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Russland eröffnet strahlende Zukunftsaussichten für Iran

rtnews by rtnews
29/09/2025
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Irans Nachfrage nach einer effektiveren Energieerzeugung geht insbesondere auf das Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum des Landes zurück. Russland wird der Islamischen Republik durch den Bau neuer Leistungsblöcke dabei helfen.

Von Sergei Sawtschuk

Der Westen als Ganzes ist in mehrere größere Lager gespalten. Die neu entstandenen Machtzentren führen eine offene und verdeckte Konfrontation gegeneinander, was sie nicht davon abhält, in geschlossener Front und mit gleichen Mitteln gegen ihre quasi historischen ideologischen Gegner aufzutreten. Dies führt zu einer nicht minder logischen Gegenreaktion. So hat der Chef der Iranischen Atomenergieorganisation, Mohammad Eslami, erklärt, dass Russland und Iran in den nächsten Tagen ein Abkommen über den Bau von neuen Kernkraftwerken unterzeichnen werden. In das Geflecht der vorangehenden Ereignisse sind der Krieg in der Ukraine, die Versuche der USA, die globale Energiehegemonie zu erlangen, Israels aggressive regionale Politik und zahlreiche weitere aus internationaler Chronik bekannte Ereignisse eingebunden.

Das Thema des iranischen Atomprogramms rückt wegen Washingtons regelmäßiger “Besorgnis” immer wieder ins Rampenlicht der Medien, daher sei hier an die Hauptetappen dieses Programms erinnert.

Iran hatte noch vor knapp 70 Jahren beschlossen, dem Klub der friedlichen Atommächte beizutreten. Eine historische Ironie besteht darin, dass in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre der erste Reaktor auf dem Gebiet des damaligen Persiens von den USA gebaut wurde. Damals hatten die USA sehr warme Beziehungen zur Schah-Regierung, und Dwight Eisenhower ordnete an, im Rahmen des Staatsprogramms “Atom für den Frieden” Teheran umfassende Hilfe beim Aufbau eines nuklearen Forschungszentrums zu leisten. Mit staatlicher Finanzierung baute die US-Firma GA Technologies in Iran in kurzer Zeit einen kleinen Reaktor mit fünf Megawatt Leistung und fügte einige Kilogramm angereichertes Uran und über 100 Kilogramm Plutonium hinzu. Der Schwimmbeckenreaktor hätte medizinische Isotope produzieren sollen, was er im Übrigen bis heute mit Erfolg tut. Dadurch hält Iran seit Jahrzehnten weltweit den dritten Platz bei der Produktion von Radionuklidtherapie-Mitteln.

In den nachfolgenden zwei Jahrzehnten unterzeichnete und ratifizierte Teheran die Satzung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) sowie sämtliche Grundlagendokumente, darunter den Atomwaffensperrvertrag sowie das umfassende Abkommen über IAEA-Garantien. Letzteres gibt der IAEA das Recht, Nuklearanlagen zu überprüfen und zu garantieren, dass ein Teilnehmer des Klubs der friedlichen Atommächte nicht zu den Kernwaffenbesitzern übertritt.

Noch Mitte der 1970er Jahre wurde dem ölfördernden Iran die Notwendigkeit bewusst, zu aussichtsreicheren und sicheren Energiequellen zu wechseln. Es wurde ein Programm für den Bau von 22 Reaktoren mit einer Gesamtleistung von 23 Gigawatt entworfen. Teheran plante, im Verlauf von 20 Jahren jährlich einen Leistungsblock in Betrieb zu nehmen. Dazu wurde ein kolossales Budget bewilligt, dessen Löwenanteil die Erlöse vom Export des persischen Öls stellten. Damals kümmerte all das den Westen keinesfalls – im Gegenteil. Frankreichs Framatome und die deutsche Kraftwerk Union schlossen sich in aller Eile dem profitablen Projekt an. Frankreich hätte in Iran acht Leistungsblöcke bauen sollen, die USA sechs, Deutschland vier. Framatome baute das Nuklearzentrum in Isfahan, auf dessen Basis die Iranische Atomenergieorganisation (AEOI) gegründet wurde. Kraftwerk Union begann den Bau von gleich zwei Leistungsblöcken in Buschehr, später sollte Frankreich mit dem Bau von zwei Meilern nahe Ahvaz den Staffelstab übernehmen. Irans Beziehungen zum Westen waren derart ungetrübt, dass Paris im Jahr 1974 dem Verkauf eines zehnprozentigen Anteils am Betrieb zur Urananreicherung zustimmte, wofür es eine Milliarde US-Dollar (heute ein Wert von 6,4 Milliarden US-Dollar) erhielt.

Dieses Idyll wurde von der Islamischen Revolution zerstört.

