Xi Jinping hat eine Initiative für Global Governance vorgeschlagen, damit alle Länder sich gemeinsam um eine gerechte und gleichberechtigte Weltordnungspolitik bemühen und eine Gemeinschaft der Menschheit “mit einem gemeinsamen Schicksal” schaffen.
Bei dem Treffen der Staats- und Regierungschefs der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) listete der chinesische Staatschef die fünf wichtigsten Grundsätze seiner Initiative auf. Diese seien die souveräne Gleichheit, die Achtung des Völkerrechts, der Kurs hin zum Multilateralismus, der Aufbau eines menschenorientierten Ansatzes und der Fokus auf konkrete Handlungen.
Außerdem stellte Xi fest, dass die Rolle der SOZ als positive Triebkraft beim Aufbau und der Reform der Global Governance immer größer werde. Die Organisation biete und implementiere mehrere neue Konzepte in diesem Bereich.
Russlands Präsident Wladimir Putin unterstützte die Vorschläge des chinesischen Staatschefs zur Schaffung eines “neuen, effizienten und funktionalen” Global-Governance-Systems. Die chinesische Initiative sei vor allem deshalb aktuell, weil einige Länder das Streben nach einem Diktat in internationalen Angelegenheiten immer noch nicht aufgeben wollten.
Der SOZ-Gipfel findet vom 31. August bis zum 1. September in Tianjin statt. Beteiligt sind Staats- und Regierungschefs von mehr als 20 Ländern weltweit, unter anderem auch der russische Präsident Wladimir Putin und der indische Premierminister Narendra Modi.
Mehr zum Thema – SOZ-Gipfel in China: Putin und Modi bezeichnen sich als “liebe Freunde”