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"Ist dem Esel zu wohl, geht er aufs Eis": Um Moskau zu ärgern, schadet die Ukraine sich selbst

rtnews by rtnews
18/01/2025
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Auf den letzten Metern der Biden-Administration hat sich Kiew auf ein gefährliches Spiel eingelassen: die Blockade russischer Erdgas-Pipelines nach Europa. Damit riskiert die Ukraine nicht nur erhebliche Einnahmeverluste, sondern muss sich auch auf Gegenmaßnahmen der Nachbarstaaten einstellen.

Von Olga Samofalowa

Der Schlag, den die Ukraine dem Energiesektor Europas versetzt hat, wird auf sie selbst zurückprallen. Lange Zeit erpresste Kiew sowohl Europa als auch Russland mit der Einstellung des Gastransits, was nun endlich geschehen ist. Dies könnte jedoch nicht nur die EU, sondern auch die Ukraine selbst teuer zu stehen kommen.

Wirtschaftswissenschaftler berechnen bereits die Verluste der EU, die sich auf dutzende Milliarden Euro belaufen könnten ‒ bis hin zu hundert Milliarden. Nicht nur die Nachbarländer der Ukraine ‒ die Slowakei, Österreich und Ungarn als Hauptempfänger von Transitgas aus Russland ‒ werden unmittelbaren Wirtschaftsschaden erleiden. Alle europäischen Länder wurden durch die Einstellung des Gastransits in Mitleidenschaft gezogen. Denn diese Entscheidung führte zu einem Anstieg der Gasbörsenpreise in ganz Europa. Aktuell kostet Erdgas mehr als 500 US-Dollar pro tausend Kubikmeter, unabhängig davon, woher und wie es transportiert wird ‒ über die Pipeline oder auf dem Seeweg in Form von LNG. Schließlich erfolgt der Abschluss von Gaslieferverträgen in Europa unter Bezugnahme auf die Börsenpreise. Heute kostet Erdgas für alle europäischen Abnehmer mindestens doppelt so viel wie im ersten Quartal 2024 ‒ als der Preis unter 250 US-Dollar pro tausend Kubikmeter fiel ‒ und ein Drittel mehr, wenn man den Durchschnittspreis für das gesamte Jahr 2024 zugrunde legt.

Am stärksten betroffen sind natürlich die Slowakei und Österreich. Erstens sind sie gezwungen, andere Bezugsquellen für Gas zu finden, das auf dem Weltmarkt nur in Form von LNG gekauft werden kann. In Europa selbst gibt es für sie kein zusätzliches Erdgas: Die lokale Produktion stagniert seit langem und deckt den europäischen Bedarf nicht. Auf dem Weltmarkt gibt es zwar LNG, aber auch hier nicht im Übermaß. Sie werden also mit asiatischen Abnehmern und europäischen Konkurrenten um dieses Gas konkurrieren müssen. Dieser Konkurrenzkampf bedeutet übrigens, dass die Gaspreise in der EU noch lange Zeit auf einem hohen Niveau bleiben werden ‒ zumindest bis zum Ende der Heizsaison.

Die Slowakei und Österreich werden nicht nur mehr für Gas bezahlen müssen ‒ auch die Transportkosten für auf dem Seeweg durch LNG-Tanker befördertes Gas werden erheblich steigen. Diese Länder haben keinen Zugang zum Meer. Deshalb war es für sie so praktisch, Gas aus Russland über die Gaspipeline zu beziehen. Diese Gaspipeline bekamen sie praktisch geschenkt, da sie mit sowjetischen Geldern gebaut wurde. Jetzt müssen die Slowakei und Österreich nicht nur mit süd- oder nordeuropäischen Küstenländern wie Italien oder den Niederlanden über die Abnahme des teuren Flüssiggases an ihren Terminals verhandeln, sondern auch die Kosten für die Wiederverdampfung und den Weitertransport des Gases durch die Pipeline über andere Länder übernehmen. All dies ist weder einfach noch billig. Aber die Niederlande oder Italien werden gern ihre LNG-Terminals mit Gas auffüllen und so aus den Problemen ihrer europäischen Freunde Profit schlagen.

Die Slowakei wird auch die Transitzahlungen verlieren, die sie bisher für die Durchleitung russischen Gases durch ihr Gebiet nach Österreich erhielt. Und das brachte ihr 500 bis 800 Millionen Euro pro Jahr, was für ein so kleines Land nicht unerheblich ist.

