No Result
View All Result
  • Login
  • Home
  • Deutschland
  • Welt
    • USA
    • Russland
    • China
  • Pandemie
  • Great Reset
    • GreatVideos
  • Gesundheit
  • Wirtschaft
  • Meinung
PRICING
SUBSCRIBE
  • Home
  • Deutschland
  • Welt
    • USA
    • Russland
    • China
  • Pandemie
  • Great Reset
    • GreatVideos
  • Gesundheit
  • Wirtschaft
  • Meinung
No Result
View All Result
JUST-NOW
No Result
View All Result
Home Deutschland

Eurovision als Bühne für Israel-Propaganda

rtnews by rtnews
15/05/2025
Reading Time: 5 mins read
0 0
0
0
SHARES
8
VIEWS
Share on TelegramShare on TwitterShare on Facebook

Trotz massiver Kritik am Krieg in Gaza darf Israel am ESC teilnehmen – im Gegensatz zu Russland. Der Wettbewerb wird zur Bühne politischer Selbstdarstellung, Proteste wie in Basel dienen dabei einem kalkulierten Narrativ. Finanziert wird das Spektakel vom gebührenfinanzierten Staatsfernsehen – europaweit, auf Kosten der Steuerzahler.

Es gibt Veranstaltungen, die eigentlich unpolitisch sein sollten. Der Eurovision Song Contest gehört dazu. Gegründet als musikalisches Friedensprojekt nach dem Zweiten Weltkrieg, will der ESC Kulturen verbinden – nicht spalten. Selbst die einst neutrale Schweiz – ebenso wie die etablierten Medien – lässt sich heute vorschreiben, was gelesen, gesehen und gehört werden darf. Was als gute Musik gilt und was nicht erklingen soll, wird zunehmend mit erstaunlicher Gründlichkeit vorgegeben. Aktuell steht vor allem ein Land im Mittelpunkt der Debatte: Israel.

Während pro-palästinensische Aktivisten fordern, Israel von dem Wettbewerb auszuschließen – ähnlich wie Russland im Jahr 2022 –, verteidigen andere die Teilnahme vehement. Medienunternehmer Roger Schawinski etwa spricht von einem “schändlichen Missbrauch” des ESC für politische Zwecke und stellt einen grundsätzlichen Unterschied zwischen Russland und Israel heraus.

“Russland hat ein demokratisches Land angegriffen und will es zerstören. Israel wurde angegriffen und hat sich anschließend gegen eine furchtbare Terrororganisation gewehrt”, so Schawinski.

Doch ist der Vergleich wirklich so eindeutig? 

Seit dem 7. Oktober 2023 tobt im Gazastreifen ein verheerender Krieg. Die israelische Armee reagierte mit massiven Luftangriffen und Bodenoffensiven, bei denen Zehntausende Palästinenser ums Leben kamen – darunter auffallend viele Kinder. Noch immer sterben Menschen an Hunger, Krankheiten und der völligen Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen. Bilder zerbombter Stadtviertel, ausgebrannter Krankenhäuser, blockierter Hilfslieferungen und hungernder Familien gehen seither um die Welt.

In der Schweiz sitzt man derweil in warmen Studiosesseln und diskutiert lieber über Symbolpolitik. Für Medienfiguren wie Roger Schawinski scheint das Leid im Nahen Osten vor allem ein Nebenschauplatz im Kampf um die öffentliche Meinung zu sein.

International war die politische Reaktion auffällig einseitig. Während westliche Regierungen fast durchgängig Israels Recht auf Selbstverteidigung betonten, mehrten sich aus der Zivilgesellschaft kritische Stimmen. Vor allem junge Menschen, Künstler und Aktivisten stellten Fragen nach Verhältnismäßigkeit und Verantwortung. In Städten wie Berlin, Basel oder Malmö gingen Hunderte auf die Straße, um gegen die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest (ESC) zu demonstrieren – ein Signal, das international Beachtung fand.

Doch wer sich kritisch äußert, sieht sich rasch mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Große Medienhäuser – nicht nur in Deutschland – taten vieles daran, die Proteste als antisemitisch zu diffamieren. Die Grenze zwischen legitimer Israelkritik und tatsächlichem Antisemitismus wurde dabei oft vorschnell gezogen. 

