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Die Kommandeursinseln und Kaliningrad: Die Pläne für die Aufteilung Russlands stehen schon bereit

rtnews by rtnews
30/07/2025
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Zwei Artikel eines in Estland stationierten US-Militärs geben Aufschlüsse darüber, dass man im Westen das Fell des russischen Bären bereits zerteilt, bevor er überhaupt erlegt worden ist.

Von Astrid Sigena 

Der US-amerikanische, aus Alaska stammende Militär Jeffery M. Fritz macht derzeit mit einem Artikel Furore, der am 28. Juli 2025 in Breaking Defense erschien, einem Online-Militärmagazin, das sich unter anderem geostrategischen Fragen widmet. Der im Baltikum stationierte Lieutenant Colonel (entspricht dem deutschen Rang eines Oberstleutnants) schlägt darin vor, die US-Regierung solle doch Russland die im Nordpazifik gelegenen Kommandeur-Inseln abkaufen. Als möglichen Kaufpreis nennt Fritz die Summe von 15 Milliarden US-Dollar. Allerdings müsse den Russen dann die Verwendung der Gelder vorgeschrieben werden, damit sie nicht in die Finanzierung des Ukrainekrieges flössen.

Bei den Kommandeurinseln (russisch Командорские острова, englisch Commander Islands) handelt es sich um eine am Südrand des arktischen Beringmeeres gelegene Inselgruppe, wobei nur die Hauptinsel, die Bering-Insel, bewohnt ist. Diese arktischen Eilande waren 1741 von Kapitän-Kommandant Vitus Bering während der Zweiten Kamtschatka-Expedition entdeckt worden und gehören seitdem ununterbrochen zu Russland. Sie sind mit insgesamt rund 650 bis 670 Einwohnern sehr dünn besiedelt. Rund die Hälfte davon gehört zum indigenen Volk der Aleuten, deren Vorfahren im 19. Jahrhundert dort als Pelztierjäger angesiedelt wurden. Ursprünglich stammen sie von der zu Alaska gehörenden Inselkette der Aleuten, die 1867 von russischem in US-amerikanischen Besitz überging.

Warum nun sollten die Vereinigten Staaten diese Inselgruppe erwerben? Der Grund liegt in der geostrategischen Konkurrenz der USA zu China, das Interesse an einer Präsenz in der Arktis entwickelt. Die Kommandeurinseln seien der ideale Stützpunkt für die Überwachung etwaiger Versuche der Chinesen, mit ihren U-Booten in die Arktis zu gelangen, so Fritz, denn es sei prinzipiell möglich, dass chinesische U-Boote vom Marinestützpunkt Jianggezhuang aus versuchen könnten, in die arktischen Meere vorzudringen. Von dort aus könnten sie mit ballistischen Raketen US-amerikanische Großstädte bedrohen oder sogar in den Atlantik vorrücken.

Die Lage der Kommandeurinseln könne als ein geostrategisches Nadelöhr dienen, von dem aus das US-Militär Eindringversuche ins Beringmeer und in das Arktische Becken entdecken und gegebenenfalls unterbinden könnte. Der für diese Breitengrade relativ geringe Eisgang vor diesen Inseln würde die Überwachung des Zutritts zu diesen Meeren mit moderner unterseeischer Sonartechnologie erleichtern. Natürlich wäre dazu nicht nur der Erwerb der Inseln selbst, sondern auch von deren Sonderwirtschaftszone notwendig.

Für Russland hingegen sei der Besitz der Inseln vor allem von rein symbolischem Wert. Ihr Unterhalt koste den russischen Steuerzahler viel Geld. Und es liege schließlich auch in russischem Interesse, das chinesische Vordringen in die Arktis einzudämmen.

Fritz wäre kein US-amerikanischer Offizieller, wenn er seinen Artikel nicht auch mit einer guten Portion an dekolonialistischem Freiheitspathos garnieren würde. Der Erwerb der Kommandeurinseln würde die Wiedervereinigung eines geteilten Volkes ermöglichen, nämlich die Angliederung der derzeit auf russischem Territorium befindlichen Aleuten an ihre weitaus zahlreicheren US-amerikanischen Stammesverwandten. Dieses Vorgehen entspreche auch der UN-Deklaration der Rechte indigener Völker. Die Integration in die Vereinigten Staaten würde den Aleuten auf den Kommandeursinseln Zugang zu moderner Infrastruktur, Gesundheitsversorgung und Bildung bringen – eine wahre “Fackel der Hoffnung” für die Aleuten (offensichtlich ist Fritz in seinem US-amerikanischen Befreiungsfuror der Meinung, so etwas gäbe es im arktischen Russland nicht).

Natürlich geschehen diese Äußerungen unter der Kautel, dass die Ansichten des Autors nicht unbedingt diejenigen der US-Army wiedergeben würden. Geschenkt: In keiner Armee der Welt können Offiziere derartige Artikel ohne Erlaubnis ihrer militärischen Vorgesetzten veröffentlichen, schon gar nicht bei einem Thema von solch geopolitischer Brisanz.

Dass diese Äußerung eines nicht einmal besonders hochrangigen US-Offiziers in Russland in jedem Fall ernstgenommen wird, sieht man daran, dass die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, es für nötig hielt, darauf zu antworten. Sie äußerte empört, dass der Ausverkauf des Vaterlandes in Russland als eines der schrecklichsten Verbrechen gelte.

