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Stalin in der Metro: Warum bricht Moskau das Tabu?

rtnews by rtnews
20/05/2025
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Zum 90. Geburtstag der Moskauer Metro kehrte ein in den 1960er zerstörtes Kunstwerk, das Stalin zeigt, in eine der Stationen zurück. Im Westen stößt dies auf Unverständnis und sorgt für Aufregung. Oleg Jassinski versucht zu erklären, warum junge Moskauer Blumen an das Basrelief bringen.

Von Oleg Jassinski

Josef Stalin ist nun in der nach Lenin benannten Moskauer Metro zu sehen. Bekanntermaßen wurde vor einigen Tagen ein Flachrelief von Josef Stalin in einem Gang der Station “Taganskaja” aufgestellt. Dabei handelt es sich um eine mehr oder weniger gelungene Restaurierung der in den 1960er Jahren zerstörten Originalkomposition.

Dieser Tage bringen Menschen Blumen und machen Fotos vor dem Hintergrund dieses Flachreliefs. Es sind sehr viele junge Leute da. Meines Erachtens sollte hier nicht pauschal geurteilt werden. Es bedarf gewisser intellektueller Anstrengungen, um Stereotypen zu überwinden und die übliche Dichotomie bei der Bewertung der historischen Rolle des “Völkerführers” zu vermeiden.

Geschichte darf und kann kein Tabu darstellen. Lasst die Gesellschaft mehr und offen über unsere jüngste Vergangenheit diskutieren und nachdenken, vorzugsweise in sachlicher und ehrlicher Art und Weise! Denn die Geschichte in eine Art Comic – nach dem Vorbild der von den Medien vorgegebenen vulgären Bilder – zu verpacken, ist das Einzige, was noch schlimmer sein kann als die Indifferenz ihr gegenüber.

Heute geht es nicht in erster Linie um die historische Betrachtung der Rolle Stalins, die zwangsläufig wieder zu unversöhnlichen Kontroversen führen wird, sondern um den Versuch, das enorme Interesse an der Figur und Person Stalins in der modernen russischen Gesellschaft zu verstehen.

Manchmal ändere ich meine Ansichten und Einschätzungen. Deshalb vernichte ich meine alten Schriften nicht, die mir heute als fehlerhaft erscheinen. Ich lösche meine Vergangenheit nicht aus. Es handelt sich stets um Lebensabschnitte, die man aus ihrem jeweiligen Kontext heraus verstehen sollte. Wahrscheinlich geschieht mit der Geschichte etwas Ähnliches.

Ein Großteil meiner Perestroika-Generation, die sich als kulturell, intellektuell oder politisiert aufspielte, wurde von der Presse im Sinne eines radikalen Anti-Stalinismus erzogen. Falls sich jemand noch daran erinnert: Am Anfang stand die Idee der “Demokratisierung des Sozialismus”, die dann in einen Trend zur Pinochet-Begeisterung mündete. Heute sind diese Mechanismen der Medienmanipulation deutlicher und offensichtlicher geworden. Im Namen der uns versprochenen Demokratie wurde uns beigebracht, Stalin auf radikale – stalinistische – Weise zu verurteilen. Das schien uns das einzig Logische und Richtige zu sein. Als Sowjetjugendliche wussten wir nichts über Geschichte.

Aktuelle tragische Ereignisse zwingen mich, die Welt aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Nein, ich werde jetzt nicht zu einem Fanatiker des Stalinismus und kann die zahlreichen unschuldigen Opfer – nicht Millionen, aber viele – der damaligen Zeit nicht einfach ignorieren. Aber ich verstehe nun den historischen Kontext der ersten Jahrzehnte der Sowjetmacht, die allein einer feindlich gesinnten Welt gegenüberstand, deren Hauptziel es war, sie zu stürzen, und zwar um jeden Preis. Zweifellos führten die feindlichen Geheimdienste in der gesamten damaligen UdSSR eine intensive Tätigkeit durch, und es war für den jungen Sowjetstaat nicht leicht, sich dagegen zu wehren. Durch viele schreckliche, tragische Fehler haben wir gelernt, den Staat zu verteidigen: Denn in der Geschichte der damaligen Zeit gab es keine Idealbedingungen, und anscheinend gibt es sie überhaupt nicht.

Natürlich hatte Stalin seine Versäumnisse, aber der Sozialismus in der UdSSR vor dem Krieg und während der Kriegsjahre überlebte nicht trotz, sondern dank Stalins Genialität. Angesichts des damaligen Weltkräftegleichgewichts hatte unser Land nur minimale Überlebenschancen. Es ging nicht nur um das Überleben der UdSSR, sondern auch um das Überleben ihrer Völker und der Völker Europas. Eine “grausame Tyrannei”, wie sie in der manipulativen Literatur dargestellt wird, hätte weder den Bürgerkrieg noch den Großen Vaterländischen Krieg gewinnen können. Ja, es gab viele Fälle furchtbarer Ungerechtigkeit, aber die große humanistische Botschaft des Sowjetprojekts und der Roten Armee wird durch das, was uns so gern zum Vorwurf gemacht wird, nicht aufgewogen, geschweige denn getilgt.

Man sollte Stalins Persönlichkeit im Kontext der Herausforderungen seiner Epoche betrachten und nicht anhand von Zitaten aus dem “Archipel Gulag” und anderer Belletristik, die das System, das den kognitiven Welt-“Gulag” erschafft, überaus bereitwillig vervielfältigt und verbreitet.

Meiner Meinung nach zeugen die Blumen am Denkmal des Sowjetführers in der Moskauer Metro nicht von Stalin-Nostalgie – vor allem nicht von den Generationen, die nicht einmal die Breschnew-Ära erlebt haben. Sie sind Ausdruck der Forderung von Staatsbürgern an die politische Führung von heute, für Ordnung im Land zu sorgen und mit aller Härte gegen die Stalin hassende, aber Pinochet liebende Elite vorzugehen, die dem eigenen Land die Niederlage wünscht. Dies ist keine Sehnsucht nach einer Diktatur, wie die Presse der “zivilisierten Welt” bereits behauptet, sondern eine Verteidigung des Rechts, von dieser Art “Zivilisation” unabhängig zu sein.

Übersetzt aus dem Russischen.

Oleg Jassinski (englische Transliteration: Yasinsky), ein aus der Ukraine stammender Journalist, lebt überwiegend in Chile und schreibt für “RT Español” sowie unabhängige lateinamerikanische Medien wie “Pressenza.com” und “Desinformemonos.org”. Man kann ihm auch auf seinem Telegram-Kanal folgen.

Mehr zum Thema – Österreich: Diskussion um Stalin-Gedenktafel – Entfernung wird geprüft



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Tags: brichtdasderMetroMoskauStalinTabuWarum
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