Der Beitrag von J. D. Vance im sozialen Netzwerk X hat eine Welle von Reaktionen ausgelöst.
Der US-Senator kommentierte die AfD mit Worten, die in Deutschland unweigerlich für Kontroversen sorgen mussten: Während er betonte, keine Wahlempfehlung auszusprechen, behauptete er, die Partei sei vor allem in historisch nazikritischen Gebieten populär.
I’m not endorsing a party in the German elections, as it’s not my country and we hope to have good relations with all Germans. But this is an interesting piece. Also interesting; American media slanders AfD as Nazi-lite, But AfD is most popular in the same areas of Germany that… https://t.co/rFXek7QNCn
— JD Vance (@JDVance) January 2, 2025
“Ich unterstütze keine Partei bei den deutschen Wahlen, da es nicht mein Land ist, und wir hoffen, gute Beziehungen zu allen Deutschen zu pflegen. Dennoch ist dies ein interessanter Beitrag.
Ebenso interessant: Die US-Medien diffamieren die AfD als ‘Nazi light’, aber die AfD ist gerade in jenen Regionen Deutschlands am beliebtesten, die sich historisch am stärksten gegen die Nationalsozialisten gewehrt haben.”
Dieser Beitrag folgt dem Aufsehen, das bereits Elon Musks Gastbeitrag in der Welt am Sonntag ausgelöst hatte, in dem Musk die AfD als “letzten Funken Hoffnung” für Deutschland bezeichnet hatte.
Während konservative Stimmen in den USA Musks und Vances Perspektiven als differenziert lobten, kritisierten deutsche Politiker beiderseits des politischen Spektrums diese als unangebrachte Einmischung.
Doch jenseits der Kontroversen wirft der Post des US-Senators grundsätzliche Fragen über die Darstellung der AfD in internationalen Medien und die Dynamik transatlantischer Diskurse auf.
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