No Result
View All Result
  • Login
  • Home
  • Deutschland
  • Welt
    • USA
    • Russland
    • China
  • Pandemie
  • Great Reset
    • GreatVideos
  • Gesundheit
  • Wirtschaft
  • Meinung
PRICING
SUBSCRIBE
  • Home
  • Deutschland
  • Welt
    • USA
    • Russland
    • China
  • Pandemie
  • Great Reset
    • GreatVideos
  • Gesundheit
  • Wirtschaft
  • Meinung
No Result
View All Result
JUST-NOW
No Result
View All Result
Home Deutschland

Ukraine-Konflikt: Weitermachen oder Einfrieren?

rtnews by rtnews
27/11/2023
Reading Time: 4 mins read
0 0
0
0
SHARES
12
VIEWS
Share on TelegramShare on TwitterShare on Facebook

Die Ukraine ist in der Defensive. Sie hat keines ihrer militärischen Ziele erreicht. Auf die Frage, wie es weitergehen soll, gibt es bisher zwei Antworten. Entweder den Konflikt einfrieren oder weiter Waffen liefern. Eine Verbesserung des Verhältnisses zu Russland ist nicht im Gespräch.

Immer deutlicher kristallisiert sich heraus, dass die Ukraine den Stellvertreterkrieg trotz umfangreicher Waffenlieferungen des Westens verliert. Zudem zeigt sich, dass auch das Sanktionsregime des Westens nicht zum Erfolg führt. Die russische Wirtschaft erweist sich als deutlich widerstandsfähiger als erwartet. Trotz der umfassenden Sanktionen wächst Russland in diesem Jahr um voraussichtlich rund drei Prozent, während den Ländern der EU und des Euroraums die Rezession droht. 

Demzufolge sucht der Westen nach einem gesichtswahrenden Ausweg aus der Situation. Schon im Frühjahr tauchte in den USA die Idee auf, den Konflikt einzufrieren. Nicht nur der ehemalige Außenminister der USA, Henry Kissinger, warb dafür und landete dafür auf der Mirotworez-Webseite, auf der die Ukraine angebliche Staatsfeinde auflistet.  

Schon im April schrieben Charles Kupchan, ehemaliger Direktor für europäische Angelegenheiten im Nationalen Sicherheitsrat der USA, und Richard Haas, Präsident des Council on Foreign Relations, in der Zeitschrift Foreign Affairs, der Westen brauche in der Ukraine eine neue Strategie. Sie plädierten damals für ein Einfrieren des Konflikts, bei dem die Ukraine ihre territorialen Ansprüche zwar nicht aufgeben, ihre Umsetzung allerdings unter Anerkennung der gegenwärtigen Realitäten auf eine unbestimmte Zukunft aufschieben würde. Als Vorbild dafür gelten sowohl die Bundesrepublik als auch Südkorea. Die Bundesrepublik Deutschland hatte ihre Gebietsansprüche auf die DDR nie aufgegeben, aber die gegebene Realität der Zweiteilung anerkannt. Gleiches gilt noch immer für Korea. Die beiden Autoren wiederholen nun diese Forderung in einem aktuellen Beitrag für Foreign Affairs. 

Der Westen und vor allem die Ukraine müssten anerkennen, dass die postulierten Kriegsziele nicht erreicht werden können. Ziel der Gegenoffensive war ein Durchstoß durch die russischen Verteidigungslinien, Vorrücken bis zum Asowschen Meer und Rückeroberung der Krim, um so die Verhandlungsposition der Ukraine gegenüber Russland zu verbessern. Deutschland unterstützt dabei den zehn Punkte umfassenden Friedensplan Selenskijs, der faktisch die bedingungslose Kapitulation Russlands als Voraussetzung für Verhandlungen fordert. Dieser Plan ist ganz offensichtlich nicht realistisch.

“Eine solche Neubewertung offenbart eine unbequeme Wahrheit: nämlich, dass sich die Ukraine und der Westen auf einem unhaltbaren Weg befinden, der durch ein eklatantes Missverhältnis zwischen den Zielen und den verfügbaren Mitteln gekennzeichnet ist. Kiews Kriegsziele – die Vertreibung der russischen Streitkräfte aus dem ukrainischen Land und die vollständige Wiederherstellung seiner territorialen Integrität, einschließlich der Krim – bleiben rechtlich und politisch unangreifbar. Aber strategisch gesehen sind sie außer Reichweite, sicherlich für die nahe Zukunft und möglicherweise auch darüber hinaus”, schreiben die Autoren.

