Laut der neuesten Umfrage zu den Wahlpräferenzen der Deutschen auf Bundesebene, die das Meinungsforschungsinstitut INSA am Samstag veröffentlicht hat, droht der FDP nach zwischenzeitlicher Erholung vom Umfragetief wieder das Scheitern an der Fünfprozenthürde.
Die Partei von Bundesfinanzminister Christian Lindner, Verkehrsminister Volker Wissing, der vor über zwei Jahren uns alle direkten Flug- und Zugverbindungen nach Russland verboten hatte, und der Rüstungslobbyistin und Russlandhasserin Marie-Agnes Strack-Zimmermann käme demnach auf nur noch vier Prozent, wenn die Bundestagswahlen heute stattfinden würden.
Auch für die Grünen von Robert Habeck und Annalena Baerbock geht es bergab: Nur noch elf Prozent trauen die Meinungsforscher ihnen im Bund zu. Das ist zwar etwas besser als die zehn Prozent, die sie in Umfragen derselben Meinungsforscher Anfang August erzielten, aber ein Tief gegenüber den mindestens 13 Prozent, die Bündnis 90/Die Grünen in allen Umfragen noch bis zum Frühjahr zugetraut worden waren.
Wieder aufwärts geht es hingegen mit der Alternative für Deutschland: Die AfD kommt in der neuesten Umfrage auf 19 Prozent bundesweit, während sie Anfang August auf einem Zwischentief von 16 Prozent rangierte.
Die Werte der anderen Parteien verändern sich kaum: Die CDU stagniert bei 31 Prozent, ähnlich wie in allen anderen Umfragen des Sommers. Die 34 Prozent für die Unionsparteien in einer Allensbach-Umfrage Anfang August waren offensichtlich ein Ausreißer und keine Tendenz. Auf Zustimmungswerte von knapp über 30 Prozent bundesweit kommen CDU/CSU in allen Umfragen seit Herbst letzten Jahres.
Die Kanzlerpartei SPD kommt dieses Mal auf 16 Prozent, eine Stabilisierung auf geringem Niveau. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) wollen neun Prozent der Befragten wählen, und die Restlinken sind mit wie schon seit Monaten drei Prozent potenzieller Wählerstimmen weiterhin auf stabilem Kurs raus aus dem Bundestag.
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