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Wegen kritischer Buchveröffentlichung: ARD-Geschäftsleitung setzt Tagesschau-Insider unter Druck

rtnews by rtnews
18/01/2025
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Alexander Teske, langjähriger Planungsredakteur für die ARD-Tagesschau, veröffentlicht kommende Woche ein Buch, dessen Inhalt seinem Arbeitgeber wenig zusagen wird. Teskes Vorwurf lautet: “Ihrer Aufgabe, eine kritische Distanz zu den Herrschenden zu halten, wird die Tagesschau nicht gerecht.”

Alexander Teske (Jahrgang 1971), langjähriger Planungsredakteur für die ARD-Tagesschau, zuvor von 1998 bis 2017 MDR-Mitarbeiter, hat der Berliner Zeitung vor der Veröffentlichung seines Buches “Inside Tagesschau” ein Exklusivinterview gegeben (Bezahlschranke). Teske erzählt, dass Tagesschau-Kollegen “auf allen Wegen versucht” hätten, das Manuskript vorab zu bekommen. Langjährige ARD-Redakteure hätten den Verlag kontaktiert, “unter dem Vorwand, sie würden Buchveröffentlichungen besprechen”.

Teske legt Wert auf die Feststellung, er sei “kein frustrierter Mitarbeiter”. Nach einem sechsjährigen Arbeitsalltag als ARD-Planungsredakteur sei er zu der Erkenntnis gekommen, dass die Zeit reif ist, um der Öffentlichkeit die Arbeitsweise in dem machtvollen Sendebetrieb zu vermitteln. Zuvor war der Arbeitsvertrag des Journalisten nicht verlängert worden. Dazu erläutert Teske:

“Jeweils ein Redakteur [einer Sendeanstalt] wird für eine begrenzte Zeit nach Hamburg geschickt, quasi ausgeliehen. Ich hatte einen Zwei-Jahres-Vertrag, der immer wieder verlängert wurde. Nach sechs Jahren war Schluss, damit man sich nicht einklagen kann.”

Aus privaten Gesprächen und einer generellen gesellschaftlichen Darstellung und Wahrnehmung hätte sich die Idee zum Buch entwickelt, da ein “großes Unwissen” über den Sendebetrieb herrsche. Zu seinem Buch erklärt er:

“Es sollte eigentlich ein Erklärbuch werden, aber beim Schreiben ist mir aufgefallen, wie viele Auseinandersetzungen es innerhalb der Redaktion gibt, was alles schiefläuft, und bei Gesprächen habe ich gemerkt, dass das der spannendere Teil ist.”

#Tagesschau -Planer erzählt, was hinter den Kulissen passiert: „Die Berichterstattung passt zum Weltbild der Redakteure.“ Seine #ARD -Kollegen werden sein Buch nicht mögen, sagt Alexander Teske. Ein Interview. https://t.co/Pzmc52SOvW

— Berliner Zeitung (@berlinerzeitung) January 17, 2025

Auf der Suche nach einem geeigneten Verlag stieß Teske immer wieder auf Widerstände:

“Es gab Verhandlungen mit mehreren Verlagen, auch großen, Gespräche mit Cheflektoren. Sie fanden es inhaltlich sehr gut, haben aber am Ende doch abgesagt. Einer meinte, er wolle es sich mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht verderben, weil sie als Verlag ja auf die Berichterstattung über ihre Bücher und Autoren angewiesen sind.”

Ein weiteres Argument zur Absage war auch die Angst der Verlagsleitung “vor Beifall von der falschen Seite”. Er verrate “keine Geschäftsgeheimnisse” und vertritt die Meinung, dass es “ein berechtigtes öffentliches Interesse gibt, zu erfahren, wie Entscheidungswege bei der wichtigsten Nachrichtenmarke des Landes funktionieren”.

Die Reichweite der ARD-Tagesschau, die als “Flaggschiff” des Senders gilt, betrug im Jahr 2024 durchschnittlich rund 9,55 Millionen Zuschauer. Im Jahr 2020 wurde bekannt, dass unter anderem die ARD, mit den Sendungen Tagesschau und Tagesthemen, von der Jury des “Deutschen Fernsehpreises” in der Kategorie “Beste Information” einen “Sonderpreis für hervorragende Leistungen in der Corona-Berichterstattung” erhält. Dazu hieß es weiter:

“Die Coronakrise hat gezeigt, wie hoch das Informationsbedürfnis der Menschen ist und wie glaubwürdiger Journalismus helfen kann, Orientierung zu finden.”

Zu seinen Erfahrungen als junger ostdeutscher Redakteur unter einem mehrheitlich westdeutschen Kollegium erzählt Teske, sein erster Beitrag “wurde zum Beispiel nicht gesendet, weil sie gesächselt haben”:

“Er wurde gesendet, aber von jemand anderem eingesprochen. Dass Bayern bayerisch sprechen dürfen, ist mir damals noch nicht aufgefallen. Ich habe eher mit mir gehadert, an mir gezweifelt, nicht an den anderen.”

