Ungarns Außenminister Péter Szijjártó erklärte bei einer Pressekonferenz am Montag, Washington habe die Möglichkeit eines Gipfeltreffens zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Budapest nicht aufgegeben. Das sei ihm bei Gesprächen in den USA in der vergangenen Woche klar geworden, berichtete der Spitzendiplomat. Allerdings müsse das Treffen gründlich vorbereitet werden.
In dem Zusammenhang zitiert die ungarische Nachrichtenseite hvg.hu Szijjártó wie folgt:
“Die Frage ist, wann die Vorbereitungen einen Punkt erreichen, an dem ein solcher Friedensgipfel greifbare Ergebnisse hervorbringt, sodass endlich Frieden hier in Mitteleuropa einkehren kann.”
Laut Szijjártó sollen die Vorbereitungen für den russisch-amerikanischen Gipfel im Gange sein. Die Frage sei nur, wann der richtige Zeitpunkt für die Zusammenkunft beider Präsidenten komme.
Kürzlich machte auch Ungarns Premier Viktor Orbán deutlich, dass das Putin-Trump-Treffen in Budapest weiterhin auf der Tagesordnung bleibe und auf jeden Fall stattfinden werde. “Hier in Europa weiß man das genau”, sagte der Politiker in einem Interview mit Kossuth Rádió. “Es wird nicht in einer Woche stattfinden, der Termin ist ungewiss, aber es besteht kein Zweifel daran, dass es passieren wird”, betonte Orbán.
“Nun, jeder weiß, dass sich die Russen mit den Amerikanern einigen werden.”
Wie zuvor der Kremlsprecher Dmitri Peskow meinte, sei die Vorbereitung eines russisch-amerikanischen Gipfeltreffens ein komplexer Prozess. “Die Präsidenten können sich nicht einfach nur treffen, um sich zu treffen”, führte Peskow in einem Gespräch mit dem Staatssender Rossija 1 aus. “Sie können nicht einfach ihre Zeit verschwenden, und das sagen sie auch offen.”
Daher seien der russische Außenminister Sergei Lawrow und sein US-Amtskollege Marco Rubio beauftragt worden, sich mit der Vorbereitung des Treffens zu befassen.
Es wäre falsch, von einer Absage des Putin-Trump-Gipfels in Budapest zu sprechen, sagte Peskow weiter. Hierfür habe es keine klare Terminvereinbarung gegeben.
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