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Russlands weltweite Führungsposition im Weizenexport ist selbst durch Dürre nicht gefährdet

rtnews by rtnews
31/08/2025
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Im vergangenen Jahr führte die Dürre zu einer katastrophalen Getreideernte. Aktuell rechnen die russischen Landwirte trotz erneuter starker Trockenheit jedoch mit guten Erträgen, und das nicht einmal in den traditionellen Anbaugebieten im Süden des Landes, sondern in ganz anderen Regionen.

Von Olga Samofalowa

Dieses Jahr wird die Getreideernte voraussichtlich hoch ausfallen, insbesondere im Vergleich zum letzten Jahr aufgrund der Dürre. Das russische Zentrum für Preisindizes rechnet mit einer Bruttoernte von 132,4 Millionen Tonnen. Das russische Landwirtschaftsministerium erwartet eine Ernte von 135 Millionen Tonnen Getreide. Das russische Institut für Agrarmarktkonjunktur hat seine Prognose auf 132,8 Millionen Tonnen erhöht, bei Weizen um 0,5 Prozent auf 86 Millionen Tonnen. Die bescheidenste Prognose gibt die Agentur SowEkon ab, die mit einer Gesamternte von 130,5 Millionen Tonnen Getreide, davon 85,4 Millionen Tonnen Weizen, rechnet.

Die Erntegeschwindigkeit und der Ertrag liegen tatsächlich über dem Vorjahresniveau. So wurden in Russland bis zum 22. August 2025 mehr als 85 Millionen Tonnen Getreide geerntet, darunter mehr als 64 Millionen Tonnen Weizen.

Das Exportpotenzial für Getreide wird auf 55 Millionen Tonnen geschätzt, davon entfallen 43 Millionen Tonnen auf Weizen. Die Rede ist vom aktuellen Wirtschaftsjahr, das im Juli 2025 begonnen hat und im Juni 2026 endet.

Die weltweiten Konkurrenten im Weizensektor liegen weit hinter Russland zurück. Zum ersten Mal wurde Russland im Jahr 2016 mit einem Ergebnis von 25,3 Millionen Tonnen zum weltweit größten Weizenexporteur. Damals verdrängte Russland den bisherigen langjährigen Spitzenreiter – die USA. Seitdem hat Russland die Führungsposition nicht mehr abgegeben und nie weniger als 30 Millionen Tonnen exportiert.

Dmitri Osjanin, Dozent am Lehrstuhl für Finanzkontrolle, Analyse und Audit der Hauptkontrollbehörde der Stadt Moskau an der Plechanow-Wirtschaftsuniversität, sagt dazu:

“Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird Russland nach der Ernte des Jahres 2025 seinen Status als großer Getreideproduzent und -lieferant festigen. Die Erträge steigen, der Export wächst, was die Wirtschaft und die Ernährungssicherheit stützt.”

Die Situation im Jahr 2025 ist besonders interessant. Das vergangene Jahr war aufgrund einer ungewöhnlichen und großflächigen Dürre ein katastrophales Jahr in Bezug auf die Ernteerträge. In diesem Jahr sind die südlichen Regionen Russlands erneut mit diesem Problem konfrontiert. Alexander Potawin, Analyst bei der Investmentfirma Finam, erklärt:

“Allerdings war die Dürre dieses Mal lokaler als im Jahr 2024. Die Regionen, die dieses Jahr am stärksten unter dem Wassermangel auf den Feldern litten, waren die Regionen Rostow, Krasnodar und Stawropol. Vorläufige Schätzungen gehen von einem Rückgang der Ernteerträge in diesen Regionen um insgesamt 15 bis 30 Prozent gegenüber dem langjährigen Durchschnitt aus, in den am stärksten betroffenen Anbaugebieten sogar um bis zu 40 bis 50 Prozent.”

Russland kann dieses Jahr dank der Erholung der durchschnittlichen Erträge und Rekorderträgen in den Regionen Zentralrusslands und des Wolga-Gebiets sowie in Sibirien und im Ural insgesamt eine größere Ernte einfahren. Potawin merkt an:

“Erstens war der Winter 2024/2025 in den wichtigsten Erntegebieten schneereich, wodurch sich die Bodenfeuchtigkeit bis zum Beginn der Saison vollständig erholen konnte, sodass die Pflanzen unter guten Bedingungen wachsen konnten.”

Zweitens herrschten während fast der gesamten Vegetationsperiode günstige Wetterbedingungen: Der Frühling und der Sommer waren 2025 insgesamt gemäßigt, mit rechtzeitigen und dosierten Niederschlägen in den Regionen Zentralrusslands, an der Wolga und in Sibirien, was für die Reifung der Ernte sehr günstig war, fügt der Experte hinzu.