Bei der Eröffnungsfeier des ESC in Basel eskalierte die Situation: Ein pro-palästinensischer Demonstrant soll der israelischen Sängerin Yuval Raphael mit einer “Kopf-ab”-Geste gedroht haben. Raphael hatte den Angriff der Hamas auf das Musikfestival in Re’im überlebt und steht für viele Israelis symbolisch für das Trauma des 7. Oktober. Die israelische Rundfunkanstalt erstattete umgehend Anzeige wegen Morddrohung.

Der Vorfall sorgte international für Empörung. Die israelische Regierung warnte ihre Bürger daraufhin vor Reisen nach Basel und riet davon ab, sich in der Schweiz offen als jüdisch zu erkennen zu geben – etwa durch das Tragen religiöser Symbole. Medien wie die Jerusalem Post oder Times of Israel griffen diese Warnung prominent auf.

Tatsächlich lässt sich kaum leugnen, dass der Eurovision Song Contest längst keine unpolitische Bühne mehr ist. Schon in der Vergangenheit wurde der Wettbewerb immer wieder für politische Signale genutzt.

Im Jahr 2016 triumphierte die ukrainische Sängerin Jamala mit einem Song mit klarer politischer Botschaft. 2022 wurde Russland schließlich vom Wettbewerb ausgeschlossen. Warum aber darf Israel trotz eines blutigen Krieges teilnehmen, während Russland ausgeschlossen wurde?

Kritiker werfen den Verantwortlichen Doppelmoral vor. Insbesondere, weil die israelische Delegation den ESC immer offensiver als Plattform nutzt – nicht nur für Musik, sondern für nationale Selbstdarstellung.

Yuval Raphael selbst betont in Interviews regelmäßig ihre persönliche Geschichte, ihre Angst bei dem Hamas-Angriff, ihre Trauer. Ihr Lied enthält patriotische Töne, appelliert an Einheit und Durchhaltewillen. Das allein ist kein Skandal – doch in der aktuellen Lage wirkt es auf viele wie ein gezielter Versuch, Emotionen zu instrumentalisieren.

Israel-Propaganda 

Hier scheiden sich die Geister. Unterstützer Israels sehen in Raphaels Auftritt ein starkes, menschliches Signal. Gegner empfinden ihn als zynische Propagandainszenierung. Dass die Sängerin überlebt hat, gibt ihrem Lied Gewicht – doch die Frage bleibt, ob eine Musikshow der richtige Ort für solche Erzählungen ist.

Manche Kritiker sprechen inzwischen von einer gezielten PR-Strategie: Israel nutze den ESC, um sich als Opfer darzustellen und vom Leid in Gaza abzulenken. Der Auftritt werde so zu einem Mittel der Imagepflege, finanziert vom öffentlich-rechtlichen Sender Kan, der eng mit dem Staat verbunden ist. Das sei mit dem eigentlichen Geist des Wettbewerbs kaum vereinbar.

Selbst ESC-Teilnehmer wie der Schweizer Nemo kritisieren die Teilnahme Israels offen. “Ich persönlich finde es unsinnig, dass Israel Teil dieses ESC ist”, sagte Nemo in einem Interview. Auch wenn er sich klar gegen Antisemitismus stellt, betont er, dass es um politische Verantwortung gehe – nicht um Herkunft oder Religion.

“Israels Vorgehen steht im grundsätzlichen Widerspruch zu den Werten, die der Eurovision Song Contest angeblich vertritt – Frieden, Einheit und Achtung der Menschenrechte,” so Nemo.

Solche Stimmen gibt es immer mehr. Und sie kommen längst nicht nur aus der linken Ecke. Auch unter Musikern, die sich sonst kaum politisch äußern, wächst das Unverständnis über den Umgang mit Israel beim ESC. Boykottforderungen werden salonfähiger, auch wenn sie nach wie vor umstritten bleiben.

Hier kommt der Vorwurf der “Gleichsetzung” ins Spiel – ein Begriff, der häufig im Kontext von Antisemitismus genannt wird.

Mit missionarischem Eifer warnt Roger Schawinski: Wer Russland und Israel in einen Topf werfe, verkenne die Realitäten. Russland sei ein Aggressor, Israel ein Verteidiger.

Doch so einfach ist es nicht. Auch Russland beruft sich auf Sicherheitsinteressen, auch Russland spricht von Terrorismus. Israel hingegen erhält in weiten Teilen des Westens politische Rückendeckung. Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass im Gazastreifen tausende Kinder sterben, und Hilfsgüter gezielt blockiert werden.