Dafür sind freilich Verhandlungen notwendig. Es mehren sich die Berichte, dass Kiew im Hintergrund dazu gedrängt werden soll. Offen ausgesprochen wird dies bisher schon aus dem Grund nicht, weil damit die Behauptung preisgegeben würde, Kiew entscheide “souverän”. 

“Eine Aufforderung gäbe die stetige Behauptung des Westens, die Ukraine bestimme eigenständig über ihr Vorgehen, der Lächerlichkeit preis”,

schreibt treffend der außenpolitische Blog Germain-Foreign-Policy. 

Problematisch in diesem Zusammenhang ist, dass Selenskij selbst ein Gesetz erlassen hat, das ihm und allen Repräsentanten der Ukraine Verhandlungen mit Moskau verbietet. Wie die Ukraine unter diesen Umständen Gespräche mit Russland aufnehmen kann, bleibt unklar. 

Während vor allem in den USA immer offener und breit über einen Ausstieg aus der Unterstützung der Ukraine diskutiert und hinter den Kulissen wohl auch die Ukraine zur Aufnahme von Gesprächen gedrängt wird, ist deutsche Politik zwiegespalten. Zwar berichtet die Boulevard-Zeitung BILD, dass Berlin gemeinsam mit Washington über eine Reduzierung der Waffenlieferungen in Kiew die Gesprächsbereitschaft reifen lassen will. 

Allerdings gibt es auch andere Stimmen. In Deutschland zielt man weiter darauf ab, am Narrativ einer Bedrohung durch Russland festzuhalten. Russland verfolge imperialistische Ideen und strebe nach territorialer Ausdehnung, behauptet man beispielsweise beim steuerfinanzierten, transatlantischen Think-Tank DGAP, und verschleiert damit die Ursache des Ukraine-Konflikts. Der besteht darin, dass Russland durch die Ausdehnung der NATO und die Bestrebungen der Ukraine, in das Militärbündnis aufgenommen zu werden, seine Sicherheitsinteressen verletzt sieht. Die Ukraine hat sich die Aufnahme in die NATO 2014 als Staatsziel in die Verfassung geschrieben und damit die bis dato in der Verfassung verankerte Neutralität aufgegeben. Der Westen hat sich einer Lösung des Problems auf diplomatischem Weg verweigert. 

In einem Interview mit der Nachrichtensendung heute behauptet Christian Mölling, stellvertretender Leiter der DGAP, Deutschlands Sicherheit sei mit der Ukraine verbunden. Er verknüpft damit die Ukraine in ähnlicher Weise mit Deutschland, wie es der ehemaliger Verteidigungsminister Struck (SPD) getan hat, der behauptet hatte, die Sicherheit Deutschlands würde auch im Hindukusch verteidigt. Die 20-jährige Militärpräsenz Deutschlands in Afghanistan gilt als katastrophal gescheitert. 

Mölling wirbt daher für die weitere Unterstützung durch Waffenlieferungen durch Deutschland gerade dann, wenn die USA ausfallen sollten. Würde die Ukraine nicht weiter militärisch unterstützt, könnte sich Russland durch seinen militärischen Erfolg dazu ermutigt fühlen, Deutschland mit Nuklearwaffen anzugreifen, ist die These, die er vertritt. Aus Moskau gibt es bisher keine Aussagen, die darauf hindeuten, Ziel sei die Einnahme der Ukraine und dann ein weiterer Durchmarsch auf Berlin.

Es gehe zudem um Vertrauen.  

“Und die Frage ist, ob das, was Europa versprochen hat – entweder, dass Russland nicht gewinnen darf oder aber, dass sogar die Ukraine gewinnt – ob eben all diese Versprechungen und auch die Sicherheitsgarantien, die angesprochen worden sind, ob die irgendwas wert sind. Wir entscheiden hier, glaube ich, gerade in erheblichem Maße darüber, wie vertrauenswürdig wir eigentlich als Europa noch sind.”

Auf welcher wirtschaftlichen Grundlage die von Mölling geforderte faktische Ausweitung der deutschen Militärhilfe für die Ukraine erbracht werden soll, sagte er in dem Interview nicht. 

