No Result
View All Result
  • Login
  • Home
  • Deutschland
  • Welt
    • USA
    • Russland
    • China
  • Pandemie
  • Great Reset
    • GreatVideos
  • Gesundheit
  • Wirtschaft
  • Meinung
PRICING
SUBSCRIBE
  • Home
  • Deutschland
  • Welt
    • USA
    • Russland
    • China
  • Pandemie
  • Great Reset
    • GreatVideos
  • Gesundheit
  • Wirtschaft
  • Meinung
No Result
View All Result
JUST-NOW
No Result
View All Result
Home Deutschland

Europa sollte einen Blick in den Spiegel werfen, um die "Hunnen" zu erkennen

rtnews by rtnews
24/08/2025
Reading Time: 6 mins read
0 0
0
0
SHARES
10
VIEWS
Share on TelegramShare on TwitterShare on Facebook

Die Europäer unterstützen gerne den ukrainisch-baltischen Mythos von der “Wildheit” der Russen. Nicht, weil er der Realität entspricht, sondern weil er mit ihrem eigenen Mythos übereinstimmt. Tatsächlich stellt Europa ein Bündnis dar, das weniger auf materiellen Interessen als vielmehr auf einer phantasmagorischen Lüge über Russland beruht.

Von Igor Karaulow

Es mag paradox klingen, aber bei dem Treffen am 18. August in Washington zwischen US-Präsident Donald Trump, dem Anführer des Kiewer Regimes Wladimir Selenskij und einer Schar europäischer Politiker trat der unscheinbarste Vertreter des unbedeutendsten aller teilnehmenden Länder am deutlichsten hervor.

Es war der finnische Präsident Alexander Stubb, der die vorübergehend besetzten russischen Städte Slawjansk und Kramatorsk als “Bastionen gegen die Hunnen” bezeichnete. Mit “Hunnen” sind natürlich wir gemeint, die Bürger Russlands.

Allerdings ist an dieser Aussage Stubbs nichts Überraschendes. Er ist schwedischer Abstammung, also ein Nachfahre derjenigen, die einst die Finnen in die Knechtschaft zwangen. Dabei identifizierten sich die Schweden bereits seit dem 15. Jahrhundert mit den Goten. Die historischen Feinde der Goten waren die Hunnen, und so wurden die Russen für die Schweden seit dem Ende des 16. Jahrhunderts, als die Interessen des schwedischen Königreichs ernsthaft mit denen des Moskauer Reiches kollidierten, zu “Hunnen”.

Dennoch erweist sich eine solche Äußerung von einem Mann, der Finnland vertritt, als unangemessen. Denn die Finnen betrachten sich selbst als “Cousins” der Ungarn (finnougrische Gruppe), die wiederum dazu neigen, ihre Abstammung auf ebenjene Hunnen zurückzuführen, obwohl dies nicht ganz der Wahrheit entspricht: Die Magyaren, ursprünglich ebenfalls sehr wild und kriegerisch, tauchten erst vier Jahrhunderte nach dem Tod Attilas und dem Untergang seines Reiches in Pannonien auf. Doch der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán steht ohnehin schon im Konflikt mit der “Koalition der Willigen”, sodass diese taktlose Äußerung des “finnischen Schweden” ihn wahrscheinlich nur zum Schmunzeln bringt.

Doch die Verwendung der konkreten Bezeichnung “Hunnen” ist eigentlich nicht so wichtig. Denn im übertragenen Sinne ist dies nur eine der Bezeichnungen für wilde und blutrünstige Barbaren, die Europa mit ihren unzähligen Horden überfluten und den “gemütlichen europäischen Garten” zerstören wollen.

