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Drei Gründe für die Aufhebung des INF-Moratoriums durch Moskau

rtnews by rtnews
05/08/2025
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Die Welt sollte nicht nur über Raketen als solche diskutieren, sondern auch über andere Flugkörper, die Ladungen über Mittelstrecken transportieren können – also auch über flugzeugähnliche unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs). Wenn man solche gefährlichen Waffen einschränken will, sollte dies für alle Waffenarten gelten und alle Länder gleichermaßen betreffen.

Von Geworg Mirsajan

Was bereits tot war, wurde nun offiziell für “tot” erklärt. Am 4. August 2025 verkündete das russische Außenministerium offiziell das Ende des Vertrages über das Verbot der Stationierung von Raketen mit kurzer und mittlerer Reichweite (oder anders gesagt, des INF-Vertrags). Dieser Vertrag wurde am Ende des Kalten Krieges als einer der wichtigsten Pfeiler der strategischen Stabilität angesehen.

Der Sinn dieses Vertrags bestand darin, dass den USA und der UdSSR/Russland durch den Verzicht auf die Stationierung der genannten Raketen nur Langstreckenraketen zur Verfügung standen, um sich gegenseitig zu treffen. Das heißt, mit Raketen, deren Anflugzeit nicht Minuten, sondern mindestens mehrere Dutzend Minuten beträgt.

Dadurch hatte die gegnerische Seite genügend Zeit und Möglichkeiten, einen Gegenschlag zu organisieren, bevor sie getroffen wurde – das Prinzip der garantierten gegenseitigen Vernichtung blieb also bestehen, was die Auslösung eines Atomkrieges für den Angreifer sinnlos machte. Außerdem hatten die beiden Seiten zumindest etwas Zeit, um zu klären, ob es sich tatsächlich um einen Raketenabschuss handelte oder ob die Technik etwas anderes registriert hatte. Das heißt, das Risiko, dass ein Atomkrieg aufgrund eines Fehlers ausgelöst wurde, war dadurch geringer.

Letztendlich bedeutete der Verzicht auf die Stationierung von INF-Raketen, dass Europa faktisch nicht das erste Opfer eines Atomkrieges hätte werden können. Wären amerikanische Kurz- und Mittelstreckenraketen auf dem europäischen Kontinent stationiert worden, wären sie das erste Ziel eines russischen Atomschlags gewesen. Und hätte dieser Schlag stattgefunden, würde Europa nicht mehr existieren.

Russland wollte bis zuletzt den Status quo bewahren. Obwohl der INF-Vertrag auf Initiative von US-Präsident Trump bereits 2019 aufgelöst wurde, erklärte Moskau ein freiwilliges einseitiges Moratorium für den Einsatz von Kurz- und Mittelstreckenraketen. Russland hat sich seither die ganze Zeit daran gehalten – trotz der Feindseligkeit des Westens, der Tests von Kurz- und Mittelstreckenraketen in den USA und der unverhohlenen Vorbereitungen Washingtons, diese Raketen nicht nur in Europa, sondern auch in Ostasien zu stationieren.

Das russische Außenministerium erklärte dazu:

“Von russischer Seite wurde ein direkter Aufruf gestartet, ein gegenseitiges Moratorium für die Stationierung von Waffensystemen zu verkünden, die zuvor durch den INF-Vertrag verboten waren. Gleichzeitig appellierte Russland an die Verbündeten der USA im asiatisch-pazifischen Raum, unsere Bemühungen zur Verhinderung eines Wettrüstens in dieser Region zu unterstützen.”

Dieser Appell wurde jedoch nicht befolgt, woraufhin “das russische Außenministerium feststellt, dass die Bedingungen für die Aufrechterhaltung eines unilateralen Moratoriums für die Stationierung derartiger Waffen entfallen sind, und erklärt, dass Russland sich nicht länger durch die entsprechenden selbst verhängten Beschränkungen gebunden fühlt.”

Warum aber hat Russland erst jetzt etwas für “tot” erklärt, das bereits seit langem tot ist? Schließlich war schon seit langem offensichtlich, dass die Vereinigten Staaten den Geist des INF-Vertrages nicht einhalten würden. Es war auch klar, dass angesichts der Entwicklung neuer, nicht raketenbasierter Waffen mit kurzer und mittlerer Reichweite (wie beispielsweise UAVs, die derzeit de facto als kostengünstige Raketen eingesetzt werden) der INF-Vertrag ohnehin moralisch überholt war.

Anscheinend gibt es drei Gründe für die aktuelle Entscheidung Moskaus.

