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Was der Sternfahrer Ijon Tichy nach seiner legendären Zeitschleife zu sehen bekam (II)

rtnews by rtnews
30/06/2024
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Ijon Tichy setzt auch in dieser Woche seine Wanderung zwischen Zeiten und Welten fort. Zurück in der fernen Zukunft vermittelt sein Blick in die Vergangenheit den Eindruck des nur allzu bekannten Immergleichen. Entpuppt sich die Zeitschleife als ein endlos verschlungener Knoten, in den die berüchtigte Zeitenwende mündete?

Teil I finden Sie hier.

Eine Lesermeinung von Mikhail Balzer

Der Satire zweiter Teil

Wie wir im ersten Teil gehört haben, hatte Ijon Tichy nach dem Sturz aus der Zeitschleife anfangs noch mit furchtbaren Schwindelgefühlen zu kämpfen, war daher umso verwunderter über die ebenfalls schwindelerregend kriegerische Stimmung auf seinem Heimatplaneten Terranien. Die Dinge, die er aus seiner tarnkappensicheren unwahrscheinlichen Orbitalbahn von oben vernahm, waren keinesfalls besser: Da ging es um Kriegsertüchtigung, fadenscheinige Parolen über den Schutz von Klima, Freiheit und Demokratie, zunehmende Provokationen, verdeckte Puppenspieler hinterm Großen Teich und deren boshafte Tricks sowie um ein brandgefährliches Pokerspiel am Rande Pan*Europiens. Auch war zu hören von den Plänen “ganz fabelhafter militärischer Jungs” und ihres Vorgesetzten, eines absoluten “Kumpeltyps” und Orwellschen Verteidigungsministers namens Baldovino Pistoletti. Diese gewagten Pläne wollten anfangs jedoch einer Spaßbremse alias “Beleidigte Leberwurst” nicht so recht schmecken, weil sie eben von furchterregenden tieffliegenden wilden Stieren (lateinisch: Taurus) handelten, jedoch auch von faszinierenden Wildkatzen mit Eisenfuß und vielen anderen eigentlich unästhetischen Dingen handelten. Diesen eigentlich also wenig erbaulichen Dingen schienen jedoch einige der Marionetten, ganz im Sinne ihrer Puppenspieler, besondere, weil hasardeurhafte Reize abzugewinnen. In dieser zwielichtigen Stimmung fand sich also unser heroischer Raumpilot Ijon Tichy wieder, der aus seiner zukünftigen Zeit unfreiwillig angereist war.

Dergestalt schienen die kriegerischen Vorbereitungen jener Kräfte aus Pan*Europien und “Denen hinter dem Teich”, die sich nun mit Ukra*Tanien verbündetet hatten, schon recht weit gediehen. Im zentral gelegenen Regenbogenbunt*Land wurde mit der dort üblichen bürokratischen Präzision bereits die Kostenfrage der ganzen Kriegsertüchtigung und des Aufbaus einer riesigen Roulette-Drehscheibe für das große Pokerspiel geklärt: Alles könne aus einem (bereits aufgezehrten) Sondervermögen und mit einem kleinen räuberischen Taschenspielertrick finanziert werden, den Geheimnis-Uschi aus Brüssel mit den Grandiosen Sieben ausgeheckt hatte. Dem Bürger drohe keinerlei steuerliches Ungemach, wurde stereotyp versichert in einem Stil, mit dem vormals auch die absolute Sicherheit der Renten garantiert worden war. Wir staunen und lernen, dass beim ganz großen Casino viele Milliarden noch immer nicht ausreichend sind. Trotz dieser Unsummen solle das Spielrisiko aber minimal sein: nur ein Schildbürger, der solches für bare Münze nimmt und nicht erahnt, dass, wenn etwas schiefgeht, immense Kosten beglichen werden müssen.

Auch die jeweiligen Militärdoktrinen wurde von Orwellschen Verteidigungsministern umgeschrieben: Neuerdings sei der Einsatz aller zur Verteidigung nach Ukra*Tanien ausgelieferten (jedoch auch offensiven) Waffensysteme auch im Hinterland des bösen östlichen Angreifers erlaubt – da dies per Regel*Wert-basierter und moralinsaurer Ordnung nicht einer Kriegsbeteiligung der Lieferanten entspreche. Solche hanebüchenen Verklausulierungen wurden offenbar auch in reichliche bilaterale “Sicherheitsabkommen” mit Ukra*Tanien aufgenommen (apropos “Sicherheitsabkommen”: Handelt es sich hierbei etwa auch wieder um einen Orwellschen doppeldenkenden Neusprechbegriff? Wir sollten dies unbedingt nachlesen im aktualisierten Orwellschen Handleerbuch des Neusprech, XIII. Auflage …).

