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Sowjetischer Panzerfahrer rettet Berliner Bunkerinsassen im April 1945 das Leben

rtnews by rtnews
03/05/2025
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Wilhelm Domke-Schulz erzählt die Geschichte seiner Familie nach der Befreiung durch die Sowjets in Berlin 1945. Seine Mutter und sein Großvater lernten den ersten Stadtkommandanten Nikolai Bersarin persönlich kennen. Ein Leben lang sprachen sie über ihre Rettung durch einen sowjetischen Panzer.

Von Felicitas Rabe

Der Filmemacher und Buchautor Wilhelm Domke-Schulz berichtet im Interview mit RT DE über die Erlebnisse seiner Mutter und seiner Großeltern im Mai 1945 in Berlin. Ein sowjetischer Panzerfahrer rettete ihnen das Leben. Zeitlebens erzählte seine Mutter über die einschneidenden Erlebnisse bei der Befreiung vom Faschismus durch die sowjetische Armee.  

RT DE: Herr Domke-Schulz, in der Vorgeschichte Ihres Buches “Werners wundersame Reise durch die DDR” beschreiben Sie, wie Ihre Familie im Frühjahr 1945 die Befreiung vom Faschismus durch die Rote Armee erlebt hat. Dabei haben Rotarmisten Ihrer Mutter und Ihren Großeltern Ende April zunächst einmal das Leben gerettet. Wie kam es dazu?

Domke-Schulz: Ende April, als die Rote Armee sich nur noch rund zwei Kilometer vom Wohnort meiner Mutter und meinen Großeltern in Berlin Friedrichsfelde vorgekämpft hatte und die Einschläge der Artillerie immer näher kamen, haben sich die drei schutzsuchend in den Flachbunker für Zivilisten am Friedhof Triftweg begeben.

Der Bunker sei rammelvoll gewesen, berichtete mir meine Mutter. Ringsum hörte man, wie Granaten einschlugen und die Wände des Bunkers wackelten. Dann sei es ruhig geworden. Einer der Bunkerinsassen habe vorsichtig die Bunkertüre einen Spalt geöffnet. Auf einmal habe es Maschinengewehrsalven in Richtung Bunkertüre gegeben. Neben der Türe seien die Schüsse in die Mauer und in die Bunkertüre geklatscht. Ganz schnell haben sie die Türe wieder zugezogen.

Als der Beschuss auf die Türe vorbei war, machten sie die Bunkertüre wieder vorsichtig auf. Da sahen sie einen sowjetischen Panzer T-34, der sich vor den Bunkereingang gestellt hatte. Dieser Panzer wurde ebenfalls beschossen und hatte sich offensichtlich als Kugelfang vor den Eingang des Bunkers gestellt, damit die Leute rauskonnten, ohne dabei erschossen zu werden. Dabei feuerte der T-34 zurück, bis es endlich Ruhe gab.

Anschließend stellte sich heraus, dass der Beschuss auf die Bunkerinsassen von eigenen Leuten, Hitlerjugend oder jungen SS-Mitgliedern, aus Richtung Bahnbetriebswerk der U-Bahnlinie 5, also direkt von gegenüber dem Bunker, ganz gezielt auf die Bunkerinsassen erfolgt war. Die Nazis haben zum Schluss auf die eigene Bevölkerung geschossen, weil die Schutzsuche da schon als Verrat galt. Die stolzen “Durchhalte-Nationalsozialisten” wollten sich nicht befreien lassen. Die Rettung durch die sowjetischen T-34-Panzerfahrer erlebte meine Mutter als Befreiung, von der sie zeitlebens berichtete.

Mutter und Großvater lernten den ersten sowjetischen Stadtkommandanten Nikolai Bersarin kennen

RT DE: Nach Kriegsende, noch im Jahr 1945, hat Ihre damals 20-jährige Mutter in Berlin Arbeit gesucht. Sie wendete sich dabei auch an die Kommandantur des ersten Berliner Stadtkommandanten Nikolai Bersarin im Stadtteil Altfriedrichsfelde. In der Kommandantur wurde sie in der Maßschneiderei beschäftigt, wo sie Uniformen für sowjetische Offiziere fertigte. Was berichtete Ihnen Ihre Mutter über ihre Zeit in der sowjetischen Zentralkommandantur? Welchen Eindruck hatte sie von Generaloberst Bersarin und seinem Einsatz in Berlin?

Domke-Schulz: Bei ihrer Arbeit in der sowjetischen Berliner Zentralkommandantur lernte meine Mutter den Generaloberst Nikolai Bersarin persönlich kennen. Sie hielt große Stücke auf ihn, denn er sorgte dafür, dass die sowjetischen Soldaten sich gegenüber der Berliner Bevölkerung korrekt verhielten. Der Sowjetkommandant verbot Plünderungen und Übergriffe. Bei Verstößen wurden die Rotarmisten hart bestraft. Mit solchen habe Bersarin kurzen Prozess gemacht. Nach Beendigung der Kämpfe sorgte er als Erstes dafür, dass die Berliner wieder etwas zu essen bekamen.

