Bei einer Massenpanik kurz vor Beginn einer Kirchenveranstaltung in Nigeria sind nach Polizeiangaben 31 Menschen ums Leben gekommen. Sieben weitere wurden am Samstagmorgen bei dem Zwischenfall in der Stadt Port Harcourt im Süden des Landes (3,3 Millionen Einwohner) verletzt, wie die Polizei der dpa bestätigte.
Die Massenpanik sei in einer großen Menschenmenge entstanden, die zu der Kirche gekommen sei, um kostenlose Lebensmittelspenden entgegenzunehmen, schilderte Polizeisprecherin Grace Iringe-Koko. Ersten Berichten zufolge könne ein Gedränge kurz vor Beginn der Veranstaltung die Massenpanik ausgelöst haben.
Black saturday as innocent lives wasted during stampede at King’s assembly, portharcourt #stampede#Kingassembly#freeshoppic.twitter.com/96N2PMUGdQ
— kellipresh (@kellipresh) May 28, 2022
Von zahlreichen Teilnehmern berichtet auch die Zeitung Punch. Einige Menschen hätten sich bereits am Freitag eingefunden, hieß es weiter. Als kurz vor Beginn der Veranstaltung ein kleines Tor geöffnet wurde, habe die Menge möglicherweise versucht, sich Zutritt zu verschaffen.
Die Toten und Verletzten wurden Berichten zufolge in das nahegelegene Militärkrankenhaus von Port Harcourt gebracht.
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(rt/dpa)