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BioNTech: Mehr als halbe Milliarde Euro Umsatzeinbruch – na und?

rtnews by rtnews
11/03/2025
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Das Land diskutiert über eine dringend benötigte politische, wie auch juristische “Corona-Aufarbeitung”. Uğur Şahin und sein Unternehmen BioNTech spielen bis dato dabei überraschend weiterhin keinerlei Rolle. Nun verkündet das “Erfolgsunternehmen” aus Mainz massive Umsatzeinbrüche samt damit verbundenem Stellenabbau.

Von Bernhard Loyen

Das Handelsblatt berichtet am 10. März über ein deutsches Unternehmen, welches medial, meiner Meinung nach manipulativ, seit weit über einem Jahr weitgehend in Vergessenheit geraten ist. Es handelt sich um das in den “Corona-Jahren” ald heroisch bewunderte Mainzer Unternehmen BioNTech samt dem bescheidenen, leisen Hauptverantwortlichen Uğur Şahin. Zu den aktuellen Fakten heißt es nun:

“BioNTech macht mehr als eine halbe Milliarde Euro Verlust. Das Unternehmen hat bisher nur seinen Corona-Impfstoff auf dem Markt. Der läuft immer schlechter.”

Woran mag das wohl liegen? N-tv erinnert daran, dass sich Şahin “während der Corona-Pandemie mit seinem Impfstoff eine goldene Nase verdient” hat. Die WirtschaftsWoche berichtet zum gleichen Thema, dabei mit dienlichem Rückblick auf den Wahnsinn von vor fünf Jahren und einer Darstellung der so weit ungestörten Erwartungen für die Gegenwart (Bezahlschranke):

“Zugegeben, all das klingt eher nach einem Krisenkonzern als nach einem Hoffnungsträger. (…) Die Zahlen, die das Gründerpaar Özlem Türeci und Uğur Şahin auf der Bilanz-Pressekonferenz präsentierten, klingen ernüchternd. Statt noch, wie zu Corona-Hochzeiten bei rund zwanzig Milliarden Euro, liegt der Jahresumsatz für 2024 bei 2,7 Milliarden Euro.”

Im N-tv-Artikel wird ergänzt:

“Unter dem Strich machte BioNTech damit einen Verlust von rund 665 Millionen Euro, nachdem 2023 noch ein Gewinn von einer knappen Milliarde Euro zu Buche gestanden hatte. 2022 hatte der Gewinn noch etwa 9,4 Milliarden Euro betragen. Für das laufende Jahr wird mit noch etwas weniger Erlösen gerechnet – mit 1,7 Milliarden bis 2,2 Milliarden Euro bei weiter hohen Ausgaben für Forschung und Entwicklung von 2,6 Milliarden bis 2,8 Milliarden Euro.”

Die aktuelle Forschung und Entwicklung nennt Şahin in der offiziellen BioNTech-Pressemitteilung vom 10. März in Verbindung mit der Ankündigung von unter anderem “mRNA-Krebsimmuntherapie-Kandidaten” todernst “Onkologie-Pipeline”. Das Handelsblatt erinnert hierzu, gepaart mit aktuellen Realitäten, mehr als erkenntnisreich daran:

“Es ist das erste Mal seit 2019, dass BioNTech in einem Geschäftsjahr keinen Gewinn macht. Die Aktie verlor am Mittag zeitweise bis zu 4,5 Prozent. (…) Bisher hat BioNTech nur ein Medikament auf dem Markt: Den Corona-Impfstoff Comirnaty, den das Unternehmen gemeinsam mit dem US-Partner Pfizer entwickelt hat.”

Das heißt im erweiterten Rückblick: Auch schon vor 2019 hatte das Wunder-Unternehmen kein eigenes Produkt auf dem Markt etablieren können. Der gewählten, bewussten Verdrängung sehr vieler Mitbürger dieser drei dunklen Jahre sei themenbezogen dieses “Medien-Highlight” der Bild aus dem Dezember 2020 gewidmet:

“Kommentar zum Impfstoff-Wunder: Größer als die Mondlandung (…) Dieser Mann macht uns, macht der ganzen Welt Hoffnung. (…) Als die Bild-Redaktion am Sonntag Şahin direkt nach der EMA-Zulassung bei BILD Live interviewen durfte, bekam ich [Bild-Redakteurin Nele Würzbach] Gänsehaut, weil er ein Gigant ist – und dennoch so sympathisch bescheiden, dass man ihn einfach mögen muss. Şahin, das merkt man, ist das Geld, das BioNTech verdient, nicht so wichtig wie die Hilfe für die ganze Welt.”

Rund fünf Jahre später ist der “Gigant” nun von seinem anscheinend ersten und nachweislich vorerst letzten “Projekt Lightspeed“, so der Titel des Buches des Erfolgsehepaars zur medialen Vermarktung, zurück vom Mond im nüchternen Alltag eines medial-politisch gepushten Zufallsmilliardärs gelandet. Das Handelsblatt erklärt zum anstrengenden Alltag eines Mittäters:

“Da die [COVID-19-]Impfraten aber weiter fallen, bringt das Mittel immer weniger Geld ein. BioNTech versucht deshalb, so schnell wie möglich neue Medikamente auf den Markt zu bringen. Dabei konzentrieren sich die Mainzer auf die Krebsforschung. 2026 soll das erste Mittel auf den Markt kommen.”