Dieser Mythos entstand zu einer Zeit, als Westeuropa alles andere als ein “Garten” war und man dort keine Gemütlichkeit verspürte. Mehr noch: Der Westen erblickte diesen Barbaren im Spiegel, denn die Zusammensetzung der heutigen Bevölkerung Europas (mit Ausnahme einiger weniger Autochthoner) ist das Ergebnis einer “Völkerwanderung”, also der Invasion echter, nicht erdachter wilder Horden. Alle modernen europäischen Staaten basieren auf barbarischen Königreichen. Und auch heute noch dauert der Prozess der Migration großer Menschenmassen mit einer anderen Kultur nach Europa an, diesmal aus Afrika und dem Nahen Osten.

Dennoch bezeichnet man die Russen als “Barbaren, Wilde, Asiaten, Hunnen”. Dieser Mythos folgt keiner Logik, und es ist sinnlos, ihn mit Verweis auf den ersten Raumflug Juri Gagarins, das Gebäude der Moskauer Staatlichen Universität, die Wolkenkratzer von Moskau City, die Eremitage oder das staatliche Dienstleistungssystem Gosuslugi zu widerlegen. Es bringt nichts, darauf hinzuweisen, dass Russland dreimal weniger Einwohner hat als die EU und daher, selbst wenn es wollte, keine nennenswerten “Horden” in den Westen schicken könnte. Ebenso wenig darauf, dass die heutigen Russen, die im Großen Vaterländischen Krieg so viele Opfer zu beklagen hatten, den Frieden schätzen und auch heute danach streben. Hinzu kommt, dass die Russen seit Beginn ihrer Geschichte als sesshafte Bauern nie besonders kriegssüchtig waren. In den Köpfen der Europäer existiert dieser Mythos einfach deshalb, weil er dort fest verankert ist. Und diese Verankerung erfolgte anscheinend nur, um die Realität zu verdrängen.

Erinnern wir uns an die Propaganda zu Zeiten Napoleon Bonapartes, als die Russen in Frankreich als “Barbaren des Nordens” bezeichnet wurden. Das Wort “Barbaren” wurde in Bezug auf unsere Vorfahren sogar in den Dekreten des französischen Kaisers selbst verwendet. Besonders stark wurden die Kosaken verteufelt. “Entfernt man die oberste Schicht eines Russen, findet man einen Kosaken, entfernt man die oberste Schicht eines Kosaken, findet man einen Bären.” Nach Meinung der Pariser verspeisten die Kosaken Kinder.

Dennoch war es eine Horde von Franzosen und ihren europäischen Handlangern, die in Russland eindrang, friedliche Menschen tötete und Städte verwüstete. Dagegen plünderten und brannten die russischen Kosaken Paris nicht nieder, was die einfachen Bürger sehr überraschte.

Die gleiche Einstellung gegenüber Russen als “Barbaren, Asiaten und minderwertigen Wesen” war auch für die Nazis charakteristisch, deren Horden 1941 in die UdSSR einmarschierten. Dies war nicht nur offizielle Propaganda des Ministeriums von Joseph Goebbels; in ähnlicher Weise äußerten sich auch einfache deutsche (und nicht nur deutsche) Soldaten in Briefen an ihre Ehefrauen und Verlobten. Aber sie kamen doch als ungebetene Gäste zu uns, sie brandschatzten, mordeten und plünderten, verschleppten Menschen in die Sklaverei, zerstörten wunderschöne Paläste und Museen. Wenn man heute einen Deutschen fragt, wer sich in der Geschichte als “Barbar” erwiesen habe, wird die Antwort dieselbe sein: natürlich die Russen.

Heutzutage versuchen ukrainische Nationalisten, ihre Propaganda auf demselben Mythos aufzubauen. Wir, so behaupten sie, sind Teil der zivilisierten Welt, während jenseits der Grenze, die heute zur Frontlinie geworden ist, “Hunnen, Barbaren und wilde Sumpfbewohner” leben, die noch keine Waschmaschinen benutzen und nicht wissen, wie man Toilettenpapier verwendet. Und das, obwohl wir über drei Jahrhunderte lang mit den Ukrainern in einem Staat zusammenlebten. Aber was genau beseitigen die “Entrussifizierer” und “Entsowjetisierer” in der Ukraine? Keineswegs Spuren von Wildheit, Schmutz, Unwegsamkeit oder Kulturlosigkeit. Im Gegenteil, sie beseitigen die Spuren der Zivilisation. Dies betrifft sowohl die Sprache, die wesentlich weiter entwickelt ist und der Welt so viele große Schriftsteller bescherte, als auch die Kirche, mit der so viele geistige Heldentaten in diesem Land verbunden sind, und die Denkmäler für herausragende Persönlichkeiten.