Erstens beginnt Russland nun selbst mit der Stationierung von INF-Raketen. Insbesondere handelt es sich dabei um die neueste “Oresсhnik”-Rakete (die als Mittelstreckenrakete klassifiziert ist). Während seines Besuchs auf der Insel Walaam erklärte der russische Präsident Wladimir Putin, dass die russischen Streitkräfte die ersten Serienmodelle der Raketensysteme “Oreschnik” erhalten hätten, und der neben ihm sitzende weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko berichtete über die bevorstehende Stationierung dieser Raketensysteme in Weißrussland.

Zweitens geht es darum, US-Präsident Donald Trump wieder zur Vernunft zu bringen. Der Chef des Weißen Hauses verfiel in seine maskulinen Spielchen. Da Trump derzeit keine objektive Möglichkeit hat, einen Deal mit Moskau zu schließen (nicht nur in Bezug auf die Ukraine), hätte er sich eigentlich darauf konzentrieren müssen, die Voraussetzungen für diesen Deal zu schaffen: das Kiewer Regime unter Kontrolle zu bringen, Europa zu dressieren und Moskau von der Bereitschaft der USA zu überzeugen, ihre Verpflichtungen zu erfüllen. Stattdessen entschied sich Trump, vor Publikum zu spielen und Russland mit neuen Sanktionen zu drohen. Gleichzeitig kündigt er in aller Ernsthaftigkeit an, mit Moskau über einen neuen Vertrag zur Verringerung strategischer Offensivwaffen (START) zu verhandeln. Nun wurde ihm klargemacht, dass es sinnlos ist, über nukleare Stabilität zu sprechen, ohne zuvor den Ukraine-Konflikt zu lösen (zumal die ukrainischen Streitkräfte mithilfe des Westens in der Lage sind, das russische Atomwaffenarsenal zu bedrohen).

Und natürlich sollte auch die Frage der Beziehungen zu Europa geklärt werden. Denn – und das ist der dritte Punkt – die Europäische Union befindet sich eindeutig auf dem Weg zu einer langfristigen militärischen Konfrontation mit Russland. Der Mythos, dass russische Truppen nach der Einnahme Kiews aus irgendeinem Grund zwangsläufig in Warschau, Berlin und Paris einmarschieren würden, bildet die Grundlage der strategischen Planung der EU-Staaten. Dieser Mythos dient als Grundlage für die Aufrüstung, die Reaktivierung des militärisch-industriellen Komplexes und ernsthafte Diskussionen über eine Blockade des Schwarzen Meeres und der Ostsee.

In dieser Situation wird Europa von einem einfachen amerikanischen Vasallen, der ins Kreuzfeuer geraten kann, zu einem vollwertigen, unabhängigen Gegner. Und gerade gegen diesen muss sich das russische Raketen- und sogar Atomwaffenarsenal richten. Dabei geht es nicht nur um den Raketenkomplex “Oreschnik” – dieser Raketentyp ist schließlich speziell für den Angriff auf befestigte Ziele konzipiert –, sondern auch um andere Mittelstreckenraketen, die nukleare Sprengköpfe tragen können.

Und falls die Vereinigten Staaten plötzlich zu dem Schluss kommen, dass der INF-Vertrag wiederbelebt werden sollte, müssen sie (wie im Fall des START-Vertrages) nicht im Alleingang an den Verhandlungstisch mit Russland treten, sondern im Bunde mit den europäischen Mächten – England, Frankreich – sowie mit Deutschland (das zwar keine Atomwaffen, aber gute Marschflugkörper besitzt). Im Idealfall sollten sich natürlich auch Japan und Südkorea diesen Ländern anschließen, was jedoch nicht geschehen wird, da China nicht bereit ist, Beschränkungen für seine Mittelstreckenraketen zu akzeptieren (Peking lehnt dies entschieden ab).

Und es sollte nicht nur über Raketen gesprochen werden, sondern auch über andere Flugkörper, die Ladungen über Mittelstrecken transportieren können – also auch über flugzeugähnliche UAVs. Denn wenn man solche gefährlichen Waffen einschränken will, dann sollte dies für alle Waffenarten gelten und alle Länder gleichermaßen betreffen.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 5. August 2025 zuerst auf der Homepage der Zeitung “Wsgljad” erschienen.

Mehr zum Thema – Russlands Botschafter zur US-Raketenstationierung: Gefahr einer unkontrollierten Eskalation



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Tags: AufhebungdesdiedreidurchfürGründeINFMoratoriumsMoskau
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