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Wer sabotiert die Berliner Stadtautobahn?

rtnews by rtnews
26/03/2025
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Die Berliner haben sich bestimmt gefreut, als die Ringbahnbrücke vor einer Woche gesperrt wurde. Eine Garantie auf jahrelangen Dauerstau. Aber auch ein weiterer Musterfall für deutsche Zustände. Was ist da noch zu sabotieren?

Von Dagmar Henn

Schon erstaunlich, dass der russische Präsident Wladimir Putin in Russland bei so vielen öffentlichen Terminen gesichtet wird. Denn eigentlich dürfte er dafür gar keine Zeit haben. Schließlich warnt ja der Verfassungsschutz ständig vor russischer Sabotage, und außerdem gilt es als Konsens in westlichen Medien, dass alles von Putin persönlich angeordnet, wenn schon nicht gleich durchgeführt wird. Und er muss wirklich fast überall sitzen. Wie sonst sollte man sich solche Sätze erklären, die sich auf die Berliner Ringbahnbrücke beziehen, die seit einer Woche gesperrt ist, an einer höchst neuralgischen Stelle? Das schreibt der Tagesspiegel:

“Der Riss wurde 2015 entdeckt, seit 2016 liefen die Vorbereitungen für den Neubau, sagte Verkehrssenatorin Bonde bei der Pressekonferenz. Das Planfeststellungsverfahren für das gesamte Dreieck Funkturm wurde 2022 eingeleitet, allerdings für eine „Behelfsbrücke“. Bonde gab zu: „Und wir sind immer noch in diesem Planfeststellungsverfahren.“ Sprich: Zehn Jahre später gibt es immer noch keine Baugenehmigung.”

Glasklar, russische Sabotage. Das muss es sein, schließlich reden hier von dem Deutschland, in dem wir “gut und gerne leben”. Dem wohlhabenden Industrieland, der Heimat von Perfektion und Effizienz. Dieser Schlendrian, dieses Chaos ist so ganz und gar nicht deutsch, das kann nur von bösen Agenten gemacht sein.

Aber Witz beiseite – wieviele Verkehrssenatoren hatte Berlin in all den Jahren? Und wie kann es dazu kommen, dass ausgerechnet an einer Stelle, die nach Aussage des Technik-Chefs der Autobahn-GmbH “die größten Auswirkungen” habe, am Autobahndreieck Funkturm, durch das täglich 230.000 Fahrzeuge rauschen, einfach nichts passiert, und das beinahe zehn Jahre lang, und niemand, wirklich niemand dafür politische Verantwortung übernehmen muss? Sondern die zuständige Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) sich dann noch entspannt in eine Pressekonferenz setzt und den Anwohnern, die jetzt jahrelange Staus genießen dürfen, ihre “Betroffenheit” mitteilt, statt umgehend ihren Hut zu nehmen?

Dirk Brandenburger, der schon erwähnte Technik-Chef, teilt dann auch noch mit, dass auch die Bauwerke der A 100 Richtung Süden geschädigt seien, weshalb sie nur noch mit LKW mit weniger als dreieinhalb Tonnen befahren werden dürfen. Noch müsse man sie nicht komplett sperren, aber “ich kann nicht garantieren, dass das in einem halben oder einem Jahr auch noch so ist”. Und dann?

Berlin war in den letzten Jahren ohnehin eine Wundertüte aus verzögerten Baustellen und gesperrten Straßen. Mit einzelnen Highlights wie einem Umbau einer einzelnen Straße von zwei Kilometern, für den zehn Jahre angesetzt wurden. Da muss man sich schon freuen, wenn nicht eines dieser Bauwerke die Carolabrücke gibt. Ganz zu schweigen von den S-Bahn-Gleisen unter der Brücke, die dann das Chaos auf die ganze Stadt ausdehnen hülfen.

Man wolle das Verfahren beschleunigen, so die Berliner Verwaltung, aber die ursprünglich angekündigten zwei Jahre seien auf jeden Fall “vorschnell” gewesen. Was heißt, von der Entdeckung der Schäden bis zur Beseitigung wird die gesamte Zeit dann mindestens zwölf Jahre betragen, und wenn man andere Berliner Meisterleistungen betrachtet wie den Flughafen Berlin-Brandenburg, ist es durchaus denkbar, dass die Zeit zwischen Schadensfeststellung und Schadensbehebung genügt, um ein Kind bis zur Volljährigkeit heranzuziehen.

Vielleicht ist das ja ein unbewusster Wunsch, auf diese Weise die Deutschen zu mehr Kindern zu nötigen, weil es sich dabei im Gegensatz zu vielen anderen Projekten um eines handelt, dessen Zeitspanne noch ansatzweise zu übersehen ist. Das ganze Verhalten wirkt so, als wäre es weitaus wichtiger, jedem im Umfeld dieser Probleme einen komfortablen Job zu erhalten, als sich um die Sicherheit der Nutzer dieser Verkehrsbauwerke zu kümmern. Mindestens bis zu dem Tag, an dem eine der heimlichen Ruinen die Grätsche macht und mitsamt einigen Nutzern nach unten rauscht. Oder auch dann noch.