Und genau dasselbe tun die baltischen Nachbarn Stubbs. Dort schwört man ebenfalls Treue zur europäischen Zivilisation und beseitigt ebenso systematisch alle Spuren jener realen Zivilisation, die den “erbärmlichen Bauern” so viel brachte.

Interessant ist jedoch, dass die Europäer diesen ukrainisch-baltischen Mythos gerne unterstützen. Nicht, weil er der Realität entspricht, sondern weil er mit ihrem eigenen Mythos übereinstimmt. Tatsächlich stellt Europa ein Bündnis dar, das weniger auf materiellen Interessen als vielmehr auf einer phantasmagorischen Lüge über Russland beruht.

Die Geschichte der europäischen Russophobie ist so umfangreich, dass die Äußerungen Stubbs diesem bedauerlichen Erbe nichts Neues hinzufügen können. Eigentlich könnte man sie ignorieren, doch der Kontext, in dem sie getätigt wurden, verdient Beachtung. Schließlich waren die europäischen Staats- und Regierungschefs nach Washington gekommen, um angeblich einen Schritt in Richtung Frieden mit Russland zu machen. Und in diesem Moment wurde eine Aussage getätigt, die uns zu einer jahrhundertelangen unversöhnlichen Feindschaft zwischen Europa und Russland zurückführt. Und nicht ein einziger europäischer Staatschef sprach sich dagegen aus.

Da stellt sich die Frage: Ist es überhaupt möglich, mit Europa irgendwelche Vereinbarungen zu treffen? Schließlich haben Verträge mit “Barbaren” keinen Wert. In den Beziehungen zu den “Hunnen” sind jegliche Täuschung, jegliche Hinterlist, jegliche Niedertracht zulässig. Einfach ausgedrückt: Es gibt keine Barbarei, zu der die europäische “Zivilisation” nicht bereit wäre, um diejenigen zu besiegen, die sie als “Barbaren” betrachtet. Genau das zeigt uns unsere Geschichte. Und genau das beweist die Geschichte der Völker Amerikas, Afrikas und Asiens, die das Pech hatten, mit den Europäern in Kontakt zu kommen.

Dies stellt uns vor eine beunruhigende Perspektive. Denn die Wiederaufnahme der Diskussionen über die Verteidigung “gegen die Invasion östlicher Horden” bedeutet immer nur eines: Europa versammelt erneut eine Horde und befreit sich von der “Chimäre namens Gewissen”, um erneut zu versuchen, unser Land und unseren Reichtum zu erobern. Und wir müssen bereit sein, erneut Widerstand zu leisten.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 21. August 2025 zuerst auf der Homepage der Zeitung Wsgljad erschienen.

Igor Karaulow ist ein russischer Dichter und Publizist.

Mehr zum Thema – Ist der Dritte Weltkrieg unvermeidlich? Europa ist bereits auf ihn eingestellt



Source link

Tags: BlickdendieeinenerkennenEuropaquotHunnenquotsolltespiegelwerfen
rtnews

rtnews

Related Posts

Von Kohle zu Kernenergie: China will Kraftwerke umbauen
Deutschland

Von Kohle zu Kernenergie: China will Kraftwerke umbauen

16/09/2025
1
Droht der Ukraine im kommenden Jahr ein Haushaltsloch von 80 Milliarden Dollar?
Deutschland

Droht der Ukraine im kommenden Jahr ein Haushaltsloch von 80 Milliarden Dollar?

