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14.08.2025 17:25 Uhr
17:25 Uhr
Vor Gipfeltreffen in Alaska: Putin findet lobende Worte für Trump
Einen Tag vor dem Gipfeltreffen mit seinem US-amerikanischen Amtskollegen Donald Trump in Alaska hat sich Waldimir Putin positiv zu den US-Bemühungen um einen Frieden im Ukraine-Krieg geäußert.
Wie es in einer Erklärung des russischen Präsidenten heißt, die auf seiner offiziellen Webseite veröffentlicht wurde, unternehme Washington “meiner Meinung nach recht energische und aufrichtige Anstrengungen, um die Feindseligkeiten zu beenden, die Krise zu lösen und Vereinbarungen zu erzielen, die den Interessen aller an diesem Konflikt beteiligten Parteien dienen”.
Das Ziel bestehe darin, “langfristige Bedingungen für den Frieden nicht nur zwischen unseren Ländern, sondern auch in Europa und weltweit zu schaffen – insbesondere, wenn wir zu den nächsten Phasen übergehen, in denen Vereinbarungen über die Kontrolle strategischer Offensivwaffen getroffen werden”, so der russische Präsident.
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14:46 Uhr
Kiesewetter fürchtet Untergang des kollektiven Westens aufgrund des Gipfeltreffens in Alaska
Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter ist der Ansicht, dass das Konzept des kollektiven Westens aufgrund des Gipfeltreffens zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska, an dem die europäischen Länder und die Ukraine nicht teilnehmen werden, untergeht. In einem Interview mit der Zeitung The Washington Post erklärt der Bundestagsabgeordnete:
“Der Westen als emotionaler oder ethischer Begriff ist vorbei. Das ist meine größte Befürchtung.”
Auch die weitere Zukunft des ukrainischen Volkes bereite ihm vor dem Hintergrund des Treffens in Alaska große Sorge.
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14:07 Uhr
Szijjártó: Treffen zwischen Putin und Trump in Alaska wird erfolgreich sein
Klaudia Radecka/NurPhoto via Getty Images / Gettyimages.ru Ungarns Außenminister Péter Szijjártó ist optimistisch, was das Gipfeltreffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump am Freitag in Alaska betrifft. Es werde erfolgreich verlaufen, so Ungarns Chefdiplomat.
Seiner Meinung nach seien die Teilnehmer des russisch-amerikanischen Treffens – im Gegensatz zu den Staats- und Regierungschefs der EU – in der Lage, einen Weg zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine zu finden.
“In Alaska wird ein Gipfeltreffen stattfinden. Dort werden die beiden Staatschefs zusammenkommen, die über die Fähigkeit verfügen, diese Situation zu lösen. Die europäischen Politiker sind nicht in der Lage, diese Situation zu lösen. Denn wer dreieinhalb Jahre lang nichts lösen kann und darauf besteht, genauso weiterzumachen, wird dieses Problem nicht lösen können.”
Laut Szijjártó gebe es Vertreter in der internationalen Politik, die entweder am Erfolg dieses Treffens oder an seinem Scheitern interessiert seien.
“Offensichtlich sind diejenigen am Erfolg interessiert, die am Verhandlungstisch sitzen”, so Szijjártó.
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13:30 Uhr
Kreml: Vorbereitungen des Treffens zwischen Putin und Trump in der Endphase
Sergey Bobylev / Sputnik Laut dem russischen Präsidentenberater Jury Uschakow befinden sich die Vorbereitungen des Treffens zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump am morgigen Freitag im US-Bundesstaat Alaska in der Endphase.
Wie Uschakow betonte, wird bei dem anstehenden Gespräch in Anchorage nicht nur über den Ukraine-Konflikt gesprochen. Auf der Agenda würde eine Vielzahl von Themen stehen. Die russische Delegation bestehe aus hochrangigen Vertretern, ergänzte er.
“Was die Tagesordnung des Gipfels betrifft, so ist es wahrscheinlich jedem klar, dass das zentrale Thema die Lösung der Ukraine-Krise ist. Das schließt die Diskussion ein, die am 6. August mit der Teilnahme des Sondergesandten des US-Präsidenten Steve Witkoff im Kreml abgehalten wurde. Aber natürlich werden auch die großen Herausforderungen für Frieden und Sicherheit sowie die drängendsten internationalen und regionalen Fragen angesprochen”, sagte Uschakow laut russischen Medien.
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13:00 Uhr
Trump schlägt ein “rasches Treffen” zwischen Putin und Selenskij vor
Photo by Christopher Furlong/Getty Images / Gettyimages.ru US-Präsident Donald Trump äußerte den Vorschlag, nach dem Gipfeltreffen in Alaska eine “rasche” zweite Gesprächsrunde zu initiieren, an der neben dem russischen Präsidenten Wladimir Putin auch der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij teilnehmen würden.
Vor seinem Treffen mit Putin am Freitag in Alaska erklärte Trump am Mittwoch bei einer Rede im Kennedy Center in Washington, D.C. gegenüber Journalisten, dass er bei den bevorstehenden Gesprächen “herausfinden werde, wo wir stehen und was wir tun.” Wörtlich gab er weiter zu Protokoll:
“Wenn das Treffen gut verläuft, werden wir gleich ein zweites hinterher schieben – ich würde das gerne fast sofort machen.”
Trump schlug zudem vor, dass er auch selbst an dem Folgegespräch zwischen Putin und Selenskij teilnehmen könnte, “wenn sie mich dabei haben möchten”.