Mehr zum Thema – Plan B für die Ukraine enthüllt: Westen zwingt Kiew an den Verhandlungstisch mit Russland



Source link

Tags: EinfrierenoderUkraineKonfliktweitermachen
rtnews

rtnews

Related Posts

Österreich: Europol zerschlägt Schlepper-Netzwerk
Deutschland

Österreich: Europol zerschlägt Schlepper-Netzwerk

14/05/2025
2
Trotz NATO-Hilfe: Estnische Marine scheitert beim Versuch, Tanker im Finnischen Meerbusen zu kapern
Deutschland

Trotz NATO-Hilfe: Estnische Marine scheitert beim Versuch, Tanker im Finnischen Meerbusen zu kapern

14/05/2025
1
USA werfen Kuba mangelnde Kooperation bei Terrorbekämpfung vor – Havanna kontert
Deutschland

USA werfen Kuba mangelnde Kooperation bei Terrorbekämpfung vor – Havanna kontert

14/05/2025
0
Moskau veröffentlicht Liste seiner Unterhändler in Istanbul: Delegation wird von Medinskij geführt
Deutschland

Moskau veröffentlicht Liste seiner Unterhändler in Istanbul: Delegation wird von Medinskij geführt

14/05/2025
1
Malaysias Premier besucht Russland: Kuala Lumpur will mit Moskau in allen Bereichen kooperieren
Deutschland

Malaysias Premier besucht Russland: Kuala Lumpur will mit Moskau in allen Bereichen kooperieren

14/05/2025
1
Selenskij behauptet: Verbot von Verhandlungen mit Russland gilt nicht für ihn
Deutschland

Selenskij behauptet: Verbot von Verhandlungen mit Russland gilt nicht für ihn

14/05/2025
4
Next Post
Oberstes britisches Gericht untersagt Unabhängigkeitsreferendum in Schottland

Bundeskabinett beschließt Nachtragshaushalt für 2023

Elon Musk: Starlink-Einsatz in Gaza nur mit Erlaubnis der israelischen Regierung

Elon Musk: Starlink-Einsatz in Gaza nur mit Erlaubnis der israelischen Regierung

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I agree to the Terms & Conditions and Privacy Policy.

Recent Posts

  • Österreich: Europol zerschlägt Schlepper-Netzwerk
  • Trotz NATO-Hilfe: Estnische Marine scheitert beim Versuch, Tanker im Finnischen Meerbusen zu kapern
  • USA werfen Kuba mangelnde Kooperation bei Terrorbekämpfung vor – Havanna kontert
  • Moskau veröffentlicht Liste seiner Unterhändler in Istanbul: Delegation wird von Medinskij geführt
  • Malaysias Premier besucht Russland: Kuala Lumpur will mit Moskau in allen Bereichen kooperieren

Recent Comments

  1. picrin saeure zu Die Axt im Kopf erspart Strack-Zimmermann
  2. picrin saeure zu Bayern: CSU-Gesundheitsministerin will Krankenhäuser "auf Kriegsfall vorbereiten"
  3. picrin saeure zu "Bereit sein, für Deutschland zu sterben" – Konservative Parteien fordern Rückkehr zur Wehrpflicht
  4. picrin saeure zu Letzte INSA-Umfrage vor der Wahl: Union und Grüne verlieren
  5. picrin saeure zu Freie Arztwahl nur noch gegen Aufpreis? Vorstoß der Adenauer-Stiftung polarisiert
just-now.NEWS Deutschland

© 2022 Now News - Global News Network & Coronapedia

Navigate Site

  • Home
  • Datenschutzerklärung (EU)
  • Haftungsausschluss
  • Cookie-Richtlinie (EU)
  • Impressum
  • Subscription
  • Kasse
  • Warenkorb
  • Mein Konto

Folge Uns Auf

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In
Cookie-Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Anbieter verwalten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen ansehen
{title} {title} {title}
No Result
View All Result
  • Home
  • Abonnement
  • Kategorie
    • Pandemie
    • Deutschland
    • Russland
    • USA
    • China
    • Welt
    • Wirtschaft
    • Gesundheit
    • Great Reset
    • Meinung
  • Mein Konto
  • Impress
    • Impressum
    • Cookie-Richtlinie (EU)
    • Haftungsausschluss
    • Datenschutzerklärung (EU)

© 2022 Now News - Global News Network & Coronapedia

This website uses cookies. By continuing to use this website you are giving consent to cookies being used. Visit our Privacy and Cookie Policy.
Are you sure want to unlock this post?
Unlock left : 0
Are you sure want to cancel subscription?