No Result
View All Result
  • Login
  • Home
  • Deutschland
  • Welt
    • USA
    • Russland
    • China
  • Pandemie
  • Great Reset
    • GreatVideos
  • Gesundheit
  • Wirtschaft
  • Meinung
PRICING
SUBSCRIBE
  • Home
  • Deutschland
  • Welt
    • USA
    • Russland
    • China
  • Pandemie
  • Great Reset
    • GreatVideos
  • Gesundheit
  • Wirtschaft
  • Meinung
No Result
View All Result
JUST-NOW
No Result
View All Result
Home Deutschland

Östliches Wirtschaftsforum Wladiwostok: Südostasien wendet sich Russland zu

rtnews by rtnews
08/09/2024
Reading Time: 5 mins read
0 0
0
0
SHARES
3
VIEWS
Share on TelegramShare on TwitterShare on Facebook

Die westliche Annahme, Russland sei nach 2022 zunehmend international isoliert, entbehrte seit jeher jeglicher Grundlage. Im Gegenteil, wie das Östliche Wirtschaftsforum in Wladiwostok gerade wieder einmal zeigt, kann Moskau nicht nur seine diplomatischen, sondern auch seine Wirtschafts- und Handelsbeziehungen rund um den Globus ausbauen.

Von Pjotr Akopow

Hauptgast des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok ist der malaysische Premierminister Anwar Ibrahim, der gestern bereits Gespräche mit Wladimir Putin geführt hat und heute gemeinsam mit ihm auf dem Forum sprechen wird.

Leider kennt man bei uns nicht nur den 77-jährigen malaysischen Premierminister, sondern auch sein Land mit 35 Millionen Einwohnern nicht besonders gut, obwohl dieser Staat keinen gewöhnlichen Platz in der Welt einnimmt und die Region, die er repräsentiert, bereits zu einem der wichtigsten Zentren der entstehenden Weltordnung geworden ist.

Die Rede ist von Südostasien, das in der ASEAN (Association of Southeast Asian Nations) zusammengeschlossen ist. Es ist größer als Indochina: Die zehn Staaten der Region sind seit Jahrzehnten dabei, sich zu integrieren, und das mehr als erfolgreich (ihr gemeinsames BIP ist größer als das Indiens, während die Bevölkerung der ASEAN-Staaten nur halb so groß ist wie die Indiens). Die ersten Schritte wurden 1967 unternommen, und damals schaute keines der fünf Gründungsländer nach Moskau. Um genau zu sein, sahen sie darin eine Quelle potenzieller Probleme, denn der Vietnamkrieg fand in der Nähe von Malaysia, Indonesien, Singapur, Thailand und den Philippinen statt. Ja, es waren die Amerikaner, die Krieg führten, aber sie machten auch allen Angst vor der “roten Ansteckungsgefahr”, die sich in der gesamten Region ausbreiten würde, falls sie das kommunistische Nordvietnam nicht besiegen sollten.

Die UdSSR und China – die ohnehin schon zerstritten waren, unter anderem wegen Meinungsverschiedenheiten über den “Revolutionsexport” – waren Verbündete: Moskau unterstützte zwar die nationale Befreiungsbewegung und die lokalen kommunistischen Parteien, war aber längst nicht darauf erpicht, überall Kommunisten an die Macht zu bringen, im Gegensatz zu Peking, das damals seinen revolutionären Enthusiasmus noch nicht verloren hatte. Dies verängstigte die Thailänder, die Malaysier und alle anderen, zumal es in fast allen Staaten der Region eine beträchtliche und (auch aufgrund ihres Reichtums) sehr einflussreiche chinesische Minderheit gab. Die Amerikaner und die Briten nutzten die (realen und eingebildeten) Ängste der lokalen Eliten vor einer chinesischen Expansion geschickt aus und banden so die Regierungen der Länder dieser Region noch enger an den Westen.