2026? Warum diesmal diese Vorsicht, diese ungeahnten Hürden, diese Verzögerungen bei der Marktplatzierung samt Werbeoffensive? Im Mai 2023 lautete die Überschrift eines RT–Artikels des Autors:

“Drohung oder erneute ‘deutsche Mondlandung’? – ‘BioNTech gibt Gas bei Krebs-Impfstoffen'”

Das mit dem “Gas” war dabei die Originalüberschrift eines Tagesschau–Artikels. Passiert ist seitdem in der Mainzer “Onkologie-Pipeline” anscheinend nicht so viel. Die erste Frage, die sich stellt: Warum nicht? Im Jahr 2020 gelang das Wunder in nicht einmal zehn Monaten. Die Website Forschung und Lehre berichtete voller Ehrfurcht im September 2021:

“Uğur Şahin war den Schilderungen zufolge einer der wenigen Menschen weltweit, die sehr früh begriffen, dass sich ausgehend von den ersten Fällen in China eine weltumspannende, todbringende Pandemie aufbaute. (…) Der Rekord für die Entwicklung eines Impfstoffes lag zu jener Zeit bei fünf Jahren. (…) Am 24. Januar 2020 gab es weltweit weniger als 1.000 bestätigte Fälle der neuen Krankheit. (…) Am 25. Januar fassten Şahin und Türeci demnach den Entschluss, einen Impfstoff dagegen herzustellen. (…) Am 26. Januar, einem Sonntag, hatte Şahin das Design der ersten acht Impfstoffkandidaten ersonnen und die technischen Konstruktionspläne für sie skizziert.”

Was im Anschluss folgte, ist breit bekannt und dokumentiert sowie für die weiterhin beharrlich verweigerte juristische Aufarbeitung archiviert. Es bleibt der weiterhin unfassbare medizinische Skandal der jüngsten Geschichte, der Gerichte noch Jahrzehnte beschäftigen wird, ähnlich dem Leid der Opfer vorheriger Medikamentenverbrechen wie im Fall Contergan, der die Justiz seit den 1950/60ern bis in die Gegenwart beschäftigt. In der Causa Cormirnaty, so der Marktname des BioNTech-Versuchsstoffs an Abermillionen gutgläubigen Menschen weltweit, ist Şahin ein, wenn nicht der wesentliche Protagonist, ein verantwortlicher Mittäter am fortdauernden Leid betroffener Opfer und Angehöriger.

Die WirtschaftsWoche berichtet betriebsblind und ohne Widerspruch im März 2025:

“Die neuen Medikamente hätten ein ‘disruptives Potenzial’, meint Ugur Sahin. Nicht kleckern, sondern klotzen, lautet ihr Motto. Über zwanzig Krebspräparate befinden sich bei BioNTech in der Entwicklung. Die Mainzer wollen zu den größten Pharmakonzernen der Welt aufschließen – in einer Liga mit Novartis, Roche, Merck & Co. oder Pfizer.”

“Nicht kleckern, sondern klotzen”? Zur Not auch wieder mit einkalkulierten (Umsatz-)Opfern? Şahin fühlt sich also anscheinend sehr sicher, geradezu unantastbar – wie auch Albert Bourla vom US-Unternehmen Pfizer, wie so viele nachweisliche Täter der medial-politisch initiierten Corona-Krise. Die realen Chancen für eine zeitnahe juristische Aufarbeitung samt Bestrafung, eine gleichzeitig wichtige Entschädigung der Opfer und umfassende Rehabilitierung der Mahner und Kritiker jener Zeit erscheint aktuell nicht nur unrealistisch, sondern schlicht naiv als reines Wunschdenken.

Natürlich sind die Mitteilungen von Gewinneinbrüchen damit verbunden, dass das Mainzer Krisengewinnerehepaar bezüglich dieser Tatsachen leider reagieren muss. Dazu heißt es:

“Bis Ende 2027 will das Unternehmen nun zwischen 950 und bis zu 1.350 Vollzeitäquivalente in Europa und Nordamerika streichen. Der Abbau soll sozialverträglich gestaltet werden.”

Das gemutmaßte Vermögen des Ehepaars Şahin-Türeci beläuft sich “laut verschiedenen Schätzungen” im Vorjahr auf 3,32 Milliarden Euro. Sozialverträglicher und ein Zeichen von Demut wäre daher eine freiwillige monatliche Invalidenrente an die weltweiten Opfer der Träger des “Großen Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland”.

Ja, das ist schlicht naiv und reines Wunschdenken. Am 28. Februar dieses Jahres hieß es in einem WDR–Artikel:

“Eine 19-jährige Frau aus Solingen hat gegen den Impfstoffhersteller BioNTech auf Schadensersatz klagen wollen. Diese Klage wurde jetzt abgewiesen. Und das, obwohl der Landschaftsverband Rheinland eine schwere Erkrankung der jungen Frau nach einer Corona-Schutzimpfung offiziell als Impfschaden anerkannt hatte.” 

Die Klage habe das Landgericht Wuppertal abgewiesen, da “der Impfstoff ein positives Nutzen-Risiko-Verhältnis habe”. Die schädlichen Wirkungen des Arzneimittels, so die WDR-Redaktion darlegend, gehen laut dem Gericht nach wissenschaftlichen Bewertungen “nicht über ein vertretbares Maß hinaus”. Zudem habe der Hersteller BioNTech “sein Produkt in der Gebrauchsinformation auch ordnungsgemäß gekennzeichnet”.

Mehr zum Thema – Corona-Unrecht: Berliner Feuerwehr droht Schadensersatz in Millionenhöhe – wegen Impfzwang



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Tags: alsBiontechEurohalbemehrMilliardeUmsatzeinbruchund
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