RT DE: Auch Ihr Großvater ist dem sowjetischen Kommandanten persönlich begegnet. Er suchte ihn auf, um bei ihm die Genehmigung für die Eröffnung eines Varieté-Theaters zu beantragen. Wie hat Nikolai Bersarin auf das Anliegen Ihres Großvaters reagiert? Was wurde später aus dem Theater?

Domke Schulz: Mein Großvater wollte direkt nach Kriegsende wieder eine Varietébühne eröffnen. Noch im Mai 1945, Bersarin war erst ein paar Tage im Amt des Stadtkommandanten, wandte sich der Opa an ihn, um ihn für eine Genehmigung des Theaters anzufragen. Bersarin, der sich von Anfang an für den Betrieb von Kultureinrichtungen aller Art einsetzte, fand die Idee meines Großvaters großartig. Umgehend bekam Großvater die Genehmigung für das Varieté-Theater. Die Räume hatte er schon organisiert, in Altfriedrichsfelde, an der Ecke Wilhelmstraße/ Kurze Straße. Mein Großvater soll der Erste gewesen sein, der im Mai ’45 wieder mit einem Tanzlokal mit Varietébühne an den Start ging. Das Lokal hieß später Rosis Ballhaus.

Noch heute berichtet seine Mutter voller Begeisterung über die besondere Wertschätzung, die Bersarin für Kultur und Künstler gezeigt habe. So bekamen die Künstler zum Beispiel die höchste Kategorie Lebensmittelkarten zugeteilt, diese Lebensmittelrationen erhielten sonst Schwerarbeiter. Der sowjetische Kommandant habe diese Zuteilung für Künstler angeordnet, weil Artisten auch schwere körperliche Arbeiten verrichteten. Außerdem seien Artisten in der Sowjetunion sehr geachtet, habe Bersarin seine Entscheidung zugunsten der Künstler begründet.

Seine Mutter habe die ihr in der Kommandantur ausgeteilte Essensration immer mit nach Hause genommen und dort mit den Großeltern geteilt. Sie hätten keinen Hunger gelitten.

Wie in Großvaters Gaststätte ein alter Rotarmist beschützt wurde 

RT DE: Im zum Theater gehörenden Lokal soll auch ein Rotarmist verkehrt haben, der sich dort quasi als Stammgast regelmäßig betrunken habe. Auf diesen Gast hätten Ihre Mutter und Ihre Großeltern mit besonderer Sorge geachtet. Was hatte es damit auf sich?

Domke-Schulz: Im Mai und im Juni ’45 kam der alte Rotarmist fast jeden Tag ins Rosi. Damit die sowjetischen Offiziere den Sowjetsoldaten nicht betrunken erwischten, wurde er hinten über den Hof durch die Küche eingelassen. Oftmals hat er auch mit angefasst, wenn man mal einen zusätzlichen Mann brauchte. Mein Großvater hatte im zaristischen St. Petersburg eine Ausbildung an der Tanzhochschule absolviert und konnte noch etwas Russisch.

Weil der besagte Rotarmist jeden Tag sturzbesoffen war, durfte er sich bei seiner Truppe nicht blicken lassen. Tagsüber zu saufen, war für einfache Sowjetsoldaten streng verboten. Meinen Großeltern hatte er anvertraut, dass er bei den letzten Kämpfen im Berliner Stadtzentrum am allerletzten Tag seinen einzigen Sohn verloren hatte. Darüber konnte er einfach nicht hinwegkommen. Da haben meine Mutter, meine Oma und mein Opa auf ihn aufgepasst, damit er nicht erwischt wird und ihm nichts passiert, dem Rotarmisten.

Der Filmemacher und Buchautor Wilhelm Domke-Schulz, studierte an der Hochschule für Film und Fernsehen “Konrad Wolf” in Potsdam-Babelsberg. 1991 machte er sich als Filmproduzent selbstständig. Das Buch von Wilhelm Domke-Schulz “Werners wundersame Reise durch die DDR” erschien 2019 im Verlag am Park. Darin erzählt Domke-Schulz’ Alter Ego Werner seine Geschichte über die DDR. Sein neuestes Filmwerk “Die Geschichte wiederholt sich” wurde im März 2025 veröffentlicht. In deutscher Übersetzung kann man den Film auf dem YouTube-Kanal Druschba FM anschauen.

Mehr zum Thema – Die russische Seele der “Weißen Rose” – Ausstellung über Alexander Schmorell eröffnet



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Tags: AprilBerlinerBunkerinsassendaslebenPanzerfahrerrettetsowjetischer
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