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Visafreiheit: Russland und China rücken weiter zusammen

rtnews by rtnews
02/12/2025
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Der Übergang Russlands und Chinas zu einer gegenseitigen Visumfreiheit ist keine Öffnung der Grenzen für ein kleines oder abgelegenes Land – hier ist ein hohes Maß an gegenseitigem Vertrauen erforderlich. Die Erkenntnis, dass der strategische Kurs der Staatschefs sogar wichtiger ist als die berechtigten Bedenken einzelner Behörden.

Von Timofei Bordatschjow

Die Entscheidung des russischen Präsidenten, mit seinem Dekret für chinesische Staatsbürger eine visumfreie Einreise für Geschäfts- und Tourismuszwecke einzuführen, ist ein Beispiel für einen diplomatischen Schritt zur richtigen Zeit und aus dem richtigen Anlass. Die bilaterale Visumfreiheit kostet Russland nichts, bringt aber seinen Unternehmen viele Vorteile und erhöht das Ansehen beider Länder auf der internationalen Bühne.

Es ist kein Geheimnis, dass selbst eine teilweise Öffnung der Grenzen zu einem so großen, entwickelten und dicht besiedelten Land wie der Volksrepublik China für uns immer eine schwierige Frage war. Jetzt sind jedoch die bilateralen Beziehungen dafür reif, und auch die allgemeine internationale Lage ist eindeutig günstig.

In erster Linie ist der allgemeine politische Effekt wichtig: Indem Moskau der chinesischen Initiative entgegenkam – Peking hat nämlich als erstes seit dem 15. September die Visumpflicht für Touristen und Unternehmer aus Russland abgeschafft –, hat es gezeigt, dass es freundschaftliche Entscheidungen zu schätzen weiß und entsprechend handelt. Mit anderen Worten: Wenn man mit Russland fair spielt, kann man von ihm immer ein ähnliches Verhalten erwarten.

Niemand hat daran besonders gezweifelt, vor allem nicht unsere Gegner im Westen, aber es war notwendig, dies in den Beziehungen zu China erneut zu zeigen. Die grundsätzliche Entscheidung über die Einführung der Visafreiheit für Touristen und Geschäftsleute aus der Volksrepublik China wurde bereits im September getroffen. Dennoch glaubten viele Skeptiker fast drei Monate lang, dass es nicht zur Umsetzung kommen würde – zu stark sind noch die Spuren der Ängste, die die westliche Propaganda in der russischen Gesellschaft gegenüber den Chinesen geschürt hat.

Nun scheint die grundlegende Vorarbeit geleistet zu sein, und Russland kann nicht nur freundschaftlich, sondern auch verantwortungsbewusst handeln. In der heutigen Welt, in der die Nichteinhaltung von Verpflichtungen fast zur Norm geworden ist, bleibt Russland ein Vorbild für ein Verhalten, bei dem Worte nicht einfach in den Wind geschlagen werden.

Freundschaftliche Gesten von Partnern werden nicht nur geschätzt, sondern auch mit gleicher Offenheit erwidert. Letzteres ist in Wirklichkeit nur ein Anreiz für die russischen und chinesischen Behörden, aktiver miteinander zu kooperieren.

Die Visafreiheit ist immer eine Frage von Investitionen und Einnahmen aus Dienstleistungen. Derzeit ist es schwierig, die Vorteile für die russischen Wirtschaftsakteure genau abzuschätzen, aber die Experten, mit denen ich in den vergangenen Stunden Meinungen ausgetauscht habe, sind der Ansicht, dass diese Vorteile erheblich sein werden.

Erstens wird der Touristenstrom aus China nach Russland erheblich zunehmen. Er ist bereits jetzt nicht gering, wie sich jeder bei einem Besuch des internationalen Terminals des Flughafens Scheremetjewo zwischen 17 und 23 Uhr überzeugen kann: Die Flüge nach China folgen buchstäblich Schlag auf Schlag. Die Visafreiheit wird jedoch zu einer Vermehrung des Zustroms chinesischer Touristen um ein Vielfaches führen.

Dies wird der russischen Dienstleistungsbranche erhebliche Einnahmen bescheren, erfordert jedoch auch ein ernsthaftes Engagement in Fragen der Sicherheit der Anreisenden, einschließlich ihrer gegenseitigen Beziehungen und der Beziehungen zu verschiedenen Vermittlern. Ein starker Anstieg des Zustroms chinesischer Touristen nach Russland wird praktisch unweigerlich die Frage aufwerfen, dass wir entschiedene Schritte in Richtung einer gegenseitigen Nutzung von Zahlungssystemen unternehmen müssen.

Es ist bekannt, dass chinesische Banken und andere Unternehmen, die unter dem Druck der USA stehen, sich in ihren Beziehungen zu Russen oft sehr zurückhaltend und vorsichtig verhalten haben. Derzeit könnte eine solche Zurückhaltung den Interessen der chinesischen Bürger und der lokalen Reiseveranstalter zuwiderlaufen, die erstere nach Russland schicken. Dieses Problem muss ohnehin gelöst werden, und die Visafreiheit für Touristen und Geschäftsleute beider Seiten schafft dafür neue Voraussetzungen.

Zweitens ist mit einer Ausweitung der Präsenz kleiner und mittlerer chinesischer Unternehmen in Russland zu rechnen, die zu neuen Steuerzahlern und Anbietern von Dienstleistungen für russische Verbraucher werden. Angesichts der Tatsache, dass die Sanktionen des Westens gegen Russland “ernst und langfristig” sind, ist es keineswegs schädlich, China zusätzlich an uns zu binden. Es ist sogar nützlich, mehr Bürger der Volksrepublik China zu einer Art “Mitwirkenden” an der Stabilität der russischen Wirtschaft zu machen.