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12:25 Uhr
Warum wurde der Alaska-Gipfel so eilig angesetzt? – Russische Militärexperten warnen vor Minsk 3
Im Donbass marschieren die russischen Truppen unaufhaltsam voran. Dabei gelang es russischen Sturmeinheiten vor zwei Tagen, nördlich von Pokrowsk einen tiefen Keil in die ukrainische Verteidigung zu treiben. Der von deutschen Medien vielbeachtete Frontdurchbruch könnte zum Zusammenbruch des ganzen ukrainischen Verteidigungssystems im Norden der Donezker Volksrepublik führen.
Das Pentagon beobachtet die Situation mit großer Sorge. Das gleich gilt aber auch für russische Militärexperten, die befürchten, dass es bei dem Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin zu einer Neuauflage der Minsker Abkommen kommen könnte, die vom Westen zur Aufrüstung der Ukraine missbraucht wurden.
Die Analyse von RT DE-Autor Wladislaw Sankin können Sie hier nachlesen.
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11:32 Uhr
Rom: Kiew muss Kompromiss zwischen gerecht und akzeptabel finden
Stefano Costantino/SOPA Images/LightRocket via Getty Images / Gettyimages.ru Italiens Verteidigungsminister Guido Crosetto ist der Ansicht, dass Wladimir Selenskij einen Kompromiss zwischen gerecht und akzeptabel finden muss. Dies verkündet er in einem Interview mit der Zeitung Corriere della Sera.
“Selenskij weiß, dass nach drei Jahren Krieg die von ihm gestellten Ziele geändert werden müssen, dass er nicht alles bekommen kann und einen Kompromiss zwischen gerecht und akzeptabel finden muss.”
Crosetto räumte ein, dass die EU keine Rolle im Verhandlungsprozess zur Ukraine spiele: “Die Anwesenheit der EU auf dem Gipfel [in Alaska] würde keine Sicherheit für die Zukunft garantieren. Die EU in ihrer jetzigen Form ist keine staatliche Einheit. Ursula von der Leyen vertritt die Verwaltungs-, Bürokratie- und Währungsbehörde. Die EU hat keine Außenpolitik, kein vom Volk gewähltes Oberhaupt. Sie hat kein Gewicht, weil die Gemeinschaft nicht mit den USA oder Russland gleichgesetzt werden kann”, so der Verteidigungsminister.
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11:00 Uhr
Trump: Abtretung ukrainischer Gebiete ist notwendig für einen Friedensdeal
Bei einer Videokonferenz, die Donald Trump am Mittwoch mit den Anführern europäischer Länder, Wladimir Selenskij sowie NATO-Chef Mark Rutte abhielt, konkretisierte der US-Präsident seine Erwartungen bezüglich des für Freitag angekündigten Treffens mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Trump äußerte Medienberichten zufolge während der Videokonferenz, dass er plane, einen Waffenstillstand zwischen den verfeindeten Parteien zu erzielen. Damit kommt er der europäischen und der ukrainischen Seite entgegen, die bereits auf das Eintreten eines Waffenstillstands gepocht hatten.
Gleichwohl hält Trump einen “Gebietstausch” für unabdingbar, um einen “Deal” zu schließen. Letztlich müssten sich aber Selenskij und Putin darüber einigen, so der US-Präsident.
In den letzten Tagen brachte Trump mehrfach die Frage der ukrainischen Gebietsabtretungen an Russland ins Gespräch. So hatte er zuvor angedeutet, dass es bei den anstehenden Verhandlungen “zu einem Tausch von Gebieten kommen könnte, der für beide Seiten von Vorteil wäre”. Zudem legte er Selenskij nahe, dass er “zum Wohle der Ukraine” einem Gebietstausch zustimmen müsse.
Der ukrainische Präsident lehnt Gebietsabtretungen an Russland bislang kategorisch ab und verweist dabei auf die ukrainische Verfassung, die das verbiete.
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10:22 Uhr
Selenskij-Berater: Kiew könnte einer Waffenruhe in der Luft zustimmen
Metin Aktas/Anadolu Agency via Getty Images / Gettyimages.ru Kiew sei bereit, über eine Waffenruhe in der Luft als ersten Schritt zu Friedensverhandlungen zu sprechen. Das erklärte Michail Podoljak, der Berater des Chefs des ukrainischen Präsidialamtes.
In einem Interview mit der Zeitung Corriere della Sera sagte er: “Die Ukraine ist bereit, dieses Szenario in Betracht zu ziehen und betrachtet es als ersten Schritt zu realistischen Verhandlungen. Denn jeder Waffenstillstand, insbesondere ein umfassender, ist ein Ausgangspunkt für die Aufnahme von Verhandlungen.”
Ihm zufolge habe Washington eine Waffenruhe vorgeschlagen, die die Einstellung der Luft-, Drohnen- und Raketenangriffe vorsehe. Podoljak behauptet, es sei Moskau, das diesen Vorschlag nicht akzeptiert habe. “Keines dieser Szenarien wurde jedoch von Russland akzeptiert.”
Podoljak betonte zudem im Hinblick auf das Treffen von Trump und Putin die Notwendigkeit eines trilateralen Treffens, an dem auch Selenskij teilnehmen sollte. “Wie kann man die Ukraine-Frage ohne die Ukraine und ohne Selenskij lösen?”, fragte Podoljak. Auch Kiews Verbündete in Europa bestünden auf Selenskijs Teilnahme an dem Treffen zwischen Putin und Trump.
Im März hatte es unter Trumps Vermittlung bereits eine 30-tägige Einstellung der gegenseitigen Angriffe auf die Energieinfrastruktur gegeben. Moskau erklärte, dass die russischen Streitkräfte sich an die Vereinbarungen gehalten hätten. Kiew habe diese jedoch ständig verletzt.