Es ist unter den derzeitigen Bedingungen selbstverständlich ausgeschlossen, dass die Russische Föderation auf ein etwaiges Kaufangebot vonseiten der Trump-Administration eingehen würde. Im Nordpazifik kommen sich die Russische Föderation und die Vereinigten Staaten ohnehin unbehaglich nahe. Immer wieder kommt es zu Meldungen, dass US-amerikanische Kampfjets russische Bomber vor Alaska abgefangen haben – oder auch umgekehrt (RT DE berichtete). Und im russischen Militär dürfte man sich noch sehr gut an die Operation “Ivy Bells” während des Kalten Krieges erinnern, als es den US-Amerikanern gelungen war, die Unterseekabel der sowjetischen Marinebasis auf der sibirischen Halbinsel Kamtschatka abzuhören. Die Kommandeur-Inseln sind nur ein paar hundert Kilometer von Kamtschatka entfernt …

Anders sähe es aus, wenn dieser Vorschlag einem geschwächten Russland unterbreitet würde, das von einer militärischen Niederlage und lastenden Reparationsforderungen gebeutelt wäre. Dann wäre Russland womöglich wie im Jahr 1867 gezwungen, aus Geldnot auf solch ein Angebot einzugehen. Anscheinend hat man den Traum von einer russischen Niederlage beim US-Militär noch nicht aufgegeben. Die Pläne für die Zerteilung russischen Territoriums liegen offenbar schon bereit.

Seltsamerweise hat ein weitaus brisanterer Vorschlag Fritzens, ebenfalls in Breaking Defense veröffentlicht (anscheinend in Zusammenarbeit mit der Redaktionsassistentin Alyssa Schonhaut), weit weniger Aufsehen erregt. Kurz vor dem Weltkriegsgedenktag am 9. Mai schlugen Schonhaut und Fritz vor, Russland solle doch Kaliningrad (also das alte Königsberg) an die Bundesrepublik Deutschland verkaufen, mit den US-Amerikanern als Zwischenhändlern.

Aufgrund finanzieller Probleme und der Schwierigkeiten, die Kaliningrader Exklave im Ernstfall zu verteidigen, seien die Russen womöglich zu dem Handel bereit. Dies sei auch eine Möglichkeit zur Versöhnung mit Deutschland. Die Deutschen würden sich im Gegenzug ähnlich wie beim 2+4-Vertrag dazu bereit erklären, die auf diesem Gebiet gelegenen sowjetischen Denkmäler bestehen zu lassen. Den russischen Einwohnern des nunmehr wieder deutschen Königsbergs sei die deutsche Staatsbürgerschaft zu gewähren. Man sehe ja schon an den bundesrepublikanischen Sorben, dass die Deutschen fähig seien, slawische Bevölkerungsschichten zu integrieren. Natürlich denkt Fritz auch ganz prosaisch an die wirtschaftlichen Möglichkeiten, die sich für US-amerikanische Investoren im nunmehr wieder deutschen Königsberg bieten würden.

Wenn es um das alte deutsche Königsberg geht, gerät der einst im brandenburgischen Strausberg beim deutschen Heereskommando stationierte Lt. Col. Fritz regelrecht ins Schwärmen. Er führt Käthe Kollwitz und Kant, Königsberger Marzipan, Königsberger Klopse und Königsberger Straßennamen auf deutschem Bundesgebiet als Argument an, dass Königsberg in den Herzen der Deutschen durchaus nicht vergessen sei.

Fritz schätzt in dieser Hinsicht die Deutschen recht treffend ein: Keine andere Stadt des verlorenen deutschen Ostens hat einen ähnlichen Nimbus wie Königsberg. Danzig etwa oder Breslau haben weitaus weniger Erwähnungen in den sozialen Medien zu verzeichnen, ihnen werden auch bedeutend weniger Publikationen gewidmet. Ostpreußen hat noch immer einen magischen Klang. Und es hat auch den Anschein, als ob etliche Deutsche den Russen den Besitz Königsbergs mehr verargen würden als etwa den Tschechen den Besitz Karlsbads oder den Polen den Besitz Danzigs. Jeffery M. Fritz sticht hier in eine schwärende Wunde.

Letztlich handelt es sich dabei um einen vergifteten Vorschlag, einen gefährlichen Versuchsballon. Denn würden die Deutschen darauf eingehen, würde das nicht nur die bereits bestehende Feindschaft zu Russland verfestigen, sondern auch zu Spannungen mit Polen führen (das schließlich den größeren Teil des ehemaligen Ostpreußens besitzt). Reaktionen von offizieller deutscher Seite auf diesen Aufsatz sind nicht bekannt. Auch nicht, wie Fritzens deutsche Offizierskameraden im Baltikum darauf reagierten.

Es bleibt das unbehagliche Gefühl, dass man im US-amerikanischen Offizierscorps (womöglich in Verbund mit deutschen Offizieren?) schon an die gedankliche Aufteilung des russischen Territoriums herangeht. Auf eine gleichberechtigte Beziehung mit Russland ist bei solchen Denkstrukturen nicht zu hoffen. Damit solche “Deals” vonstattengehen können, ist Russlands Schwäche, ja Russlands Niederlage unabdinglich. Für eine solche Denkart muss Russland untergehen, damit man es aufteilen kann.

Mehr zum Thema – Kreml reagiert auf NATO-Drohungen im Gebiet Kaliningrad



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Tags: AufteilungbereitdiefürKaliningradKommandeursinselnPläneRusslandsschonstehenund
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