Drittens ist der internationale Kontext dieser Entscheidung wichtig. Wir alle wissen, dass der russische Staatschef ein außergewöhnliches Gespür dafür hat, den richtigen Zeitpunkt für Entscheidungen zu wählen, auch wenn diese bereits im Voraus vorbereitet wurden. Die wichtige Entscheidung in den Beziehungen zu China fiel vor dem Hintergrund einer gewissen Normalisierung der Beziehungen zwischen Russland und den USA und gleichzeitig einer weiteren Verschärfung des Konflikts zwischen uns und unseren europäischen Nachbarn.

Im ersten Fall kann natürlich keine Rede von einer vollständigen Normalisierung und dem Aufbau eines neuen Modells anstelle des alten sein, das sich bereits Mitte der 2010er Jahre erschöpft hatte. Dazu sind die USA offenbar noch nicht bereit, auch wenn sie gerne über die glänzenden Aussichten einer Zusammenarbeit mit Russland in einer ganzen Reihe von Bereichen des Wirtschaftslebens sprechen.

Russland bleibt wie immer offen für alle Partner, die seine Interessen respektieren. Aber bis zu einer vollständigen Normalisierung der Beziehungen zu den USA ist es noch ein langer Weg: Dort hoffen viele, dass Moskau, geschwächt durch den langwierigen Konflikt in der Ukraine, nachgiebiger sein wird.

Außerdem sind die Sanktionen noch nicht verschwunden – gerade die restriktiven Maßnahmen der USA sind für Russland am unangenehmsten und schaden seinen internationalen Partnern am meisten. Vor dem Hintergrund einer sogar leichten Belebung der diplomatischen Kontakte zwischen Russland und den USA begann jedoch ein Teil der Kollegen in China, sich Sorgen darüber zu machen, wie sich dies auf unsere bilaterale Zusammenarbeit mit Peking auswirken würde.

Für diejenigen in China, die traditionell zum Westen neigen, gibt es nun neue, wenn auch fiktive Argumente gegen eine noch engere Annäherung an Russland. Die US-Amerikaner selbst verbreiten auf allen Ebenen Gerüchte, dass sie versuchen, die Allianz zwischen Moskau und Peking zu spalten, die im Rahmen des Kampfes der Länder für eine gerechtere Weltordnung entstanden ist.

Der Übergang von Großmächten wie Russland und China zu einem gegenseitigen visafreien Regime ist nicht mit der Öffnung der Grenzen für ein kleines oder abgelegenes Land zu vergleichen – hier ist ein hohes Maß an gegenseitigem Vertrauen erforderlich. Im Grunde ist es eine Anerkennung der Tatsache, dass der strategische Kurs der Staatschefs weitaus wichtiger ist als selbst begründete Befürchtungen einzelner Ministerien.

Dies zu wissen, ist nicht nur für die Gegner Moskaus und Pekings in den USA oder Europa wichtig: Alle Länder der Weltmehrheit können sehen, dass die führenden nichtwestlichen Mächte nicht nur alle zur Offenheit aufrufen, sondern diese auch selbst in einer für die Sicherheit so wichtigen Frage wie dem Grenzverkehr zeigen können. Russland und China predigen Offenheit nicht nur, sondern praktizieren sie auch in ihren bilateralen Beziehungen.

Und schließlich wird Diplomaten und Vertretern anderer maßgeblicher Behörden Russlands und Chinas Zeit für ihre Arbeit eingeräumt. Die visumfreie Einreise gilt derzeit auf beiden Seiten nur vorübergehend – bis zum 14. September 2026 –, was den offiziellen Vertretern beider Seiten ermöglicht, sich ernsthaft auf den bereits langfristigen Übergang zu einem solchen Grenzübertrittsverfahren vorzubereiten.

Möglicherweise nicht nur zu geschäftlichen oder touristischen Zwecken, sondern auch aus einer Vielzahl anderer Gründe. Die langfristige Abschaffung von Visa zwischen so großen und komplexen Ländern wie Russland und China ist eine ernste Angelegenheit und erfordert entsprechende Abstimmungen zwischen ihren unterschiedlichsten staatlichen Organisationen.

China ist ein sehr wichtiger Nachbar und Partner Russlands im Konflikt mit dem Westen und wird dies auch nach dessen Beendigung bleiben. Zumal von einer vollständigen Normalisierung der Beziehungen zu Europa selbst langfristig keine Rede sein kann.

China ist selbstbewusst, und deshalb schenkt seine Führung den skeptischen Stimmen im eigenen Land, die oft vor einer Annäherung an Russland warnen, keine Beachtung. Beide Seiten haben nun einen wichtigen Schritt unternommen, um den bilateralen Beziehungen eine neue Grundlage in Form von gegenseitiger Offenheit und besserer Kenntnis der einfachen Bürger des jeweils anderen Landes zu geben.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 2. Dezember 2025 zuerst auf der Webseite der Zeitung “Wsgljad” erschienen.

Timofei Bordatschjow ist Programmdirektor des internationalen Diskussionsclubs Waldai.

Mehr zum Thema – Nordostpassage: China und Russland profitieren ‒ Europa verschläft nächste Chance



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Tags: ChinarückenrusslandundVisafreiheitweiterzusammen
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