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US-Veteran Joe Polowsky – Ein Leben für Frieden zwischen USA und Sowjetunion

rtnews by rtnews
09/05/2025
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Nach dem Schwur an der Elbe im April 1945 engagierte sich der US-Veteran Joe Polowsky lebenslang für Frieden zwischen den USA und der Sowjetunion. Gemäß seinem Testament wurde er von Veteranen beider Mächte gemeinsam in Torgau zu Grabe getragen – mitten im Kalten Krieg im November 1983.

Das Bild des US-Soldaten Joseph Polowsky ging um die Welt, als er per Handschlag mit einem sowjetischen Soldaten an der Elbe bei Torgau das Ende des Zweiten Weltkriegs besiegelte. Das war am 25. April 1945. An diesem Tag trafen US-Soldaten auf den Elbwiesen bei Lorenzkirch auf Soldaten der Roten Armee.

Bei der Sprengung der Pontonbrücke waren zwei- bis dreihundert deutsche Zivilisten getötet worden, deren Leichen verstreut auf den Elbwiesen lagen. Unter den herumliegenden Toten soll sich im Blickfeld der Soldaten auch ein kleines Mädchen befunden haben, das in der einen Hand eine Puppe trug und sich mit der anderen Hand noch im Sterben an die tote Mutter klammerte.

Angesichts der grauenvollen Erfahrungen, die die Soldaten im Zweiten Weltkrieg gemacht hatten, und angesichts des Grauens, dass sie auf den Elbwiesen umgab, leisteten die Soldaten aus den USA und aus der Sowjetunion gemeinsam den “Schwur an der Elbe”. Darin verpflichteten sie sich, alles zu tun, um zukünftig neue Kriege zu verhindern. An diesem Tag war Joe Polowsky 29 Jahre alt. Sein Einsatz im Zweiten Weltkrieg in Deutschland und der über der Elbe beschlossene Schwur für den Frieden hinterließen bei ihm einen tiefen Eindruck, der nicht ohne Folgen blieb.

Nach seiner Rückkehr in die USA kämpfte der US-Veteran jahrzehntelang dafür, dass der 25. April als internationaler “Weltfriedenstag” anerkannt wird. Für Joe Polowsky bedeutete der Handschlag mit sowjetischen Soldaten am Ende des Zweiten Weltkriegs mehr als nur eine Geste. Für ihn bedeuteten seine Kriegserlebnisse als Soldat im Zweiten Weltkrieg und der Handschlag mit den Sowjets die Verpflichtung für Frieden und Völkerfreundschaft zwischen den USA und der Sowjetunion. Deshalb engagierte sich der US-Veteran sein Leben lang für eine sowjetisch-amerikanische Freundschaft.

Zur Erinnerung an den unerschütterlichen Friedenseinsatz dieses einfachen US-Soldaten drehte der deutsche Filmregisseur Wolfgang Pfeiffer im Jahr 1986 einen Dokumentarfilm über sein Leben. Einmal im Jahr erinnert das Berliner Babylon-Kino mit der Vorführung von “Joe Polowsky – Ein amerikanischer Träumer” bis heute an das bewegende Engagement dieses US-amerikanischen Friedensaktivisten.  

Aus der Film-Dokumentation geht hervor, mit wie viel Einsatz und Ideenreichtum sich Polowsky trotz geringer finanzieller Mittel – er arbeitete als Taxifahrer und hatte eine Familie zu versorgen – zeitlebens für Frieden und Völkerverständigung einsetzte. Regelmäßig reiste er zum Sitz der Vereinten Nationen, um sich dort für die Anerkennung des 25. Aprils als Weltfriedenstag einzusetzen. Er druckte und verteilte Flugblätter, die er jedes Jahr an diesem Tag in seiner Heimatstadt Chicago verteilte, um sein Anliegen bekannt zu machen.

Schließlich setzte er sich am zehnten Jahrestag nach Ende des Krieges für ein Treffen zwischen US-Veteranen mit Sowjetveteranen aus dem Zweiten Weltkrieg ein, das im April 1955 stattfinden sollte.  Es gelang ihm, ein paar seiner alten amerikanischen Kriegskameraden für das Treffen mit Sowjetveteranen in Torgau an der Elbe zu gewinnen. Während die Sowjetunion dieses Treffen inmitten des Kalten Krieges ganz offiziell unterstützte, fand Joe Polowsky in den USA zunächst keine Möglichkeit zur Finanzierung der kostspieligen Reise für die unbetuchten US-Veteranen in die DDR und anschließend in die Sowjetunion. An beiden Orten sollten Treffen mit ehemaligen Sowjetsoldaten stattfinden.

In dieser Situation bot die sowjetische Führung an, die Reise der US-Veteranen zu finanzieren. Aber Polowsky bestand darauf, dass die Finanzierung der Reisekosten der US-Veteranen von US-amerikanischer Seite finanziert werden musste. Erst durch ihre Teilnahme in der Fernsehshow “Strike It Rich” konnte mit dem dabei gewonnenen Geld die Reise finanziert werden.

Im Film sieht man, wie die US-Veteranen, welche zum Teil in den USA kleine Farmer waren, sich in der Sowjetunion für die Farmarbeit auf den landwirtschaftlichen Kolchosen interessierten. Der Film dokumentiert auf berührende Art die wahren Interessen der einfachen Menschen weltweit: Wie sieht der Alltag der Menschen in anderen Ländern aus? Womit verdienen sie ihren Lebensunterhalt? Was machen sie in gleichen Berufen anders und wo kann man voneinander lernen? Konkret interessierten sich die US-Farmer für die Hühnerrassen und die Kühe ihrer Bauernkollegen in der Sowjetunion. So vermittelt die Doku auch die Botschaft: Einfache, normale Menschen kommen wohl kaum auf die Idee, Krieg gegen andere Menschen zu führen und deren Arbeit zu stören und zu vernichten.

Nach der Rückkehr in die USA wurde der Friedensaktivist zeitweise wegen “unamerikanischer Umtriebe” verfolgt. Unterdessen würdigte die Sowjetunion Polowskys Engagement. So wurden er und andere US-Veteranen später auch in den Kreml zu einem Treffen mit dem sowjetischen Staatschef Nikita Chruschtschow eingeladen.

Nachdem sein lebenslanges Engagement nicht dazu geführt hatte, dass die UNO im Gedenken an den Friedensschwur an der Elbe den 25. April als Weltfriedenstag anerkannte, verfügte Joe Polowsky angesichts seiner tödlichen Krebserkrankung in seinem Testament, dass er in Torgau an der Elbe beerdigt werden möchte. Und dieser Wunsch wurde ihm erfüllt. Der Buchhändler und zu der Zeit stellvertretende Vorsitzender der Organisation “Veterans for Peace” finanzierte die Kosten für die Überführung und die Beerdigung in der DDR mitten im Kalten Krieg.

Gemeinsam brachten drei sowjetische und drei amerikanische Kriegsveteranen am 26. November 1983 den Sarg von Joe Polowsky zu seiner letzten Ruhestätte in Torgau an der Elbe. Ein Gedenkstein erinnert an den unermüdlichen Kämpfer für den Frieden zwischen den USA und der Sowjetunion.

Mehr zum Thema – Tag der Elbe – Als sich Ost und West die Hand reichten



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Tags: einFriedenfürJoelebenPolowskySowjetunionundUSAUSVeteranzwischen
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