Unser Staat verfügte über die Erfahrung enger freundschaftlicher Beziehungen nur mit einem dieser Länder – Indonesien. Doch nach einem erfolglosen kommunistischen Aufstand 1965 kam es dort zu einem Machtwechsel, und wir verloren unsere Position in der Region. Es gab Kontakte zu Singapur, das einen starken Aufschwung erlebte, es gab noch Verbindungen zu Birma, das sich der Außenwelt verschloss, und es gab gelegentliche Versuche, sich Malaysia anzunähern, aber all das war sehr begrenzt. Die amerikanische Position in der Region schien stark zu sein, doch dann begann sich die Welt rasch zu verändern. China schlug den Weg des Waren- statt des Revolutionsexports (und der Anziehung von Investitionen) ein, und die Angst der ASEAN vor dem Kommunismus ließ nach. Schließlich holte man in Moskau die rote Fahne ein. Gleichzeitig machte die Region große Fortschritte – die wirtschaftlichen Wachstumsraten beeindruckten die Welt, und die Bezeichnung Südostasien bekam einen stolzen Beiklang. Aus der “Fünf” wurde eine “Zehn”: Vietnam, Laos, Kambodscha, Brunei und Birma, das zu Myanmar geworden war, kamen hinzu. Die ASEAN-Staaten waren keineswegs mehr eine US-amerikanische Zone, aber sie wollten auch keine chinesische Marionette werden. Der ASEAN-Verband ging seinen eigenen Weg und stärkte sowohl die Region als Ganzes als auch seine einzelnen Länder.

Und dies, obwohl kein anderer regionaler Zusammenschluss (weder im arabischen, lateinamerikanischen noch europäischen Raum) eine solche Vielfalt aufweist – absolute und konstitutionelle Monarchien, Bundes- und Einheitsstaaten, kommunistische Länder, buddhistische, muslimische (einschließlich Indonesiens, des bevölkerungsreichsten Staates der islamischen Welt) und katholische. Darüber hinaus sind fast alle Länder multiethnisch und haben sogar schlechte Erfahrungen mit interethnischen Beziehungen – sowohl innerhalb des Landes als auch mit seinen Nachbarn. Mit anderen Worten: eine gewaltige Aufgabe für die Integration.

Und es gibt auch einen externen Faktor: Die Region liegt zwischen Indien und China, den beiden mächtigsten asiatischen Zivilisationen, die Einfluss auf ihre Nachbarn beanspruchen. Dies ist eine historische, jahrhundertealte (und sogar jahrtausendealte) Gegebenheit, aber es gibt auch eine Errungenschaft der letzten zwei Jahrhunderte – den angelsächsischen (und im weiteren Sinne – westlichen) Einfluss. Praktisch alle ASEAN-Länder, mit Ausnahme Thailands, waren Kolonien (Brunei erlangte erst vor 40 Jahren seine Unabhängigkeit), aber auch nach der Erlangung der Souveränität blieb der angelsächsische Einfluss enorm (der menschliche, finanzielle und humanitäre englische Einfluss wurde durch den militärischen und geopolitischen amerikanischen Einfluss ergänzt). Und am Rande dieser Region befindet sich schließlich Australien, das nicht nur ein wichtiger Handelspartner ist, sondern auch einen Teil der angelsächsischen Welt im pazifischen Raum darstellt.

Doch all diese geografischen und geopolitischen Schwierigkeiten bedeuten nicht, dass die ASEAN-Gruppe antriebslos den Wellen ausgeliefert ist – im Gegenteil, sie fühlt sich auf der Weltbühne immer sicherer. Zudem zeigt sie schon seit langem ein Interesse an Russland. Und, was besonders wichtig ist, sie beugt sich nicht dem Druck von außen – das heißt aus dem Westen – und baut ihre Beziehungen zu Russland als einem wichtigen Machtzentrum der neuen Weltordnung auf. So wie es auch die ASEAN-Länder selbst sein möchten.

Es ist kein Zufall, dass Premierminister Ibrahim bei seinem Treffen mit Putin nicht nur über das große Potenzial der Beziehungen zu Russland (sowohl seines Landes als auch der ASEAN insgesamt) sprach, sondern auch über die Tatsache, dass es Hindernisse für seinen Besuch in unserem Land gab: “Es ist nicht einfach, aber wir haben uns entschieden, hierherzukommen, weil es die richtige Entscheidung ist.” Es ist klar, dass der Westen alle Länder des Bündnisses ASEAN, eines der Machtzentren der Welt, unter Druck setzt, aber alle finden, unabhängig von der Geschichte der Beziehungen zu Russland, die Kraft, ihre Interessen zu verteidigen. Allein in den letzten Monaten reiste Putin nach Vietnam, der designierte indonesische Präsident nach Moskau und nun auch der malaysische Premierminister nach Wladiwostok.

Südostasien kennt seine Interessen, hat die eigene Geschichte nur zu gut in Erinnerung und will nicht länger die angelsächsischen Märchen von der “roten Gefahr”, also der “russischen Bedrohung” hören. Die russische Bedrohung existiert nur für die angelsächsische globale Weltordnung, aber die ASEAN-Länder glauben schon nicht mehr an deren lichte Zukunft.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist zuerst am 5. September 2024 auf RIA Nowosti erschienen.