Ausländische Unternehmen, die sich großzügige iranische Staatsverträge gesichert hatten, wurden hinausbefördert, was Washington, Paris und Berlin tödlich kränkte. Gerade zu diesem Zeitpunkt begann die Endlosserie unter dem Titel “Iran steht kurz vor dem Bau von Atomwaffen”. Die USA und Israel schrien an jeder Ecke über die iranische Nuklearbedrohung, weswegen IAEA-Vertreter ständig die Anreicherungsfabrik in Natanz, die Produktionsanlage für schweres Wasser in Arak, das Atomenergie-Forschungszentrum in Bonab und sogar den Militärkomplex in Partschin regelmäßig überprüften. Wir werden nicht behaupten, dass all diese Anschuldigungen falsch waren, zumal Teheran später die Urananreicherung über Zentrifugen und Laser einräumte.

Die nächsten zehn Jahre verliefen in zähen Verhandlungen, bei denen Iran sich das Recht auf Atomwaffen zu erfeilschen versuchte, während die westlichen Verbündeten Teheran mit Sanktionen erwürgten und forderten, alle Arbeitsergebnisse abzugeben und alle Produktionsanlagen zu vernichten. Die Angelegenheit kam ins Rollen, nachdem sich Russland und China in den Prozess eingeschaltet hatten und in vielerlei Hinsicht die Unterzeichnung des Wiener Abkommens über das iranische Atomprogramm (JCPOA) im Jahr 2015 vermittelten. Das JCPOA funktionierte halbwegs bis 2018, als in den USA Donald Trump an die Macht kam und sich die USA aus dem Abkommen zurückzogen und alle aufgehobenen Sanktionen wiedereinführten. Dabei ist es wichtig, anzumerken, dass sich Teheran noch ein Jahr lang an alle Verpflichtungen hielt und die USA aufrief, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Die Ereignisse dieses Jahres sind noch frisch in Erinnerung. An dieser Stelle sei nur angemerkt, dass die Seiten die Wirksamkeit der Angriffe gegen iranische Nuklearanlagen radikal unterschiedlich bewerten. Washington und Tel Aviv behaupten, dass alles fast vollständig vernichtet worden sei, während Teheran betont, dass der “Patient” lebendig und munter sei.

Was hat das alles mit Russland zu tun?

Russische Atomspezialisten hatten noch Anfang der 1990er Jahre den seit über zehn Jahren stillstehenden Bau des Kernkraftwerks Buschehr wiederaufgenommen und im Jahr 2011 feierlich den ersten Kernreaktor vom Typ WWER-1000 aus russischer Produktion ans nationale Stromnetz angeschlossen. Dies wurde zu einem tatsächlich epochalen Ereignis, denn die Islamische Republik hat, so merkwürdig es klingen mag, trotz ihrer kolossalen Ölvorräte große Schwierigkeiten mit der Energieversorgung. Aus dem jüngsten veröffentlichten Bericht des iranischen Energieministeriums geht hervor, dass bei der Energieerzeugung im Land traditionell mit 81 Prozent Erdgas dominiert, gefolgt von Öl mit 14 Prozent und Wasserkraft mit vier Prozent. Das oben erwähnte Kernkraftwerk Buschehr deckt nur ein Prozent des Energiebedarfs. Im Jahr 2023 erzeugte Iran 385 Milliarden Kilowattstunden Elektrizität und steigerte die Produktion binnen nur eines Jahres um 13 Milliarden Kilowattstunden. Seit 2000 wurde die Stromerzeugung um 217 Prozent gesteigert.

Dennoch reicht das nicht aus. Der Zuwachs des Stromverbrauchs in der Republik überholt die Produktion, was an rekordhaft niedrigen Verbraucherpreisen, dem explosionsartigen Bevölkerungswachstum (plus 25 Millionen Menschen seit 2000) sowie am regierungsgeförderten Wachstum des Realsektors der Wirtschaft liegt. Doch hauptsächlich wird der Löwenanteil der elektrischen Energie von der Grundlage der iranischen Energieerzeugung und Wirtschaft – den Ölraffinerien – verbraucht. Auch die Landwirtschaft und der wachsende Mining-Sektor fordern ihren Anteil.

Teheran versuchte, das Problem über die Gasversorgung zu lösen, stieß aber beim beschränkten Volumen der unterirdischen Speicher an seine Grenzen. Von diesen Speichern gibt es im Land nur zwei, von denen sich einer teilweise in Turkmenistan befindet. Daher bestand die Frage allein in der Wahl eines Partners, der den Bau eines modernen Kernkraftwerks garantieren und dessen Vollumlauf gewährleisten konnte. Gegenwärtig baut Iran mit eigenen Kräften die Kernkraftwerke Sirik und Karun, räumt aber objektiv die Ungewissheit der Fristen ihrer Inbetriebnahme ein. Parallel dazu baut die russische Atomenergiegesellschaft Rosatom den zweiten und dritten Leistungsblock in Buschehr und unterzeichnete vor Kurzem zudem ein Abkommen über den Bau von zusätzlichen Reaktoren – bezeichnenderweise von mehreren.

Übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen bei RIA Nowosti am 24. September.

Mehr zum Thema – Irans Schlachtplan: Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit als eurasische Anti-NATO



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