Ungeachtet seiner im Vergleich zu Olaf Scholz größeren Beliebtheit, die sich auch in den letzten Tagen in Umfragen niedergeschlug, verzichtet Boris Pistorius darauf, seine Kandidatur in Konkurrenz zum amtierenden Bundeskanzler als Spitzenmann der SPD zu betreiben.
In einer Videobotschaft erklärte Pistorius am heutigen Abend seinen Verzicht. In seiner Erklärung sagte der Minister laut Spiegel:
“Soeben habe ich unserer Partei- und Fraktionsspitze mitgeteilt, dass ich nicht zur Verfügung stehe für die Kandidatur um das Amt des Bundeskanzlers.”
Dabei handele es sich um seine persönliche und souveräne Entscheidung. Er habe die Debatte um die Kandidatur nicht angestoßen und sich selbst auch nicht ins Gespräch gebracht. Mit Olaf Scholz habe man einen “hervorragenden Bundeskanzler”. Pistorius lobte Scholz für seine Vernunft und Besonnenheit.
Mit dem Verzicht von Pistorius scheint die SPD sich auf Scholz als Spitzenkandidaten festgelegt zu haben. Pistorius betonte, dass er sich im Wahlkampf für Scholz einsetzen wolle.
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