No Result
View All Result
  • Login
  • Home
  • Deutschland
  • Welt
    • USA
    • Russland
    • China
  • Pandemie
  • Great Reset
    • GreatVideos
  • Gesundheit
  • Wirtschaft
  • Meinung
PRICING
SUBSCRIBE
  • Home
  • Deutschland
  • Welt
    • USA
    • Russland
    • China
  • Pandemie
  • Great Reset
    • GreatVideos
  • Gesundheit
  • Wirtschaft
  • Meinung
No Result
View All Result
JUST-NOW
No Result
View All Result
Home Deutschland

Um jeden Preis? Warum die Türkei den Getreidedeal braucht

rtnews by rtnews
20/07/2023
Reading Time: 4 mins read
0 0
0
0
SHARES
16
VIEWS
Share on TelegramShare on TwitterShare on Facebook

Die Türkei macht Druck auf Russland, das Getreideabkommen mit der Ukraine zu erneuern. Das ist kein Wunder, denn Ankara profitiert neben Kiew davon. Russland hat aktuell jedoch keinen Grund für diesen Schritt, und die Türkei wird es nicht wagen, ihren Druck bis zur militärischen Eskalation fortzuführen.

Von Pjotr Akopow, RIA Nowosti

Die Aussetzung des Getreideabkommens durch Russland fiel mit dem Terroranschlag auf der Krim-Brücke zusammen, aber es hat keinen Sinn, nach einem Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen zu suchen. Die Entscheidung, das vor einem Jahr geschlossene und bereits mehrfach verlängerte Abkommen nicht erneut zu verlängern, wurde von Wladimir Putin bereits in der vergangenen Woche getroffen, und der Präsident erklärte öffentlich die Gründe dafür: die Nichterfüllung der Vereinbarungen über die russischen Getreide- und Düngemittelausfuhren.

Die Hoffnungen auf eine Verlängerung – und nun auf eine Erneuerung – ruhen nach wie vor auf Recep Tayyip Erdoğan: Die Türkei war neben der Ukraine der Hauptnutznießer des Abkommens. Warum hat Russland die Verlängerung jetzt abgelehnt, und gibt es eine Chance auf eine Erneuerung des Abkommens?

In der Öffentlichkeit herrscht die Meinung vor, dass das Abkommen seit Langem für Russland nachteilig ist und schon früher hätte aufgegeben werden müssen. Das ist nicht wahr. Russland machte sich keine Illusionen über die Bereitschaft des Westens, die Sanktionen gegen unsere Agrarexporte aufzuheben, verlängerte aber das Abkommen mehrmals aus durchaus verständlichen Gründen.

Die von den Vereinten Nationen ausgehandelte Vereinbarung sollte verhindern, dass die westliche Propaganda behauptet, Russland sei für die steigenden Lebensmittelpreise verantwortlich und wolle die Welt, insbesondere die Entwicklungsländer, aushungern. Diese Anschuldigungen konnten nicht einfach abgetan werden – der globale Süden ist in der Tat in hohem Maße von den russischen und ukrainischen Weizenexporten abhängig. Daher war es für Moskau wichtig, der nicht-westlichen Welt – um deren Sympathien zwischen uns und dem Westen gerungen wird – zu zeigen, dass wir ihre Probleme verstehen und bereit sind, sie zu lösen. Aber wir können es nicht allein tun; wenn der Westen die Hindernisse für unsere Agrarexporte nicht beseitigen will, werden wir nicht ewig warten. Wenn sie ihren Verpflichtungen nachkommen, wird das Abkommen wiederaufgenommen werden.

Der zweite Grund für unsere Geduld waren die Beziehungen zur Türkei: Die Wiederwahl Erdoğans war für Russland wichtig, und als dies geschah, entfiel dieses Motiv, das Abkommen weiter zu verlängern. Obwohl das Abkommen für die Türkei wichtig war, gelang es dem türkischen Präsidenten nicht, den Westen zur Aufhebung der Sanktionen gegen russische Unternehmen zu bewegen. Möglicherweise hat er jedoch geglaubt, dass Russland das Abkommen um der Beziehungen zu seinem Land willen weiter verlängern würde. Nun wartet der türkische Präsident auf ein Treffen mit Putin im nächsten Monat, in der Hoffnung, eine Erneuerung des Abkommens auszuhandeln. Doch die Chancen dafür scheinen im Moment gering zu sein, es sei denn, die Türkei schafft es, den Westen dazu zu bringen, die Bedingungen Russlands tatsächlich einzuhalten.

