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3.01.2023 21:11 Uhr
21:11 Uhr
UN-Sicherheitsrat kündigt Erörterung der Lage in der Ukraine für 12. Januar an
Archivbild: Eine Sitzung des UN-SicherheitsratesPhotothek / Legion-media.ru Am 12. Januar wird auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats der Ukraine-Krieg besprochen. Dies teilte der ständige Vertreter Japans bei der UNO, Ishikane Kimihiro, mit. Der Diplomat wörtlich:
“Es besteht kein Zweifel daran, dass in dieser Diskussion oder offenen Debatte die Situation in der Ukraine angesprochen oder diskutiert werden wird.”
Japan hat im Januar den Vorsitz im Sicherheitsrat inne. Der ständige Vertreter Japans bei den Vereinten Nationen betonte zudem, dass sich die Diskussion über dieses Thema nicht auf das genannte Treffen beschränken werde.
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20:42 Uhr
Türkischer Präsident will erneut mit Putin und Selenskij über Beilegung des Ukraine-Konflikts sprechen
Archivbild: Recep Tayyip ErdoğanAdem ALTAN / AFP Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan plant für den 4. Januar ein Telefonat mit dem russischen und dem ukrainischen Präsidenten. Dies teilte Erdoğans Sprecher İbrahim Kalın mit:
“Unser Präsident will morgen mit Putin und Selenskij telefonieren.”
Kalın fügte hinzu, dass das Thema des Gesprächs mit Erdoğan die Lösung des Ukraine-Konflikts sein werde.
Später bestätigte Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, das Telefonat.
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20:04 Uhr
Britischer Premierminister verspricht der Ukraine Waffenlieferungen in kommenden Wochen und Monaten
Archivbild: Der britische Premierminister Rishi SunakNiklas HALLE’N / AFP Der britische Premierminister Rishi Sunak hat der Ukraine für die kommenden Wochen und Monate neue Lieferungen von Waffen zugesagt. Dies geht aus einer Erklärung hervor, die das Büro des Premierministers nach einem Telefongespräch zwischen Sunak und dem ukrainischen Präsidenten Selenskij veröffentlichte. Im Dokument hieß es:
“Wie der Premierminister erklärte, kann die Ukraine darauf zählen, das das Vereinigte Königreich seine langfristige Unterstützung fortsetzt, was die jüngste Lieferung von 1000 Flugabwehrraketen an die Ukraine zeigt.”
Außerdem werde daran gearbeitet, “in den kommenden Wochen und Monaten zusätzliche militärische Ausrüstung” an die Ukraine zu liefern, um sicherzustellen, dass sie auf dem Schlachtfeld gewinne, hieß es weiter.
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19:27 Uhr
Litauen lässt Moratorium für russische Kultur zu
(Symbolbild)Ecaterina Tolikova / Legion-media.ru Litauen hat angesichts des Ukraine-Konflikts die Option eines Moratoriums für russische Kultur nicht ausgeschlossen. Diese Möglichkeit wurde vom litauischen Kulturminister Simonas Kairys in der Sendung TV-Forum des Fernsehsenders LTR TV eröffnet.
Der Minister behauptete, dass Russland angeblich absichtlich die Kultur als Waffe einsetze und verwies auf die Ankunft von Vertretern der russischen Popkultur an für Vilnius wichtigen Tagen:
“Mir gefällt die vorgeschlagene Idee, eine geistige Quarantäne für die russische Kultur einzuführen und Werke abzulehnen, die uns einst akzeptabel erschienen.”
Während des Programms erinnerten die Diskussionsteilnehmer an einen ähnlichen Vorschlag des ukrainischen Ministers für Kultur und Informationspolitik, Alexander Tkatschenko.
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18:45 Uhr
Sergei Lawrow und neuer israelischer Außenminister Cohen erörtern Lage um die Ukraine
(Symbolbild)Ruma Aktar / Legion-media.ru Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat seinen israelischen Amtskollegen Eli Cohen über den Verlauf des Ukraine-Kriegs informiert. Der russische Diplomat gratulierte seinem israelischen Amtskollegen zudem zu dessen Amtsantritt, heißt es in einer Pressemitteilung des russischen Außenministeriums.
Darüber hinaus betonte der russische Diplomat die Bereitschaft Russlands, mit Israel zusammenzuarbeiten, um die bilaterale Kooperation zu stärken.
Israelische Medien hatten zuvor berichtet, dass US-Außenminister Antony Blinken den israelischen Außenminister Cohen gebeten habe, Lawrow eine Botschaft zu übermitteln.
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18:01 Uhr
Eine Frau tot, ein Kind verletzt – DVR-Behörden berichten über Folgen von ukrainischem Angriff
Nach Angaben des Bürgermeisters von Donezk Alexei Kulemsin ist eine im Jahr 1958 geborene Frau beim Beschuss durch die ukrainischen Streitkräfte am 3. Januar getötet worden. Überdies sei ein im Jahr 2016 geborenes Kind verletzt worden.
Die Vertretung der DVR beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen der Kriegsverbrechen der Ukraine teilte mit, dass in der Siedlung Blagodatnoje außerdem ein Mann und eine Frau verwundet worden seien.
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17:19 Uhr
Medienbericht: Wrackteile von HIMARS-Raketen am Ort des Beschusses von Krankenhaus in Tokmak gefunden
Auf dem Bild: Durch die ukrainischen Streitkräfte zerstörtes Krankenhauses in TokmakKonstantin Michaltschewski / Sputnik Journalisten der Nachrichtenagentur RIA Nowosti haben eigenen Berichten zufolge Fragmente einer HIMARS-Rakete am Ort des Beschusses eines Krankenhauses in der Stadt Tokmak im Gebiet Saporoschje gefunden.