Drittens hätten die russischen Landwirte die schlechten Wetterbedingungen des letzten Jahres berücksichtigt und seien zu Technologien übergegangen, die eine maximale Erhaltung der Feuchtigkeit ermöglichen. Darüber hinaus hätten die Landwirte in diesem Jahr die Anbauflächen und die Saatfolge etwas erweitert, indem sie einen Teil der Flächen, die im letzten Jahr aufgrund der Dürre nicht genutzt worden seien, unter den Pflug genommen hätten, so Potawin.

Im Ergebnis werde die Dürre in einer Region durch eine gute Ernte in einer anderen Region ausgeglichen. Potawin hebt hervor:

“Zum Vergleich: Der Rückgang der Getreideernte, vornehmlich Weizen, im Süden des Landes wird von Experten auf mehrere Millionen Tonnen geschätzt. Gleichzeitig liegt die Übererfüllung des Ernteplans in Zentralrussland und Sibirien bei mehreren zehn Millionen Tonnen.”

Allerdings werde es in diesem Jahr keinen historischen Rekord geben. Denis Ternowski, leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentrums für Agrar- und Ernährungspolitik des Instituts für angewandte Wirtschaftsforschung der Akademie des russischen Präsidenten, meint:

“Die Ernte dieses Jahres ist keineswegs eine Spitzenernte, sondern liegt bei Weizen und anderen Getreidesorten unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Der Ertragsrückgang im Süden ist erheblich. Gute Erträge in anderen Regionen gleichen den Rückgang im Süden aus, lassen aber keine herausragende Ernte für dieses Jahr erwarten.”

Der historische Rekord bei der Getreideernte wurde im Jahr 2022 im heutigen Russland aufgestellt. Damals wurden 157,6 Millionen Tonnen Getreide geerntet. Damit wurde der vorige Rekord aus dem Jahr 2017 gebrochen, als 135,5 Millionen Tonnen Getreide geerntet wurden, darunter 86 Millionen Tonnen Weizen. Im Vergleich zum letzten schlechten Jahr, als die Ernte 125 Millionen Tonnen betrug und im Vergleich zur Ernte des Jahres 2023 um fast 14 Prozent zurückging, sind die Zahlen für 2025 jedoch erfreulich. Prognosen zufolge wird die Ernte in diesem Jahr zwischen 130 und 133 Millionen Tonnen liegen. Ternowski betont:

“Die Führungsposition Russlands auf der Weltbühne ist somit außer Gefahr. Trotz des erwarteten Anstiegs der Exporte aus den EU-Ländern behält Russland souverän seinen ersten Platz beim Weizenexport.”

Das Exportpotenzial für russisches Getreide liegt in der laufenden Saison bei etwa 53 bis 55 Millionen Tonnen, darunter 43 bis 44 Millionen Tonnen Weizen, schätzt das russische Landwirtschaftsministerium.

Allerdings könnten sinkende Preise auf den Weltmärkten, logistische Verzögerungen im Süden des Landes sowie mögliche Sanktionsbeschränkungen das russische Exportwachstum beeinträchtigen. Ternowski erklärt:

“Die Preise für Weizen sind nach den Höchstständen von 2020 bis 2022 ebenso wie die Preise für andere Rohstoffe recht niedrig. Für Produzenten und Exporteure wird die Situation durch den hohen Rubelkurs zusätzlich erschwert.”

Deshalb würden die Anbauflächen für Getreide reduziert und für Ölsaaten genutzt, deren Anbau rentabler sei, fügt der Experte hinzu. Im Ergebnis werden gerade Ölsaaten – Raps, Sonnenblumen, Soja und Flachs – im Jahr 2025 die besten Ergebnisse in der Landwirtschaft des Landes erzielen. Potawin sagt dazu:

“Dies ist auf die hohe Nachfrage nach Pflanzenölen und Schrot, die Vergrößerung der Anbauflächen und die gute Rentabilität zurückzuführen. Raps bleibt mit einer Rentabilität von 45 bis 50 Prozent führend. Sonnenblumen haben einen Ertragsanstieg verzeichnet. Und Soja ist dürreresistent und wächst gut in den südlichen Regionen.”

Außerdem sei der Anbau von Flachs aufgrund des Interesses an gesunder Ernährung und des Anstiegs der Flachsölexporte immer mehr gefragt.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist zuerst am 29. August 2025 auf der Website der Zeitung “Wsgljad” erschienen.

Olga Samofalowa ist Wirtschaftsanalystin bei der Zeitung “Wsgljad”.

Mehr zum Thema – Lobbyismus und Bauernproteste zeigen Wirkung – EU reduziert Importe ukrainischer Agrarprodukte



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Tags: durchDürreFührungspositiongefährdetistnichtRusslandsselbstWeizenexportweltweite
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