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Uneinigkeit wegen Russland – Droht ein Zerwürfnis zwischen Weidel und Chrupalla?

rtnews by rtnews
24/09/2025
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Zwist in der AfD-Fraktionsspitze: Weidel widerspricht Chrupalla auf einer Pressekonferenz. Streitthema war Russland. Weidel sieht Eskalationswillen bei Putin. Will Weidel so als künftige Koalitionspartnerin bei der Union punkten? Dafür gibt es auch andere Indizien.

Von Astrid Sigena 

Bekanntermaßen setzt die AfD auf das Prinzip Doppelspitze: Alice Weidel und Tino Chrupalla führen sowohl die Partei als auch die Bundestagsfraktion gemeinsam. Dieses Prinzip ist allerdings nicht unumstritten, und es gibt immer wieder mal Vorstöße, es abzuschaffen. Dazu kommt, dass laut regelmäßig wiederkehrenden Medienberichten das Verhältnis zwischen den beiden Führungsleuten von Partei und Fraktion zumindest von einer Entfremdung, vielleicht sogar von Zerrüttung geprägt sein soll.

Die grundsätzlichen Unterschiede in Wesensart und Herkunft hätten vielleicht noch überbrückt werden können: Hier Chrupalla, der bodenständige Malermeister aus Sachsen, der parteiintern auch “Pinsel” genannt wird und der auch schon mal passen muss, wenn er in einem Interview aufgefordert wird, ein Gedicht aufzusagen. Dort die weltläufige, westdeutsche Unternehmensberaterin Weidel (Spitzname “Lille”), die in einer lesbischen Beziehung lebt und einen Zweitwohnsitz in der Schweiz hat. Positiv gesagt: Beide Politiker stellen, wenn die Zusammenarbeit gelingt, ein weites gesellschaftliches Spektrum dar.

Die Gegensätze zwischen beiden, gerade in der Außen- und Sicherheitspolitik, lassen sich allerdings kaum vereinbaren. Weidel gilt (insbesondere nach dem Antritt der zweiten Regierung Trump in den USA) als dezidierte Transatlantikerin; sie wurde durch das Gespräch mit dem damaligen Trump-Vertrauten Elon Musk vor der Bundestagswahl in den Augen vieler AfD-Anhänger noch zusätzlich geadelt.

Chrupallas außenpolitisches Agieren stieß dagegen in den AfD-Reihen öffentlich eher auf Widerstand als auf Zustimmung. Sein Besuch in der Botschaft der Russischen Föderation anlässlich der Feier des sowjetischen Sieges über Nazi-Deutschland am 9. Mai und sein Treffen mit Botschafter Netschajew auf den Seelower Höhen stießen in weiten Teilen der westdeutschen AfD auf Kritik. Aber Chrupalla lässt die Außenpolitik, gebrandmarkt durch diese Erfahrungen, dennoch keineswegs links liegen. Erst im Sommer dieses Jahres reiste er nach Japan und traf sich dort mit dem Chef der rechtspopulistischen Partei Sanseito.

Auch Weidel pflegt Kontakte nach Russland. So flog sie im Frühjahr 2021 mit einer AfD-Delegation nach Moskau. Andererseits gibt es auch immer mal wieder Zusammenstöße, so zum Beispiel, als Weidel auf Facebook der Opfer des Massakers von Nemmersdorf gedachte und die russische Botschaft mit einem harschen Kommentar reagierte (Weidels Post ist mittlerweile gelöscht). Von Chrupallas Botschaftsbesuch grenzte sie sich in einem Interview ab. Sie feiere nicht die Niederlage des eigenen Landes, ließ sie verlauten. Enger dürften Weidels Beziehungen zu China sein. Medienberichten zufolge soll sie mehrere Jahre dort verbracht haben und gut Mandarin sprechen. Von heimlichen Treffen mit dem chinesischen Botschafter in Berlin ist die Rede.

Während Chrupalla schon mal angesichts der drohenden Involvierung Deutschlands in den Ukraine-Krieg den Wunsch nach einer Wiederinkraftsetzung der Wehrpflicht aus dem Parteiprogramm streichen lassen wollte, forderte Weidel eine zweijährige Wehrpflicht für junge Leute (also länger, als die Wehrpflicht zuletzt vor ihrer Pausierung war). In seiner Skepsis gegenüber einem verpflichtenden Wehrdienst in der jetzigen geopolitischen Lage weiß Chrupalla die ostdeutschen Landesverbände und deren Spitzenverbände hinter sich.