Mehr zum Thema ‒ Putin lobt Beziehungen zwischen Russland und China: “Beispielloser Höchststand”



Source link

Tags: östlichesrusslandsichSüdostasienwendetWirtschaftsforumWladiwostok
rtnews

rtnews

Related Posts

Iran verweigert IAEA-Chef Grossi den Zugang zu seinen Atomanlagen
Deutschland

Iran verweigert IAEA-Chef Grossi den Zugang zu seinen Atomanlagen

28/06/2025
0
Der jüngste NATO-Gipfel war der teuerste je organisierte Demütigungsfetisch
Deutschland

Der jüngste NATO-Gipfel war der teuerste je organisierte Demütigungsfetisch

28/06/2025
0
Krieg gegen Journalisten gefährdet Trumps Erfolg in Iran
Deutschland

Krieg gegen Journalisten gefährdet Trumps Erfolg in Iran

28/06/2025
0
Waffen aus der Ukraine landen bei Terroristen in Afrika und Lateinamerika
Deutschland

Waffen aus der Ukraine landen bei Terroristen in Afrika und Lateinamerika

28/06/2025
0
Unglaublich, aber wahr – ein Russe soll Mitglied der Oscar-Akademie werden
Deutschland

Unglaublich, aber wahr – ein Russe soll Mitglied der Oscar-Akademie werden

28/06/2025
0
Sacharowa: Abkömmlinge von Nazis werden in Europa gezielt auf hohen Posten platziert
Deutschland

Sacharowa: Abkömmlinge von Nazis werden in Europa gezielt auf hohen Posten platziert

28/06/2025
3
Next Post
Mandelas Enkel kritisiert USA wegen Restriktionen gegen RT

Mandelas Enkel kritisiert USA wegen Restriktionen gegen RT

Polizeiknüppel und Kriegspropaganda: Harte Zeiten für Friedensaktivisten

Polizeiknüppel und Kriegspropaganda: Harte Zeiten für Friedensaktivisten

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I agree to the Terms & Conditions and Privacy Policy.

Recent Posts

  • Iran verweigert IAEA-Chef Grossi den Zugang zu seinen Atomanlagen
  • Der jüngste NATO-Gipfel war der teuerste je organisierte Demütigungsfetisch
  • Krieg gegen Journalisten gefährdet Trumps Erfolg in Iran
  • Waffen aus der Ukraine landen bei Terroristen in Afrika und Lateinamerika
  • Unglaublich, aber wahr – ein Russe soll Mitglied der Oscar-Akademie werden

Recent Comments

  1. picrin saeure zu Ob Hartz IV oder Bürgergeld – es bleibt viel zu wenig
  2. Tyler Schmitt zu Bodo Schiffmann: "Warum Deutschland seine Geschichte nicht aufarbeitet"
  3. picrin saeure zu Rutte: NATO braucht 400 Prozent mehr Luftabwehr
  4. 66 Steuern – SAFE Schutzverein für Finanzen e.V. zu EU-Rechnungshof: 650 Milliarden Wirtschaftshilfe sinnlos und intransparent verschleudert
  5. 60 Finanzwelt-Nachrichten – SAFE Schutzverein für Finanzen e.V. zu "Bis hierher lief's noch ganz gut" – Weltverschuldung erreicht neuen Rekord
just-now.NEWS Deutschland

© 2022 Now News - Global News Network & Coronapedia

Navigate Site

  • Home
  • Datenschutzerklärung (EU)
  • Haftungsausschluss
  • Cookie-Richtlinie (EU)
  • Impressum
  • Subscription
  • Kasse
  • Warenkorb
  • Mein Konto

Folge Uns Auf

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In
Cookie-Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Anbieter verwalten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen ansehen
{title} {title} {title}
No Result
View All Result
  • Home
  • Abonnement
  • Kategorie
    • Pandemie
    • Deutschland
    • Russland
    • USA
    • China
    • Welt
    • Wirtschaft
    • Gesundheit
    • Great Reset
    • Meinung
  • Mein Konto
  • Impress
    • Impressum
    • Cookie-Richtlinie (EU)
    • Haftungsausschluss
    • Datenschutzerklärung (EU)

© 2022 Now News - Global News Network & Coronapedia

This website uses cookies. By continuing to use this website you are giving consent to cookies being used. Visit our Privacy and Cookie Policy.
Are you sure want to unlock this post?
Unlock left : 0
Are you sure want to cancel subscription?