Martin Pfister (Mitte/Zug) wurde am Mittwoch von der Vereinigten Bundesversammlung als neuer Bundesrat gewählt. Er tritt die Nachfolge von Viola Amherd an. Pfister setzte sich gegen seinen parteiinternen Konkurrenten Markus Ritter (Mitte/St. Gallen) durch.
Die Wahl erfolgte nach mehreren Wahlgängen, in denen Pfister schrittweise Stimmen gewann. Der Historiker und Zuger Regierungsrat überzeugte mit seinem sachlichen Stil und konnte breite Unterstützung in der Bundesversammlung mobilisieren.
Die Departementszuteilung erfolgt in den kommenden Tagen. Traditionell würde Pfister das frei werdende Verteidigungsdepartement (VBS) übernehmen, jedoch ist eine Rochade im Gesamtbundesrat möglich.
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