten Analysten der Nachrichtenagentur Reuters.

Bleibe das Angebot auf diesem Niveau, so die Analysten, dann stehe Europa vor einem Defizit von 155 Millionen Kubikmetern pro Tag. Die EU-Länder haben zwar vereinbart, den Energieverbrauch um bis zu 15 Prozent zu senken − das aber hilft nur über den Winter. Im kommenden Jahr könnten die Versorgungsprobleme zunehmen, worauf auch Hardy gegenüber der Financial Times hinwies. Um die Nachfrage nach dem Brennstoff auch über den Sommer weiter dämpfen zu können, sei es demnach zwingend notwendig, dass der Gaspreis weiterhin hoch bleibe. Ansonsten könnten die europäischen Vorräte bis Februar 2023 nach Schätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) von über 90 Prozent auf etwa 20 Prozent absinken. Um über den Winter 2023 zu kommen, so Hardy, müssten die Speicher über den Sommer wieder aufgefüllt werden. Bisher sei aber unklar, wie das geschafft werden solle.

Die europäischen Gaspreise werden im kommenden Jahr voraussichtlich bei durchschnittlich 108 Euro je Megawattstunde liegen − ein Vielfaches im Vergleich zu den Werten vor Kriegsbeginn. Deshalb zeigt sich der Experte vorsichtig optimistisch: “Die hohen Preise werden die Nachfrage in jedem Monat des nächsten Sommers weitgehend eindämmen müssen.” 

Die Energieknappheit in der EU wurde Anfang Juli durch die ersten Unterbrechungen der russischen Lieferungen an eine Reihe von EU-Ländern dramatisch verschärft. Die Lieferkürzungen wurden auf Probleme bei der Wartung der Turbinen der Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 zurückgeführt. Im September waren an den beiden Pipelines Nord Stream 1 und 2 dann mehrere Lecks entdeckt worden, aus denen größere Mengen Erdgas an die Meeresoberfläche strömten. Nahezu alle politischen Akteure gehen mittlerweile davon aus, dass die Gaslecks an den Pipelines die Folge eines Sabotageaktes waren.

Mehr zum Thema – Krisen- und Insolvenzticker – Ofen aus? Stahlindustrie droht aus Deutschland abzuwandern



Source link

Tags: andauernEnergiekriseEuropasjahrelangnochvermutlichwarnenwirdWirtschaftsweise
rtnews

rtnews

Related Posts

Merz-Regierung schürt Kriegsängste: Pistorius schließt Rückkehr zur Wehrpflicht nicht aus
Deutschland

Merz-Regierung schürt Kriegsängste: Pistorius schließt Rückkehr zur Wehrpflicht nicht aus

25/05/2025
0
Ex-Kanzler Schröders Bankkonto "wegen russischer Gelder" gesperrt
Deutschland

Ex-Kanzler Schröders Bankkonto "wegen russischer Gelder" gesperrt

25/05/2025
1
1.000 gegen 1.000: Größter Gefangenenaustausch zwischen Russland und Ukraine abgeschlossen
Deutschland

1.000 gegen 1.000: Größter Gefangenenaustausch zwischen Russland und Ukraine abgeschlossen

25/05/2025
1
Deutschland: Gewerkschaft fordert Denunziation von Lehrern
Deutschland

Deutschland: Gewerkschaft fordert Denunziation von Lehrern

25/05/2025
6
Berlin hat es sich anders überlegt: Wird Deutschland wieder Atomkraftwerke bekommen?
Deutschland

Berlin hat es sich anders überlegt: Wird Deutschland wieder Atomkraftwerke bekommen?

25/05/2025
8
Paris macht Sabotage für Stromausfall in Cannes verantwortlich
Deutschland

Paris macht Sabotage für Stromausfall in Cannes verantwortlich

25/05/2025
2
Next Post
Liveticker Ukraine-Krieg – Moskau: Haben Beweise für US-Forschung zu Krankheitserregern in Ukraine

Liveticker Ukraine-Krieg – Moskau: Haben Beweise für US-Forschung zu Krankheitserregern in Ukraine

Kiews Raub von Moldawiens Transitgas frei nach Timoschenko: "Nicht luchsen – uns das Unsere nehmen!"

Kiews Raub von Moldawiens Transitgas frei nach Timoschenko: "Nicht luchsen – uns das Unsere nehmen!"

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I agree to the Terms & Conditions and Privacy Policy.

Recent Posts

  • Merz-Regierung schürt Kriegsängste: Pistorius schließt Rückkehr zur Wehrpflicht nicht aus
  • Ex-Kanzler Schröders Bankkonto "wegen russischer Gelder" gesperrt
  • 1.000 gegen 1.000: Größter Gefangenenaustausch zwischen Russland und Ukraine abgeschlossen
  • Deutschland: Gewerkschaft fordert Denunziation von Lehrern
  • Berlin hat es sich anders überlegt: Wird Deutschland wieder Atomkraftwerke bekommen?

Recent Comments

  1. picrin saeure zu Die Axt im Kopf erspart Strack-Zimmermann
  2. picrin saeure zu Bayern: CSU-Gesundheitsministerin will Krankenhäuser "auf Kriegsfall vorbereiten"
  3. picrin saeure zu "Bereit sein, für Deutschland zu sterben" – Konservative Parteien fordern Rückkehr zur Wehrpflicht
  4. picrin saeure zu Letzte INSA-Umfrage vor der Wahl: Union und Grüne verlieren
  5. picrin saeure zu Freie Arztwahl nur noch gegen Aufpreis? Vorstoß der Adenauer-Stiftung polarisiert
just-now.NEWS Deutschland

© 2022 Now News - Global News Network & Coronapedia

Navigate Site

  • Home
  • Datenschutzerklärung (EU)
  • Haftungsausschluss
  • Cookie-Richtlinie (EU)
  • Impressum
  • Subscription
  • Kasse
  • Warenkorb
  • Mein Konto

Folge Uns Auf

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In
Cookie-Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Anbieter verwalten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen ansehen
{title} {title} {title}
No Result
View All Result
  • Home
  • Abonnement
  • Kategorie
    • Pandemie
    • Deutschland
    • Russland
    • USA
    • China
    • Welt
    • Wirtschaft
    • Gesundheit
    • Great Reset
    • Meinung
  • Mein Konto
  • Impress
    • Impressum
    • Cookie-Richtlinie (EU)
    • Haftungsausschluss
    • Datenschutzerklärung (EU)

© 2022 Now News - Global News Network & Coronapedia

This website uses cookies. By continuing to use this website you are giving consent to cookies being used. Visit our Privacy and Cookie Policy.
Are you sure want to unlock this post?
Unlock left : 0
Are you sure want to cancel subscription?