Kann die Türkei Russland erpressen, indem sie sagt, dass die Ausfuhr ukrainischen Getreides ohne unsere Zustimmung, also ohne eine erneute Vereinbarung, fortgesetzt wird? Theoretisch gibt es solche Möglichkeiten: Türkische Kriegsschiffe können ukrainische Schiffe ab Odessa eskortieren. Praktisch würde dies jedoch ein Abwägen am Rande eines militärischen Zusammenstoßes zwischen Russland und der Türkei bedeuten, denn die Schiffe des NATO-Landes würden sich in der Zone unserer militärischen Spezialoperation befinden.

Moskau hat wiederholt vor der Unzulässigkeit einer Beteiligung der Streitkräfte der NATO-Länder an den Feindseligkeiten in der Ukraine gewarnt, und angesichts all der westlichen Waffen, die in die Ukraine gepumpt werden, ist niemand in der Allianz zu einer direkten Beteiligung bereit. Der humanitäre Charakter einer solchen türkischen Mission ist keine Rechtfertigung für den Einsatz von Streitkräften unter den gegenwärtigen Umständen – und Ankara ist sich dessen sehr wohl bewusst.

Der türkische Präsident wird nicht riskieren, dass es schlimmstenfalls zu einem militärischen Konflikt und zumindest zu einem Abbruch der russisch-türkischen Beziehungen kommt (oder dass diese auf Eis gelegt werden, wie es im Herbst 2015 nach der Zerstörung unseres Kampfjets am Himmel über der türkisch-syrischen Grenze der Fall war). Erdoğan wird daher versuchen, mit Putin über eine Verlängerung des Abkommens zu verhandeln, um einerseits die äußerst günstige Position der Türkei als Handels- und Logistikvermittler zwischen Russland und dem Westen zu erhalten und andererseits seine eigene Position in der neuen Runde der großen Verhandlungen mit dem Westen (die vor dem Hintergrund der Frage der Aufnahme Schwedens in die NATO stattfindet) zu stärken.

Russland seinerseits wird sein komplexes und notwendiges Spiel mit der Türkei fortsetzen, bei dem viele Themen – von der Wirtschaft bis zur Geopolitik, von Gaspipelines bis Syrien – eng miteinander verknüpft sind.

Gleichzeitig haben weder die derzeitige Aussetzung des Deals noch seine mögliche Wiederaufnahme wirklich etwas mit unseren Plänen für die Ukraine zu tun. Die militärische Spezialoperation wird so lange fortgesetzt, bis ihr Hauptziel erreicht ist: die Beseitigung der antirussischen und prowestlichen Regierung in Kiew. Ob Schiffe mit ukrainischem Getreide Odessa für einige Zeit verlassen können, bevor diese Ziele erreicht sind, wird letztlich keinen Einfluss auf das Schicksal der Ukraine haben. Das hat sich bereits auf der Waage der russischen Geschichte entschieden – und weder ein Abkommen noch westliche Waffen noch türkische Spielchen können es retten.

Übersetzung aus dem Russischen. Der Artikel ist zuerst am 18.07.2023 auf ria.ru erschienen. 

Mehr zum Thema – Kiew in Panik: Der Westen ist einen Schritt davon entfernt, die Ukraine fallen zu lassen



Source link

Tags: brauchtdendieGetreidedealjedenPreisTürkeiWarum
rtnews

rtnews

Related Posts

Rückkehr der Praxisgebühr? Deutschlands Krankenversicherungen vor Rekorddefizit
Deutschland

Rückkehr der Praxisgebühr? Deutschlands Krankenversicherungen vor Rekorddefizit

14/07/2025
0
Ex-Premier Israels bezeichnet "humanitäre Stadt" in Gaza als Plan für Konzentrationslager
Deutschland