Ob das nun ein “Angriffskrieg” ist oder eine “Selbstverteidigung”, liegt im Auge des Betrachters – und wird politisch unterschiedlich eingeordnet. Dass viele Menschen bei diesen Bildern Parallelen ziehen, ist nicht unbedingt Ausdruck von Antisemitismus, sondern von Empörung. Und die ist, auch in einer Demokratie, erlaubt.

Mehr zum Thema – Lervoss International Ltd. – oder das gestohlene Geld der ukrainischen Eisenbahn in der Schweiz



Source link

Tags: alsBühneEurovisionfürIsraelPropaganda
rtnews

rtnews

Related Posts

Experte: Russland hätte aus Istanbul abreisen müssen
Deutschland

Experte: Russland hätte aus Istanbul abreisen müssen

16/05/2025
2
Medienbericht: Ukraine versenkt Hunderte Millionen in dubiosen Waffendeals
Deutschland

Medienbericht: Ukraine versenkt Hunderte Millionen in dubiosen Waffendeals

16/05/2025
0
Ukraine meldet Verlust weiterer F-16 – wahrscheinlich im Einsatz gegen Drohnen
Deutschland

Ukraine meldet Verlust weiterer F-16 – wahrscheinlich im Einsatz gegen Drohnen

16/05/2025
0
Kreml bewertet Aussicht auf Wiederaufnahme des NATO-Russland-Rates
Deutschland

Kreml bewertet Aussicht auf Wiederaufnahme des NATO-Russland-Rates

16/05/2025
1
Istanbul 2: Diese Chance sollte nicht versäumt werden
Deutschland

Istanbul 2: Diese Chance sollte nicht versäumt werden

16/05/2025
2
Medienbericht: EU plant Sanktionen gegen Thomas Röper und Alina Lipp
Deutschland

Medienbericht: EU plant Sanktionen gegen Thomas Röper und Alina Lipp

16/05/2025
13
Next Post
Russische Kriegsschiffe: Erst Da Nang, jetzt Seemanöver mit Vietnams Marine

Russische Kriegsschiffe: Erst Da Nang, jetzt Seemanöver mit Vietnams Marine

Auf Lateinamerika-Gipfel in China: Xi unterstützt Panama im Konflikt mit USA

Auf Lateinamerika-Gipfel in China: Xi unterstützt Panama im Konflikt mit USA

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I agree to the Terms & Conditions and Privacy Policy.

Recent Posts

  • Experte: Russland hätte aus Istanbul abreisen müssen
  • Medienbericht: Ukraine versenkt Hunderte Millionen in dubiosen Waffendeals
  • Ukraine meldet Verlust weiterer F-16 – wahrscheinlich im Einsatz gegen Drohnen
  • Kreml bewertet Aussicht auf Wiederaufnahme des NATO-Russland-Rates
  • Istanbul 2: Diese Chance sollte nicht versäumt werden

Recent Comments

  1. picrin saeure zu Die Axt im Kopf erspart Strack-Zimmermann
  2. picrin saeure zu Bayern: CSU-Gesundheitsministerin will Krankenhäuser "auf Kriegsfall vorbereiten"
  3. picrin saeure zu "Bereit sein, für Deutschland zu sterben" – Konservative Parteien fordern Rückkehr zur Wehrpflicht
  4. picrin saeure zu Letzte INSA-Umfrage vor der Wahl: Union und Grüne verlieren
  5. picrin saeure zu Freie Arztwahl nur noch gegen Aufpreis? Vorstoß der Adenauer-Stiftung polarisiert
just-now.NEWS Deutschland

© 2022 Now News - Global News Network & Coronapedia

Navigate Site

  • Home
  • Datenschutzerklärung (EU)
  • Haftungsausschluss
  • Cookie-Richtlinie (EU)
  • Impressum
  • Subscription
  • Kasse
  • Warenkorb
  • Mein Konto

Folge Uns Auf

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In
Cookie-Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Anbieter verwalten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen ansehen
{title} {title} {title}
No Result
View All Result
  • Home
  • Abonnement
  • Kategorie
    • Pandemie
    • Deutschland
    • Russland
    • USA
    • China
    • Welt
    • Wirtschaft
    • Gesundheit
    • Great Reset
    • Meinung
  • Mein Konto
  • Impress
    • Impressum
    • Cookie-Richtlinie (EU)
    • Haftungsausschluss
    • Datenschutzerklärung (EU)

© 2022 Now News - Global News Network & Coronapedia

This website uses cookies. By continuing to use this website you are giving consent to cookies being used. Visit our Privacy and Cookie Policy.
Are you sure want to unlock this post?
Unlock left : 0
Are you sure want to cancel subscription?