15/09/2025
1
Rheinmetall erwirbt Werften der Lürssen-Gruppe – Marineschiffbau in Sicht
Deutschland

Rheinmetall erwirbt Werften der Lürssen-Gruppe – Marineschiffbau in Sicht

15/09/2025
3
"Freedom Edge" – Südkorea, USA und Japan starten gemeinsame Militärübung 
Deutschland

"Freedom Edge" – Südkorea, USA und Japan starten gemeinsame Militärübung 

15/09/2025
0
Eremitage-Direktor: "Wir leben in einer von Kriegen geprägten Welt, in der Kunst nicht sicher ist"
Deutschland

Eremitage-Direktor: "Wir leben in einer von Kriegen geprägten Welt, in der Kunst nicht sicher ist"

15/09/2025
1
Pakistan: UN-Mitgliedschaft Israels sollte suspendiert werden
Deutschland

Pakistan: UN-Mitgliedschaft Israels sollte suspendiert werden

15/09/2025
3
Next Post
Störaktion rechter Aktivisten bei ARD-Sommerinterview mit Söder – Polizei fixiert Demonstranten

Störaktion rechter Aktivisten bei ARD-Sommerinterview mit Söder – Polizei fixiert Demonstranten

"Druschba" hängt nun von Ungarn ab – Selenskij findet Angriffe auf Druschba-Pipeline lustig

"Druschba" hängt nun von Ungarn ab – Selenskij findet Angriffe auf Druschba-Pipeline lustig

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I agree to the Terms & Conditions and Privacy Policy.

Recent Posts

  • Von Kohle zu Kernenergie: China will Kraftwerke umbauen
  • Droht der Ukraine im kommenden Jahr ein Haushaltsloch von 80 Milliarden Dollar?
  • Rheinmetall erwirbt Werften der Lürssen-Gruppe – Marineschiffbau in Sicht
  • "Freedom Edge" – Südkorea, USA und Japan starten gemeinsame Militärübung 
  • Eremitage-Direktor: "Wir leben in einer von Kriegen geprägten Welt, in der Kunst nicht sicher ist"

Recent Comments

  1. picrin saeure zu Ob Hartz IV oder Bürgergeld – es bleibt viel zu wenig
  2. Tyler Schmitt zu Bodo Schiffmann: "Warum Deutschland seine Geschichte nicht aufarbeitet"
  3. picrin saeure zu Rutte: NATO braucht 400 Prozent mehr Luftabwehr
  4. 66 Steuern – SAFE Schutzverein für Finanzen e.V. zu EU-Rechnungshof: 650 Milliarden Wirtschaftshilfe sinnlos und intransparent verschleudert
  5. 60 Finanzwelt-Nachrichten – SAFE Schutzverein für Finanzen e.V. zu "Bis hierher lief's noch ganz gut" – Weltverschuldung erreicht neuen Rekord
just-now.NEWS Deutschland

© 2022 Now News - Global News Network & Coronapedia

Navigate Site

  • Home
  • Datenschutzerklärung (EU)
  • Haftungsausschluss
  • Cookie-Richtlinie (EU)
  • Impressum
  • Subscription
  • Kasse
  • Warenkorb
  • Mein Konto

Folge Uns Auf

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In
Cookie-Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Anbieter verwalten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen ansehen
{title} {title} {title}
No Result
View All Result
  • Home
  • Abonnement
  • Kategorie
    • Pandemie
    • Deutschland
    • Russland
    • USA
    • China
    • Welt
    • Wirtschaft
    • Gesundheit
    • Great Reset
    • Meinung
  • Mein Konto
  • Impress
    • Impressum
    • Cookie-Richtlinie (EU)
    • Haftungsausschluss
    • Datenschutzerklärung (EU)

© 2022 Now News - Global News Network & Coronapedia

This website uses cookies. By continuing to use this website you are giving consent to cookies being used. Visit our Privacy and Cookie Policy.
Are you sure want to unlock this post?
Unlock left : 0
Are you sure want to cancel subscription?