Ex-Premier Israels bezeichnet "humanitäre Stadt" in Gaza als Plan für Konzentrationslager

14/07/2025
0
Pistorius erteilt Taurus-Lieferung klare Absage und beschwert sich über Rüstungsindustrie
Deutschland

Pistorius erteilt Taurus-Lieferung klare Absage und beschwert sich über Rüstungsindustrie

14/07/2025
2
Das "Torpediert die Bemühungen Kiews" - Westliche Medien kritisieren Trumps Ukraine-Politik
Deutschland

Das "Torpediert die Bemühungen Kiews" – Westliche Medien kritisieren Trumps Ukraine-Politik

14/07/2025
1
Pakistan setzt Deutschland wegen der 2500 Afghanen mit Aufnahmezusage unter Druck
Deutschland

Pakistan setzt Deutschland wegen der 2500 Afghanen mit Aufnahmezusage unter Druck

14/07/2025
2
Ginkgobäumchen und Friedenspfahl: Bürgerpark in Berlin-Mitte zur atomwaffenfreien Zone erklärt
Deutschland

Ginkgobäumchen und Friedenspfahl: Bürgerpark in Berlin-Mitte zur atomwaffenfreien Zone erklärt

14/07/2025
2
Next Post
Der Jude, der keiner ist – Kontroverse um deutschen Journalisten

Der Jude, der keiner ist – Kontroverse um deutschen Journalisten

Bis zum Sieg über das Terrorregime in Kiew: Vergeltung muss systematisch sein

Bis zum Sieg über das Terrorregime in Kiew: Vergeltung muss systematisch sein

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I agree to the Terms & Conditions and Privacy Policy.

Recent Posts

  • Rückkehr der Praxisgebühr? Deutschlands Krankenversicherungen vor Rekorddefizit
  • Ex-Premier Israels bezeichnet "humanitäre Stadt" in Gaza als Plan für Konzentrationslager
  • Pistorius erteilt Taurus-Lieferung klare Absage und beschwert sich über Rüstungsindustrie
  • Das "Torpediert die Bemühungen Kiews" – Westliche Medien kritisieren Trumps Ukraine-Politik
  • Pakistan setzt Deutschland wegen der 2500 Afghanen mit Aufnahmezusage unter Druck

Recent Comments

  1. picrin saeure zu Ob Hartz IV oder Bürgergeld – es bleibt viel zu wenig
  2. Tyler Schmitt zu Bodo Schiffmann: "Warum Deutschland seine Geschichte nicht aufarbeitet"
  3. picrin saeure zu Rutte: NATO braucht 400 Prozent mehr Luftabwehr
  4. 66 Steuern – SAFE Schutzverein für Finanzen e.V. zu EU-Rechnungshof: 650 Milliarden Wirtschaftshilfe sinnlos und intransparent verschleudert
  5. 60 Finanzwelt-Nachrichten – SAFE Schutzverein für Finanzen e.V. zu "Bis hierher lief's noch ganz gut" – Weltverschuldung erreicht neuen Rekord
just-now.NEWS Deutschland

© 2022 Now News - Global News Network & Coronapedia

Navigate Site

  • Home
  • Datenschutzerklärung (EU)
  • Haftungsausschluss
  • Cookie-Richtlinie (EU)
  • Impressum
  • Subscription
  • Kasse
  • Warenkorb
  • Mein Konto

Folge Uns Auf

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In
Cookie-Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Anbieter verwalten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen ansehen
{title} {title} {title}
No Result
View All Result
  • Home
  • Abonnement
  • Kategorie
    • Pandemie
    • Deutschland
    • Russland
    • USA
    • China
    • Welt
    • Wirtschaft
    • Gesundheit
    • Great Reset
    • Meinung
  • Mein Konto
  • Impress
    • Impressum
    • Cookie-Richtlinie (EU)
    • Haftungsausschluss
    • Datenschutzerklärung (EU)

© 2022 Now News - Global News Network & Coronapedia

This website uses cookies. By continuing to use this website you are giving consent to cookies being used. Visit our Privacy and Cookie Policy.
Are you sure want to unlock this post?
Unlock left : 0
Are you sure want to cancel subscription?