Schnell habe er jedoch erkannt, dass “wir überwiegend westdeutsche Chefs hatten beim MDR, vom Bayerischen Rundfunk vor allem”. Nach dem Wechsel nach Hamburg stellte er fest: “Insgesamt gab es vielleicht zwölf Ostdeutsche von insgesamt 300 Redakteuren.”

Zu internen Meinungsführern im redaktionellen Bereich schildert Teske unter anderem:

“Das hängt sehr vom Einfluss der einzelnen ARD-Studios ab. Washington zum Beispiel hat enormen Einfluss, vier Redakteure können viel Druck ausüben. Wenn man als Einzelkämpfer ganz Südamerika abdecken muss, ist das schwieriger. Die Dominanz der USA und der westlichen Welt ist sehr stark, der Osten dagegen sehr schwach vertreten.”

Zum Thema Ukraine-Berichterstattung heißt es:

“Die Ukraine wurde bis zum Einmarsch der russischen Armee vom Studio Moskau aus mit betreut. Dann wurden schnell Reporter hingeschickt, die weder die Sprache konnten noch über Kontakte verfügten.”

Eine ostdeutsche Kollegin, die einen Kommentar gegen Waffenlieferungen gesprochen hatte, wurde nie wieder auf Sendung genommen:

“Nach ihrem MDR-Kommentar gab es irren Gegenwind in der Redaktion, obwohl viele in diesem Land so denken. … Sie hat Strack-Zimmermann vorgeworfen, Kontakte in die Waffenlobby zu haben. Und es hieß dann, das stimme nicht. Aber ja, es stimmt. Die Berichterstattung der Tagesschau passt zum Weltbild der Redakteure.”

Die manipulative Diskreditierung und Pauschalisierung der Ostdeutschen in den Jahren der Pegida-Demonstrationen sowie der “berüchtigte Hutbürger” gipfelte im Jahr 2019 in der Spiegel–Schlagzeile “So isser, der Ossi”. Letzterer entpuppte sich jedoch später als redaktioneller Fehler, da “sich herausgestellt hat, dass der Hutbürger für das Landeskriminalamt Sachsen gearbeitet hat”.

Das “Weltbild” der ARD-Redakteure zeichne sich dadurch aus, dass “alle eingenommen sind von ihrer Bedeutung”. Es sei eine “Ehre, für die Tagesschau zu arbeiten, dabei ist es ein Job wie jeder andere auch”, so Teske. “Es wird ihnen auch eingeredet, wie wichtig sie sind, wie sie die Meinungsbildung beeinflussen.”

Zum Abschluss des sehr langen Interviews räumt der Ex-ARD-Mitarbeiter ein, er “habe ein paar Nächte nicht gut geschlafen, auch weil die Tagesschau so großen Druck gemacht hat”. Der Chefredakteur habe ihm geschrieben, “als ob ich noch sein Untergebener bin”.

Die Schilderungen und beschriebenen Interna seien für ihn “ausgewogen und kein Rachefeldzug, ich habe die Fakten dreimal überprüft und versucht, jegliche Emotionen rauszunehmen, nicht wütend zu klingen”. Er befürchtet jedoch:

“Sie werden es nicht mögen.”

Im Beitrag fasst die Berliner Zeitung die “sieben wichtigsten Thesen” aus dem Buchinhalt zusammen:

  • Ihrer Aufgabe, eine kritische Distanz zu den Herrschenden zu halten, wird die Tagesschau nicht gerecht.
  • Werden auf Demonstrationen im Osten Stimmen aus dem Volk, sogenannte Vox Pops, eingesammelt, werden die kürzesten, plakativsten und dümmsten Aussagen ausgesucht.
  • Wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk einer Partei wie der AfD dauerhaft verweigert, auf ausgewogene und sachliche Berichterstattung hoffen zu dürfen, muss er sich nicht wundern, wenn diese als Replik auf seine Abschaffung hinarbeitet.
  • Aus lauter Unsicherheit, etwas “falsch” zu machen, beobachten sich die Redaktionen gegenseitig und schreiben voneinander ab.
  • Wie wird man eigentlich Chef vom Dienst bei der Tagesschau? Das weiß niemand so genau, es ist ein undurchsichtiges Verfahren, da die Posten nicht öffentlich ausgeschrieben werden.
  • Nachrichten, die nicht in ihr Weltbild passen, werden von den Chefs vom Dienst kleingeredet und schaffen es nicht in die Sendung.
  • Westdeutsch sind die Chefs, westdeutsch ist der Blick auf die Welt – sprechen möchte man aber für Gesamtdeutschland.

Mehr zum Thema – Die “Tagesschau” und der völkerrechtswidrige Angriffskrieg





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Tags: ARDGeschäftsleitungBuchveröffentlichungDruckkritischersetztTagesschauInsiderunterwegen
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