Und all dies ist nur der direkte Schaden, den die Ukraine ihren angeblichen Partnern und Freunden zugefügt hat. Er wird sich mit der Zeit noch genauer berechnen lassen. Aber es gibt noch einen Preis, der schwer abzuschätzen ist, den die EU aber zahlen muss. Es handelt sich um die indirekten Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft und Industrie insgesamt, die sich aus einer neuerlichen Reduzierung des Angebots an billigeren Brennstoffen und steigenden Energiepreisen ergeben.

Ein gutes Beispiel dafür ist die Energiekrise 2021/2022 in Europa, als die Gaspreise jeden Monat enorm anstiegen ‒ bis zu einem undenkbaren Rekordwert von 2.000 US-Dollar pro tausend Kubikmeter. Diese Krise löste den stärksten Prozess der Deindustrialisierung der europäischen Industrie aus, einschließlich der einst führenden deutschen Industrie. Das Interessanteste daran ist, dass dieser Prozess ‒ betrachtet man die Rekordzahlen der Insolvenzen in der EU ‒ auch im Jahr 2024 noch nicht abgeschlossen ist. Eine weitere Energiekrise ‒ wenn auch in geringerem Ausmaß ‒ wird die europäischen Unternehmen erneut nicht verschonen.

Diese Entwicklungen verstärken zudem den Eindruck, dass die Zeit der kostengünstigen Energie in Europa vorbei ist und dass teures Erdgas und teure Brennstoffe im Allgemeinen nun den neuen Normalzustand für die europäische Wirtschaft und Industrie darstellen. Dies bedeutet, dass diejenigen Industriellen, die das “sinkende Schiff” noch nicht fluchtartig verlassen haben, dies in naher Zukunft sicher tun werden. Energieressourcen sind der wichtigste Kostenfaktor in jeder Produktion, nicht nur für energieaufwendige Industrien wie die Metallurgie oder die Stickstoffdüngerproduktion, die als erste darunter litten. Niedrige Energiekosten tragen zur Erzeugung global wettbewerbsfähigerer Waren und Dienstleistungen bei. Aber Europa macht, gedrängt von den USA, einen Rückschritt. Es ist nicht ganz klar, wie die Europäer ihr gewohnt hohes Entwicklungs- und Lebensniveau in den kommenden Jahrzehnten aufrechterhalten wollen, wenn alle Unternehmen angesichts der hohen Energiepreise ihre Produktion in die USA oder nach China verlagern.

Gleichzeitig wird die Ukraine selbst unter ihrer Entscheidung leiden, auch wenn man davon ausgeht, dass sie den technischen Aspekt der Umstellung der innerukrainischen ‒ und zur Versorgung ihrer eigenen Gebiete erforderlichen ‒ Erdgasförderung bewältigen kann. Darüber hinaus entzieht sich Kiew selbst die Gastransitgelder, die es all die Jahre von Gazprom erhielt. Mit diesen Geldern wurden unter anderem das Gastransportsystem unterstützt und die Gasfördertarife subventioniert. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die ukrainischen Behörden ohne die Transitgelder von Gazprom die Kosten für die Durchleitung von Gas durch ihr Gebiet seit dem Jahreswechsel vervierfacht haben. Die Tarife werden weiter steigen, und zwar nicht nur für die Gasförderung, sondern auch im Hinblick auf die Wohnungs- und Kommunalversorgung. Und diese Mehraufwendungen werden von den Unternehmen so oder so auf den normalen Bürger umgelegt.

Außerdem könnte die Ukraine dadurch einen Teil oder sogar die gesamte Stromversorgung aus den Nachbarländern, insbesondere aus der Slowakei und Rumänien, verlieren. Rumänien versorgte die Ukraine über die Republik Moldau und Transnistrien mit Strom, die nun selbst unter Energieknappheit leiden und daher einen Teil des zuvor an die Ukraine gelieferten Stroms für sich vereinnahmen können.

Bis zur Hälfte der ukrainischen Stromeinfuhren wurden von der Slowakei geliefert, die einen starken Groll gegen die Ukraine hegt und diese Lieferungen jederzeit unterbrechen oder annullieren kann. Auch Rumänien bezog einen Teil seiner Ressourcen aus der Slowakei. Generell sieht die Situation so aus, dass die Ukraine ihre Nachbarn ohne Gas lässt und diese ihr im Gegenzug Strom vorenthalten können.

Außerdem kann die Slowakei als EU-Mitglied die Gewährung von Finanzhilfen für Kiew blockieren, indem sie beispielsweise ein Veto gegen die EU-Entscheidung einlegt, der Ukraine weitere 50 Milliarden Euro zukommen zu lassen. Damit hat die Ukraine ein gefährliches Spiel in Gang gesetzt.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 15. Januar 2025 zuerst bei RIA Nowosti erschienen.

Mehr zum Thema ‒ Überfall auf TurkStream – Ukraine terrorisiert Europa



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