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26.12.2022 08:08 Uhr
08:08 Uhr
Ukrainischer Drohnenangriff auf Militärflugplatz in Engels: Drei russische Soldaten getötet
Der Gouverneur des russischen Gebiets Saratow Roman Bussargin hat unter Berufung auf Angaben des russischen Verteidigungsministeriums mitgeteilt, dass in der Nacht des 26. Dezember eine ukrainische Drohne in der Nähe des Militärflugplatzes in Engels von der russischen Luftabwehr abgeschossen wurde. Durch herabfallende Bruchstücke seien drei russische Soldaten tödlich verletzt worden. Der Gouverneur drückte ihren Familien und Freunden sein Beileid aus und versprach den Familien jede notwendige Hilfe.
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07:32 Uhr
Gouverneur des Gebiets Saratow: Keine zivilen Infrastrukturobjekte in Stadt Engels beschädigt
Russische Behörden überprüfen die Daten von Explosionen an einem Militärobjekt in der Stadt Engels im Gebiet Saratow, nachdem auf Telegram entsprechende Informationen erschienen sind. Keine zivilen Objekte wurden getroffen, teilte der Gouverneur des Gebiets Saratow Roman Bussargin auf seinem Telegram-Kanal mit. Er wörtlich:
“Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, in den sozialen Netzwerken und Medien verbreiten sich heute Abend Informationen über den Vorfall in Engels. In den Wohngebieten der Stadt gab es keine Notfälle. Es besteht absolut keine Gefahr für die Einwohner. Alle Geschichten über die Evakuierung der Stadt sind eklatante Lügen, die weit über die Grenzen des Landes hinaus verbreitet werden. Es gab keine Schäden an der zivilen Infrastruktur. Die Informationen über den Vorfall in der Militäreinrichtung werden von den Behörden geprüft.”
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07:04 Uhr
Chef der Langstrecken-Luftstreitkräfte Russlands: Training aller Flugbesatzungen an Kinschal-Raketen erfolgreich abgeschlossen
Generalleutnant Sergei Kobylasch, Kommandeur der Langstrecken-Luftstreitkräfte, teilte in einem Interview mit der Zeitung Krasnaja Swesda mit, dass alle Flugbesatzungen des mit Kinschal-Raketen ausgerüsteten Langstreckenfliegergeschwaders der russischen Luft- und Weltraumkräfte den Einsatz der Waffen erfolgreich geübt haben. Er fügte hinzu:
“Die Einzigartigkeit des Flugkomplexes mit Kinschal-Hyperschall-Raketen besteht darin, dass seine aeroballistische Rakete Geschwindigkeiten erreichen kann, die mehr als zehnmal höher sind als die Schallgeschwindigkeit und gleichzeitig in allen Teilen der Flugbahn manövrieren kann, wodurch sie garantiert alle bestehenden Luftabwehrsysteme überwinden und Ziele tief hinter den feindlichen Linien treffen kann.”
Im Rahmen der militärischen Spezialoperation wurde der Kinschal-Komplex wiederholt eingesetzt, um ukrainische Bodenziele zu treffen, was der erste Einsatz von Hyperschallwaffen unter realen Kampfbedingungen in der Geschichte war. Kobylasch stellte fest, dass das System eine hohe Kampfeffizienz aufgewiesen und alle ihm innewohnenden taktischen und technischen Eigenschaften bestätigt habe.
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25.12.2022 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt ein besinnliches Weihnachtsfest und eine ruhige Nacht!
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21:51 Uhr
Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse im Ukraine-Konflikt am 25.12.2022 von RIA Nowosti
Die russischen Streitkräfte haben ukrainische Gegenangriffe bei Pawlowka und Wladimirowka in der DVR zurückgeschlagen. Dabei soll die Ukraine über 50 Soldaten verloren haben. Im Frontabschnitt bei Donezk sollen die ukrainischen Verluste über 80 ukrainische Soldaten und Söldner betragen.
Die russischen Streitkräfte haben am Sonntag drei amerikanische Haubitzen vom Typ M777 und einen polnischen Crab-Raketenwerfer zerstört.
Der Duma-Abgeordnete Scheremet, der im russischen Parlament die Krim vertritt, bezeichnete die Erklärungen der Ukraine zur Krim als “völligen Unsinn” und schlug vor, die Kiewer Behörden sollten lieber einen Plan zur Eingliederung Kiews in die Russische Föderation ausarbeiten, statt nicht umsetzbare Pläne zur Eingliederung der Krim in die Ukraine zu schmieden.
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21:25 Uhr
Erdoğan: Der Westen hat seine Provokationen verstärkt und versucht nicht, in der Ukraine zu vermitteln
Der Westen habe nicht versucht, in der Krise in der Ukraine zu vermitteln, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan.
“Bedauerlicherweise hat der Westen nur die Elemente der Provokation verstärkt und nicht versucht, eine Vermittlerrolle zu übernehmen. In der Vermittlungsphase haben wir als Türkei diese Rolle im Jahr 2022 im Zusammenhang mit dem Schwarzmeer-Getreidekorridor übernommen”, sagte Erdoğan bei einem Treffen mit jungen Menschen in Erzurum.
