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Fünf Prozent der weltweiten Uranförderung – Nigers Angebot an Russland

rtnews by rtnews
10/08/2025
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Frankreichs ehemalige Kolonie Niger bricht mit Paris und ernennt Russland offiziell zum wichtigsten Verbündeten. Neben bereits bestehender militärischer Kooperation könnte vor allem Moskaus und Niameys Zusammenarbeit bei der Uranförderung weitreichende Auswirkungen haben.

Von Sergei Sawtschuk

Während alle gewohnt aufmerksam das Washingtoner Illusionstheater beobachteten, kamen plötzlich sehr wichtige Nachrichten aus einer völlig unerwarteten Richtung. Die Republik Niger in Westafrika hat Russland offiziell zu ihrem wichtigsten strategischen Partner und Verbündeten erklärt. Das Land liegt weit abseits der globalen Nachrichtenagenda, daher zunächst eine Einführung.

Betrachtet man die physische Weltkarte, liegt Niger etwas westlich des geografischen Zentrums des Schwarzen Kontinents. Im Süden grenzt das Land an Nigeria, weiter folgen im Uhrzeigersinn Benin, Burkina Faso, Mali, Algerien, Libyen und Tschad. Selbst jene, die die Nachrichten der letzten Jahre minimal verfolgen, haben diese Ländernamen im Kontext von Russlands außenpolitischen Aktivitäten gehört und werden konsequenterweise folgern, dass Niameys plötzliche Wendung zu Moskau ein weiteres Glied einer langen und noch nicht abgeschlossenen Ereigniskette in Afrika ist.

In seinen ungefähren heutigen Grenzen wurde Niger Ende des 19. Jahrhunderts geschaffen, als es offiziell der französischen Interessensphäre zugeschlagen wurde. Ein amüsantes historisches Faktum: Paris erhielt das Recht, die Grenzen dieses Staates gemäß dem sogenannten Prinzip der “effektiven Besatzung” festzulegen. Einfach ausgedrückt: Frankreich erhielt ein internationales Mandat, alle Territorien für sich zu beanspruchen, die es mit militärischer Gewalt halten konnte. Wir wollen den Leser nicht mit unnötigen Details ermüden, denn Nigers Schicksal wiederholt voll und ganz die tragische Geschichte von anderen afrikanischen Ländern, die zu Überseekolonien diverser “aufgeklärter” Staaten Europas geworden waren.

Schon in der jüngsten Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg erfasste die einsetzende Umverteilung und Neuordnung des Globus auch Afrika. Mitte der 50er Jahre fiel die französische Armee in Algerien ein, was einen achtjährigen Krieg auslöste, in dem Paris keinen überzeugenden Sieg erringen konnte. Verluste an Menschenleben und Ansehen lösten in Frankreich selbst eine politische Krise aus. Im Jahr 1958 bot Charles de Gaulle, der kurz darauf durch den ersten klassischen “Maidan” gestürzt wurde, Niger die Unabhängigkeit an. Dies war eine rein formelle Geste, denn der Staat, dessen Territorium zu 80 Prozent von Wüste bedeckt ist und wo sich das Leben auf südliche und westliche Ränder konzentriert, war und bleibt leider eines der ärmsten Länder selbst innerhalb Afrikas.

Der weitere Verlauf der Geschichte Nigers bis in unsere Tage ist eine endlose Folge innerer Konflikte, Hungersnöte, Dürren und Militärputsche. Derzeit wird das Land von Abdourahamane Tiani, dem ehemaligen Kommandanten der Präsidentengarde, geführt. Unser Artikel wäre kritisch unvollständig ohne die Erwähnung eines permanenten Problems, das Niger und die gesamte Region quält. Formal abgezogen, aber de facto aktiv vor Ort tätig, bedienten französische Geheimdienste jahrelang die Interessen von Paris und von französischen Bergbauunternehmen und erzeugten eine ständige Spannung. Insbesondere agierten im zu 80 Prozent muslimischen Niger aktiv islamische Prediger radikalster Ausrichtung, was zu ständigen Versuchen, die Zentralregierung zu stürzen, und zunehmenden endlosen bewaffneten Auseinandersetzungen führte.

