Juri Podoljakas Überblick über die Lage an den Fronten des Ukraine-Krieges beginnt dieses Mal im Gebiet Saporoschje. Nur 60 Kilometer südöstlich der gleichnamigen Gebietshauptstadt gibt es Vorstöße der russischen Truppen nahe der Stadt Orechow, wo die Frontlinie den Verlauf des Dnjepr verlässt, der weiter im Westen die Kontaktlinie darstellt.
Der aus dem ukrainischen Sumy stammende Blogger und Militäranalyst ist sich selbst nicht sicher, was er davon halten soll, hofft aber, dass es der Auftakt zu “einer sehr großen Offensive im Raum Saporoschje” ist.
Ansonsten soll es laut dem bereits zu Beginn des Bürgerkriegs im Jahr 2014 berühmt gewordenen Podoljaka, der damals die Ukraine verlassen musste, relativ ruhig sein entlang der Front.
Im äußersten Norden konnten die ins Gebiet Kursk vorgedrungenen Einheiten des Kiewer Regimes von ihrem Nachschub zwar abgeschnitten werden, aber Kiew gibt diese Positionen nicht auf und versucht, weitere Reserven in das Gebiet zu verlegen.