Jetzt soll erst einmal der Abriss ausgeschrieben werden, der vielleicht dann bis Ende des Jahres erfolgen könne. Und immerhin sei der Riss in der Brücke nicht größer geworden. Das ist das übliche bizarre Theater – die Fehlleistung ist der Normalzustand. Man setze auf die Kreativität deutscher Baufirmen, soll auf der Pressekonferenz gleich mehrmals gesagt worden sein, und man wolle deutschlandweit Experten zusammenziehen.

Nein, da wird nicht einmal die Möglichkeit zusätzlicher Schulden etwas nützen. Denn zum einen braucht Berlin bekanntlich schon mehr als eine Milliarde für die Unterbringung von Asylbewerbern, und zum anderen sind da ja noch all die anderen, der Bund und die Bundesländer, die sich, auch, weil man sich einbildet, jetzt wieder in jeder Brücke Sprengschächte zu brauchen (die man sich bei Bauwerken, die ganz freiwillig einstürzen, eigentlich schenken kann) oder mit viel Geld Löcher in der Infrastruktur zu stopfen, die ganz furchterregend viel Konkurrenz darstellen, bei einer Bauwirtschaft, die jahrzehntelang geschrumpft wurde. Die sich dementsprechend aussuchen kann, wo sie baut, und wie viel sie dafür bezahlt bekommt. Immerhin gibt es nicht an jeder Ecke Firmen, die Autobahnbrücken bauen, und die Preisabsprache zwischen dieser Handvoll ist in einer Telefonrunde erledigt.

Das wird also, vorausgesetzt, die Baugenehmigung wird noch in diesem Jahrhundert erteilt, ausgehen, wie diese Nummer mit den 155 mm Granaten – die einzige Wirkung, die mehr Geld unter diesen Bedingungen haben wird, ist, die Preise für die Leistungen weiter in die Höhe zu treiben. Wenn das nicht echten, lebenden Menschen die nächsten paar Jahre lang den Tag versauen würde, weil sich der schon berüchtigte Stau tagtäglich weiter verlängert, könnte man das sogar noch lustig finden.

Aber ehrlich – wer sollte da noch sabotieren wollen? Gegen diese Konkurrenz aus überbordender Bürokratie und tief eingegrabener Verantwortungslosigkeit kann man doch gar nicht mehr anstinken. Da wird den Deutschen die Hucke vollgelogen, dass böse russische Agenten ihre Infrastruktur sabotieren wollten, dabei schafft das die Verwaltung im Selbstlauf viel besser, geradezu unübertrefflich, und das, was die deutsche Politik nicht selbst ruiniert, übernehmen die engsten Verbündeten, wie bei Nord Stream. Das wirkliche Problem, das die so angepriesenen “russischen Saboteure” hätten, läge schon ganz am Anfang – um etwas kaputtmachen zu können, muss man erst etwas finden, das nicht schon kaputt ist. Eine Fleißarbeit, bei der Igor oder Oleg verzweifeln dürften, ehe sie ein probates Ziel gefunden haben.

Die Brücke beim Funkturm in Berlin zu toppen, dürfte jedenfalls schwer möglich sein. Außerdem belegt die Reaktion auf den Skandal, den dieser Zustand eigentlich darstellen müsste, dass sich die Bevölkerung längst an solche Zustände gewöhnt hat. Da muss man nicht einmal auf das berüchtigte Ahrtal verweisen, oder eben die Carolabrücke in Dresden; da ließen sich in jedem Ort, jeder Stadt mühelos weitere Exempel finden, bis hinunter zu Schultoiletten, die vor einer Generation das letzte Mal benutzbar waren.

Hauptsache, es gibt schöne neue Panzer und die Arbeitslosen werden stärker sanktioniert. Auch wenn sie im Vergleich zu den Aktenschiebern, die das in Berlin verbockt haben, weitaus billiger sind und zudem wenigstens keinen Schaden anrichten können, was man den völlig unsanktionierten Schreibtischhengsten, die dieses Verkehrschaos angerührt haben, nicht unterstellen kann. Was Deutschland bräuchte, wären Vollsanktionierungen all jener, die solche Suppen angerührt haben, bis hinauf zu Ministerpräsidenten und Bürgermeistern; aber die Deutschen löffeln das Angerührte nach wie vor lieber brav aus, duldsam und friedfertig, und lassen ihren ganzen Frust gen Osten richten.

Weil da die bösen Russen sind. Deren größtes Verbrechen vermutlich darin besteht, dass Züge pünktlich fahren und nicht genug Brücken wegen Baufälligkeit gesperrt werden müssen. Die derzeit im Grunde die Deutschen überdeutschen, während diese genau jene verantwortungslose Nachlässigkeit an den Tag legen, die sie den Russen so gerne unterstellen.

Der Schmerz, den das auslöst, lässt sich nur noch durch konsequente Verleugnung der Wirklichkeit lindern. Also: es ist nicht der galoppierende Verfall von Verantwortlichkeit, Verlässlichkeit und Pflichtbewusstsein, die allgegenwärtige Korruption, Raffgier und Dummheit, es muss ein böser Akteur aus der Fremde sein. Putin ist schuld.

Mehr zum Thema – “JWD”: Drei neue Metrostationen gehen in Moskau in Betrieb



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