Nigers Sicherheitskräfte bestehen aus der Nationalgarde und der Gendarmerie. Ihre Gesamtstärke wird offiziell mit 45.000 Mann angegeben, doch seriöse Quellen sprechen von 30.000 Mann unter Waffen. Die kampffähigsten Einheiten sind zwei Spezial-Kompanien und Kommando-Bataillone, die auf Vertragsbasis und teilweise durch selektive Wehrpflicht aufgestellt werden. Als Erbe der ehemaligen französischen Herren verfügen die Sicherheitskräfte über einen gemischten Park leichter gepanzerter Fahrzeuge und einen eher kläglichen Bestand an Flugzeugen und Hubschraubern. Niger führt noch seit der Zeit des vorherigen Präsidenten einen endlosen Kampf gegen Dschihadisten und erleidet recht schmerzliche Verluste – trotz der Tatsache, dass der überwiegende Teil der Armeeführung an Militärakademien in den USA und Frankreich ausgebildet wurde.

Nigers zivile Verwaltung und Armeeführung sind sich aller systemischen Probleme voll bewusst und blicken daher schon lange nach Russland, das täglich unter Beweis stellt, über welches militärische Potenzial es verfügt, wie gut es kämpfen kann und auch, wie gut es andere im Kampf ausbilden kann. Im Jahr 2023 unterzeichneten Russlands stellvertretender Verteidigungsminister, Junus-Bek Jewkurow, und Nigers Verteidigungsminister, Salifou Modi, ein Memorandum über Verständigung und Zusammenarbeit im Bereich der Verteidigung.

Wir machten eine solch detaillierte Einführung nicht ohne Grund: Es galt zu zeigen, dass Nigers enge Zusammenarbeit mit Russland gerade auf militärischem Boden wächst. Das ist freilich nicht verwunderlich, wenn man an die Erfolge russischer Einheiten denkt, die seit Langem und äußerst erfolgreich in anderen afrikanischen Ländern, einschließlich im benachbarten Mali, arbeiten.

Wir maßen uns nicht an, Russlands Außenministerium Ratschläge zu erteilen, doch Nigers Wunsch nach einer Intensivierung der Zusammenarbeit würde Russland greifbare und langfristige Vorteile bringen.

Niger ist reich an Gold, Kohle, Silber, Kalkstein und natürlich Uran. Bis in die jüngste Vergangenheit (heute gibt es keine verifizierten Daten) wurde hier die Förderung des Kernbrennstoffs vom französischen Konzern Areva, ehemals Orano, geleitet. In den Bergwerken Azelik, Madaouela, Imouraren und Tassa förderte er jährlich zwischen 2.000 und 4.000 Tonnen Erz, was fünf Prozent der Weltproduktion entsprach. Hauptsächlich Nigers Uran ermöglichte es Frankreich, die Energiekrise der letzten Jahre, die den Rest Europas erfasste, relativ schmerzfrei zu überstehen. Gerade auf Grundlage der Atombranche plante Emmanuel Macron sein Land zur führenden Wirtschaft der EU auszubauen. Im Jahr 2024 stellte Frankreich historische Rekorde sowohl bei der Erzeugung als auch beim Export von Strom in Nachbarländer auf.

Die Ausweisung von Areva aus Niger wird das internationale Gewicht von Rosatom spürbar erhöhen, und zwar aus folgendem Grund: Der russische Atommonopolist verfolgt eine Politik, bei der der inländische Bedarf an Brennstoffuran durch eigene Förderung gedeckt wird, während alles, was exportiert wird – einschließlich in die USA – außerhalb der russischen Grenzen abgebaut wird. Die Etablierung freundschaftlicher Beziehungen zu Niger wird die Brennstoffsparte von Rosatom zum bedeutendsten globalen Akteur machen, der etwa die Fantasien und die Pläne der größten Energiemächte Europas einhegen könnte. Und die anderen sollten sich bereitmachen.

Übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen bei RIA Nowosti am 7. August.

Mehr zum Thema – Moskaus neue Verbündete werden Russlands Einfluss in Afrika stärken



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Tags: AngebotderfünfNigersProzentrusslandUranförderungweltweiten
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