Im Februar ist US-Präsident Joe Biden wegen einer Hautveränderung an der Brust operiert worden. Diese wurde bei der alljährlichen Gesundheitsuntersuchung des Demokraten am 16. Februar im Militärkrankenhaus Walter Reed entfernt. Das Gewebe wurde für eine Untersuchung ins Labor geschickt. Am Freitag veröffentlichte das Weiße Haus ein Schreiben von Bidens Leibarzt Kevin O’Connor, in dem die vorläufige Diagnose Hautkrebs bestätigt wurde.
“Wie erwartet bestätigte die Biopsie, dass die kleine Verletzung ein Basalzellkarzinom war. Das gesamte Krebsgewebe wurde erfolgreich entfernt.”
O’Connor teilte ferner mit, dass die Zone um die Biopsiestelle zum selben Zeitpunkt mit Elektrotrocknung und Kürettage behandelt worden sei. Es sei keine weitere Behandlung nötig. Die Wunde sei inzwischen sehr gut verheilt, und der Präsident werde weiterhin dermatologisch überwacht.
Bidens Leibarzt betonte, dass sich ein Basalzellkarzinom anders als andere Hautkrebsarten gewöhnlich nicht ausbreite und keine Metastasen bilde. Solche Geschwüre könnten allerdings wachsen und zu einem größeren Problem werden.
White House announces President Biden had small cancerous lesion successfully removed from chest last month; no further treatment required https://t.co/5OldYo1s5Tpic.twitter.com/LoSizU2xnu
— Factal News (@factal) March 3, 2023
Im Gesundheitsbefund vom 16. Februar attestierte O’Connor dem Demokraten grundsätzlich eine gute Gesundheit. Der Präsident sei ein kräftiger 80-jähriger Mann und in der Lage, erfolgreich die Pflichten seines Amtes auszuüben.
Erst im Januar war auch Bidens Frau Jill im selben Krankenhaus operiert worden. Der First Lady wurden zwei Krebsgeschwüre im Gesicht und eines an der Brust entfernt. Bemerkenswerterweise war die Krebsbekämpfung in den USA eines der Wahlversprechen von Biden während seiner Wahlkampagne im Jahr 2019.
Mehr zum Thema – Folgen der Corona-Politik: Krankenkasse warnt vor mehr Krebsfällen