Mindestens zehn US-Angriffe haben sich gegen Gebiete im Jemen gerichtet, darunter die Hauptstadt Sanaa und Hodeidah, berichteten jemenitische Huthi-Medien am frühen Mittwoch.
Die Operationen gegen die Huthi-Bewegung würden fortgesetzt, teilte das zuständige US-Regionalkommando Centcom in der Nacht mit. Dazu wurden zwei Videos veröffentlicht, auf denen von einem Flugzeugträger startende Kampfflugzeuge sowie ein Raketenangriff zu sehen sind.
For the fourth time in 3 days, the Houthis announce claims that they have targeted the USS Harry S. Truman (CVN-75) and its Carrier Strike Group (CSG) in the northern Red Sea. According to a Houthi release they targeted the CSG with “a number” of cruise missiles (anti-ship cruise… pic.twitter.com/ncqR522PzG
— OSINTdefender (@sentdefender) March 19, 2025
Die Huthi-Bewegung im Jemen wiederum hat in der Nacht erklärt, zum vierten Mal binnen 72 Stunden den Flugzeugträger USS Harry S. Truman angegriffen zu haben. Darüber hinaus seien feindliche Kriegsschiffe ins Visier genommen worden, die einen Angriff auf den Jemen geplant hätten. Bereits zuvor hatten die Huthi in den vergangenen Tagen immer wieder Angriffe auf den Flugzeugträger für sich reklamiert, die USA bestätigten die Angaben allerdings bisher nicht.
Erstmals seit Beginn der Waffenruhe zwischen der mit ihnen verbündeten Hamas im Gazastreifen und Israel vor rund zwei Monaten hatten die Huthi wieder eine Rakete auf Israel abgefeuert. Die israelische Armee teilte mit, die Rakete sei abgefangen worden, bevor sie israelisches Gebiet erreicht habe. In der Erklärung der Huthi hieß es, dass sie als Reaktion auf die israelischen Angriffe auf Gaza den israelischen Luftwaffenstützpunkt Nevatim mit zwei ballistischen “Palästina”-Raketen angegriffen hätten.
🔴 Yemeni Houthis announced that they targeted Israel’s Nevatim Airbase with two “Palestine” ballistic missiles in response to Israel’s attacks on Gaza. pic.twitter.com/WOrzVcN5B3
— Skyline News (@_SkylineNews) March 19, 2025
Die USA haben seit Tagen eine Welle von Angriffen auf Gebiete im Jemen gestartet, die von den mit Iran verbündeten Huthi regiert werden. Die Huthi hatten vergangene Woche erklärt, sie würden erneut Schiffe im Roten Meer angreifen, um die Palästinenser in Gaza zu unterstützen.
Nach Angaben des arabischen Fernsehsenders Al-Jazeera stieg die Zahl der Toten durch die US-Angriffe vom Wochenende auf 53. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hatte zuvor im Sender Fox News die von Präsident Trump am Samstag angeordneten Angriffe als klare Botschaft an die Huthi und Iran bezeichnet. Sobald die Miliz sage, dass sie nicht mehr auf Schiffe schieße, würden die USA ihre Angriffe einstellen, fügte der Pentagon-Chef hinzu.
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