Über derlei Verbalakrobatik wäre sicherlich zu weniger kriegstrunkenen Zeiten in allen Ländern Pan*Europiens und überhaupt im Werte*Western trefflich und kontrovers diskutiert worden. Doch nun schien dies gänzlich ausgeschlossen: Aufgrund des medialen Sandes, der unaufhörlich aus einem Teil Terraniens kommend den Äther wie Stickschlamm überflutete, juckten und tränten sogar Ijon Tichys Augen, was ihn an die schreckliche Heuschnupfenzeit seiner Jugend erinnerte. Und bei diesen Gedanken erlitt er für einige Minuten eine seiner “melancholischen Ausschweifungen” (so zumindest hatte sein Über-Ich-Psychotherapeut im Jahre 2121 diese Zustände plötzlicher Stimmungsschwankungen benannt): wie schön damals in seiner Kindheit des 22. Jahrhunderts die Erde war, wieder aufgeblüht nach dem großen schrecklichen Krieg, der aber immerhin die gesamte selbst ermächtigte Pseudoelite und deren Mischpoke mit sich reißen sollte, hinweg in den Orkus völliger Geschichtsvergessenheit (in Geschichtsbüchern der Zukunft gab es nämlich peinlich-berührte Auslassungen, wo eigentlich doch “Ross und Reiter” zu benennen gewesen wären). Auch ertappte sich Ijon dabei, dass er während der schier nicht enden wollenden monotonen Phasen des Raum- und Zeitreisens seinen Kindheitserinnerungen nachhing und versuchte, aus den erinnerten Wortfetzen seiner Mutter noch einige der ruchlosesten Namen zu memorieren (schimpfte seine Mutter einmal heftig mit ihm, so zitierte sie versehentlich Namen dieser unnennbaren Personen, wohl um ihn nachdrücklich zu ermahnen, aufrichtig und ehrlich zu bleiben, um nicht so zu enden wie diese …).

Doch zurück zu den in alle Welt hinausschallenden Nachrichten, die wundersam wie ein “proper Ganter” waren. Gar Denkwürdiges hörte man über jenes seine Freiheit so tapfer verteidigende Land (dessen Name in der späteren Geschichtsschreibung gar keine derart bedeutende Rolle mehr spielen sollte). Dieses Land nun wurde per ordre di mufti, also durch die grauen Pan*Europäischen Eminenzen (Geheimnis-Uschi und Josua Borretsch), nun als lupenrein demokratisch definiert, mit dem durchsichtigen Ziel einer baldigen und vollständigen Integration in Pan*Europien. Hierzu konnte Ijon nur den Kopf schütteln und assoziierte den erfolglosen Werbeslogan eines Waschmittels: “Da staunt der Fachmann, und der Laie wundert sich!” (Erläuterung für den neugierigen Leser: Dieser Werbeslogan aus dem Beginn des 22. Jahrhunderts hatte nämlich mehr versprochen, als der Inhalt hergab: Vom tatsächlichen Braunwaschen vormals bunter Wäsche berichtete die Werbung nämlich nicht!)
Andere Länder hingegen, die eigentlich “lupenreiner” waren, wurden über Jahre hingehalten wie der berühmte Hase, der ewig hinter einer Karotte herlaufen soll. Doch waren diese kaukasionischen und balkonischen Hasen anscheinend nicht ganz so dumm und wichen plötzlich des vorgesehenen Wegs ab, insbesondere in ihren außenwirtschaftlichen Beziehungen und in puncto Rohstoffhandel. Dies wiederum versetzte die Puppenspieler dies- und jenseits des Großen Teichs in schieres Entsetzen und war womöglich einer der Hintergründe der neuerdings propagierten großen und kriegerischen “Zeitenwende”.

Wenn schon dieses Land mit den lupenreinen und nur etwas nazi*onalistischen Demokraten so herausragte, so traf dies noch mehr auf dessen Soldaten zu: Diese schienen trotz hoher Verluste quasi aus dem Boden zu sprießen. Hinzu kamen Piloten, die, allesamt unglaubliche Universalgenies, nach kürzester Trainingszeit das gar heterogene wertvoll-westliche Fluggerät meisterhaft beherrschten – zumindest, wenn man den auffallend gleichgewaschenen Tagesnachrichten Glauben schenkte. Man wurde auch nicht müde zu betonen, dass selbstverständlich noch keine Soldaten der Wertvoll*westlichen Länder aktiv beteiligt seien: Einige wenige Dutzend leisteten lediglich “Support”. Keiner durfte jedoch die Frage stellen, wie viele Tarnkappen bereits an vorgebliche Ausbilder ausgeliefert worden waren. Und wenn sie dann doch gerade mal zufällig im aktiven Einsatz ertappt wurden (und dies nicht in geringer Anzahl), so war das gesamte Tarnkappenmanöver natürlich ein individuelles Abenteuer, eine Art Freizeitspaß und selbstverständlich nur im Urlaub geschehen. Gerüchten zufolge verstarben manchmal auch höhergestellte Militärränge plötzlich und unerwartet eines gesicherten Todes in allerdings ungesicherter Destination – schließlich muss der Normalbürger nicht wissen, dass deren besagtes Urlaubsressort nur knapp 30 Kilometer von der militärischen Konfrontationszone entfernt war.

Wie wir mit den Augen Ijon Tichys sehen, war es damals eine sehr verirrte und verwirrende Zeit, eine “Zeitenwende” eben. Und da kommen solche 360-Grad-Wendungen herausragender Selbstdarsteller auch mal vor, wenn quasi im Vorbeigehen der Krieg erklärt wird, was selbige Person nachher aber nicht so gesagt haben will. Überhaupt scheinen peinliche Erinnerungslücken bei den Terraniern damals ausgeprägt gewesen zu sein, ohne dass jemand daran Anstoß genommen hätte: Man denke nur an KauCumm-Ex, nie eingehaltene multilaterale mündliche Sicherheitsgarantien und die Regel, dass “Zwei plus Vier” neuerdings auch Grandiose Sieben ergibt und sich derart in einen Taschendiebstahl wandeln lässt …

Mehr zum Thema – Gedanken des Balkonisten – Sind wir bereits am Vorabend eines großen Krieges? (Teil II) 

 



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Tags: bekamderIjonlegendärennachsehenseinerSternfahrerTichyZeitschleife
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