Gegenüber Israel übt Chrupalla weitaus schärfere Kritik als Weidel. Im diesjährigen ZDF-Sommerinterview prangerte er sogar Verbrechen Israels gegenüber der Zivilbevölkerung in Gaza an. Weidel tut sich da weitaus schwerer. Und dies sind nur einige der Punkte, wo Weidels und Chrupallas Standpunkte nahezu diametral auseinanderliegen. Als Fazit könnte man zusammenfassen: Chrupalla wäre der ideale AfD-Koalitionspartner für das BSW, Weidel dagegen wäre wohl der Wunschpartner in einer Koalition mit der Union, sollte diese jemals die Brandmauer abreißen.

Allerdings kann sich Chrupalla nur schwer gegen Weidel durchsetzen und gerät immer mehr ins Hintertreffen. Das war schon vor der Bundestagswahl 2025 zu spüren, als Weidel zur Spitzenkandidatin der AfD gekürt wurde. Chrupalla musste dagegen vor dem Parteitag in Riesa eine Niederlage hinnehmen, als eine Mitgliederumfrage ein Ja zur Wehrpflicht ergab und die Delegierten in Riesa die Wehrpflicht weiterhin im Parteiprogramm verankerten.

Dabei ist Weidel innerparteilich nicht unumstritten. Ihre Personalpolitik im heimatlichen Baden-Württemberg, durchgesetzt durch ihren Adlatus Markus Frohnmaier, hat zu derartigen Verwerfungen geführt, dass bedeutende Persönlichkeiten wie Dirk Spaniel oder Thomas Seitz sich dazu veranlasst sahen,  aus der Partei auszutreten. Auch ihr Umgang mit Parteispenden kocht in der parteiinternen Kritik gegen Weidel immer wieder hoch, so auch bezüglich einer Schweizer Spende an ihren Kreisverband Bodenseekreis anlässlich des Bundestagswahlkampfs 2017.

Weidels Stärke liegt vor allem in ihrer Beliebtheit bei den AfD-Wählern beziehungsweise potenziellen AfD-Wählern. So ergab eine aktuelle, von INSA durchgeführte Umfrage der BILD-Zeitung, dass Alice Weidel es auf Platz 10 von Deutschlands beliebtesten Politikern geschafft hat. Ein guter Mittelfeldplatz in einem Ranking von 20 Feldern, wobei sie noch vor Kanzler Merz (Platz 14) liegt und ihren innerparteilichen Konkurrenten Tino Chrupalla auf Platz 18 weit hinter sich lässt.

Am Dienstag flammte der Konflikt zwischen Weidel und Chrupalla mal wieder auf, was von der Mainstream-Presse auch sofort dankbar ausgeschlachtet wurde. In einer Pressekonferenz zu aktuellen Themen der laufenden Plenarwoche sprach sich Chrupalla (ab Minute 8) auf eine Journalistenfrage hin dagegen aus, Russland als Feind zu deklarieren, und mahnte zur Mäßigung angesichts propagandistischer Berichte über angebliche russische Luftraumverletzungen. Weidel dagegen kritisierte den russischen Präsidenten unverhältnismäßig scharf und widersprach damit unmittelbar dem neben ihr stehenden Chrupalla. “Irgendwo müsse sich auch Putin bewegen” –, wovon man bisher wenig sehe, ließ sie verlauten, und Moskau müsse sich deeskalierend verhalten.

Wie es weitergeht, ob es zu einem Showdown oder zu einer Klärung zwischen Weidel und Chrupalla kommt, ist noch ungewiss. In den nächsten Wochen steht erst einmal eine Fraktionssitzung an, die eine Entscheidung zum Thema Wehrpflicht bringen soll. Ein AfD-Antrag zur Wiedereinsetzung der Wehrpflicht im Bundestag darf dann getrost als Niederlage Chrupallas gewertet werden.

Mehr zum Thema – Richtungsänderung oder Klärungsprozess in der AfD: Droht jetzt ein Putsch der Russophoben?



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Tags: ChrupalladrohteinrusslandundUneinigkeitwegenWeidelZerwürfniszwischen
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