Es wird angegeben, dass die Journalisten dort angekommen seien, um einen Bericht über den Angriff der ukrainischen Truppen auf das Krankenhaus zu drehen. Die Version, dass beim Angriff HIMARS-Raketenwerfer verwendet worden sein sollen, sei von Vertretern der Rettungsdienste vor Ort bestätigt worden, so RIA Nowosti.
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16:38 Uhr
Putin beauftragt Schoigu mit Erstellung eines Berichts über Versorgung von Truppen
Archivbild: Der russische Präsident Wladimir Putin und Verteidigungsminister Sergei Schoigu (links)Michail Mezel / Sputnik Der russische Präsident Wladimir Putin hat das Verteidigungsministerium angewiesen, einen Bericht über die Versorgung der russischen Streitkräfte vorzulegen, die an der speziellen Militäroperation in der Ukraine teilnehmen. Dies wurde auf der Website des Kremls berichtet.
Gemäß dem Erlass muss das Ministerium über die Versorgung der Soldaten mit Waffen, militärischer und spezieller Ausrüstung, einschließlich Bekleidung und Uniformen, Bericht erstatten. Der Präsident muss außerdem über die Bereitstellung von militärischen Schutzwesten, Tarnungen und mobiler Aufklärungsausrüstung informiert werden.
Überdies fordert Putin einen Bericht über die Maßnahmen, die zur Verbesserung der Arbeit des Verteidigungsministeriums in diesem Bereich ergriffen werden. Der Bericht ist bis zum 1. Februar vorzulegen. Der Leiter des Ministeriums, Sergei Schoigu, wurde mit dieser Aufgabe betraut.
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15:56 Uhr
Konaschenkow: Russische Truppen setzen Offensive bei Donezk in Richtung Artjomowsk fort
Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, spricht in seinem täglichen Briefing über die Fortschritte der russischen militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Er sagte, die russischen Truppen setzten ihre Offensive bei Donezk in Richtung Artjomowsk fort. Bei der erfolgreichen Aktion seien bis zu 90 ukrainische Soldaten getötet und zwei Panzer, fünf gepanzerte Kampffahrzeuge und sieben Fahrzeuge zerstört worden.
Das russische Verteidigungsministerium meldete dazu, dass russische Soldaten ukrainische Einheiten in den Richtungen Kupjansk, Krasny-Liman, Charkow und Süd-Donezk getroffen hätten. Infolgedessen seien drei ukrainische Sabotage- und Aufklärungsgruppen ausgeschaltet, mehr als 190 ukrainische Soldaten getötet, neun gepanzerte Kampffahrzeuge, neun Pick-ups und zwei Fahrzeuge zerstört worden.
Außerdem sei durch Präzisionsschläge der russischen Luft- und Raumfahrtkräfte ein vorübergehender Aufmarschort von Einheiten der “Fremdenlegion” zerstört worden, so der Sprecher. Mehr als 130 ausländische Söldner seien getötet worden.
Konaschenkow fügte hinzu, dass die Raketentruppen und die Artillerie im Laufe des Tages 72 ukrainische Artillerieeinheiten in Feuerstellungen sowie Personal und militärische Ausrüstung in 104 Gebieten getroffen hätten. Darüber hinaus seien fünf Depots mit Artillerie und konventioneller Munition und militärischer Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte sowie zwei Abschussrampen des in den USA hergestellten HIMARS-Mehrfachraketen-Systems zerstört worden. Drei Artilleriesysteme des Typs M-777 aus US-amerikanischer Produktion, zwei ukrainische Grad-Mehrfachraketenwerfer und zwei D-30-Haubitzen seien dazu zerstört worden.
Die russischen Luftabwehrkräfte schossen in 24 Stunden 13 unbemannte ukrainische Flugzeuge ab. Außerdem seien neun Raketen von HIMARS-Mehrfachraketenwerfern abgefangen worden.
Seit Beginn der russischen Sonderoperation seien insgesamt 355 Flugzeuge, 199 Hubschrauber, 2.807 unbemannte Luftfahrzeuge, 399 Boden-Luft-Raketensysteme, 7.382 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 967 Kampffahrzeuge mit Mehrfachraketenwerfern, 3.768 Feldartilleriegeschütze und Mörser sowie 7.900 Ausrüstungsgegenstände für spezielle Militärfahrzeuge zerstört worden, so Konaschenkow.
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14:54 Uhr
Alexander Dugin: “Der Westen will seine Hegemonie um jeden Preis verteidigen”
Alexander Dugin, Philosoph und Vater der verstorbenen Journalistin Daria Dugina, erklärte in einem Interview mit RT, dass Russland gegen die Hegemonie des Westens und die traditionelle unipolare Perspektive zugunsten einer multipolaren Welt kämpfe. Er sagte:
“Das ist also der erste multipolare Krieg, der sich jetzt in der Ukraine abspielt, weil der Westen um jeden Preis seine Hegemonie, das unipolare System, das die Fortsetzung der Bipolarität ist, bewahren und retten will.”
Dugin ist für seine “neo-eurasischen” Ansichten bekannt und war seit 2014 ein entschiedener Befürworter des russischen Vorgehens im Konflikt mit der Ukraine. Seine Tochter, die russische Journalistin Daria Dugina, starb, nachdem ihr Auto am Samstag, dem 20. August 2022, am Stadtrand von Moskau explodiert war.
Das Interview erscheint in wenigen Tagen in kompletter Fassung sowie mit deutscher Übersetzung bei RT DE.