Dem türkischen Präsidenten zufolge besteht das Ziel der Getreideinitiative darin, Nahrungsmittel an bedürftige Länder zu liefern. Gleichzeitig wies Erdoğan darauf hin, dass 44 Prozent der Lieferungen im Rahmen der Schwarzmeer-Initiative nach Europa gingen, während die Türkei 16 Prozent und die afrikanischen Länder 14 Prozent des Getreides erhielten.
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20:40 Uhr
Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz mahnt Friedensinitiativen im Ukraine-Krieg an
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der katholische Bischof von Limburg, Georg Bätzing, hat in seiner Weihnachtspredigt Friedensinitiativen im Ukraine-Krieg angemahnt.
“Auch wenn die Unterstützung des völkerrechtswidrig überfallenen Landes durch alle benötigten Güter weitergehen muss, braucht es gleichzeitig jetzt schon Friedensinitiativen. Denn wie soll es sonst weitergehen, wenn hoffentlich bald die Waffen endlich schweigen?”, sagte Bätzing laut einem vorab verbreiteten Redetext am Sonntag in seiner Weihnachtspredigt im Limburger Dom.
Der Krieg und die brutalen Menschenrechtsverletzungen säten Hass. Deshalb müsse man sich fragen, wie jetzt schon die Saat des Friedens ausgestreut werden kann.
“Können diplomatische Gespräche und vertrauensbildende Maßnahmen bereits Menschen von beiden Seiten zu friedensstiftenden Gesprächen und Projekten zusammenführen?”
Hier, so Bätzing, seien auch die einzelne Christin und der einzelne Christ in Deutschland gefragt, denn schließlich lebten auch hier viele Menschen aus der Ukraine wie auch aus Russland.
“Gehen wir auf sie zu und sprechen wir mit ihnen über Licht und gemeinsame Perspektiven mitten in der Finsternis von Krieg und Zerstörung”, appellierte Bätzing.
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20:10 Uhr
Weißrussisches Militär für Betrieb der russischen Iskander- und S-400-Komplexe ausgebildet
Die weißrussischen Streitkräfte seien voll und ganz darauf vorbereitet, den Betrieb der von Russland gelieferten Iskander- und S-400-Komplexe zu gewährleisten, teilte Leonid Kassinski, Leiter der Hauptabteilung für ideologische Arbeit des weißrussischen Verteidigungsministeriums, im staatlichen Fernsehsender STV mit. Er sagte:
“Unsere heutigen Soldaten, Besatzungen und Rechner haben eine umfassende Ausbildung in den gemeinsamen Ausbildungs- und Kampfzentren der Streitkräfte der Russischen Föderation und der Republik Weißrussland absolviert. Diese Waffen sind jetzt im Kampfeinsatz.”
Kassinski zufolge seien die Iskander und S-400 in vollem Umfang bereit, Aufgaben für ihren direkten Zweck zu erfüllen. Er sprach auch über die Ausbildung des Flug- und Wartungspersonals des Flugzeugs. Sie werden umgerüstet, um spezielle Flugmunition tragen zu können, so Kassinski.
Am 19. Dezember hatte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko mitgeteilt, dass Moskau Minsk mit dem Langstrecken-Luftabwehrsystem S-400 Triumf und dem taktischen Raketensystem Iskander beliefert habe.
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19:49 Uhr
Ukraine will Wassertarife zweimal pro Jahr erhöhen
Die Ukraine plant, die Tarife für Kaltwasser und Abwasser im nächsten Jahr zweimal zu erhöhen, wie RBC Ukraine berichtet. Unter Bezugnahme auf den Resolutionsentwurf der ukrainischen Nationalen Kommission, die für die staatliche Regulierung im Bereich Energie und Versorgung zuständig ist, schrieb die Zeitung:
“Die Tarife für Kaltwasser- und Abwasserdienstleistungen können sich im nächsten Jahr zweimal ändern. So ist die erste Preiserhöhung für den 1. Januar und die zweite für Juli 2023 vorgesehen. Die neuen Tarife sollen am 27. Dezember genehmigt werden.”
Es wird darauf hingewiesen, dass die Erhöhung der Tarife nicht die Gebiete Charkow und Nikolajew der Ukraine sowie den von Kiew kontrollierten Teil des Gebiets Cherson betreffen wird.
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19:14 Uhr
Medien: Selenskij deutet in seiner Weihnachtsansprache düsteres Schicksal Kiews an
Der Weihnachtsgruß des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij stank nach Verzweiflung und Pessimismus, schreibt der US-amerikanische Newsweek-Kolumnist Scott McDonald. Der Autor erklärte:
“Seine Botschaft an Heiligabend war eher düster als aufmunternd.”
Dem Kolumnisten zufolge hatte die Rede des ukrainischen Staatschefs an diesem Tag “einen bitteren Beigeschmack von Verzweiflung”. In dem Artikel heißt es:
“Selenskij sprach davon, dass er im zehnten Monat des Konflikts die Liebe, die Hoffnung und sogar sich selbst verloren hat.”