No Result
View All Result
  • Login
  • Home
  • Deutschland
  • Welt
    • USA
    • Russland
    • China
  • Pandemie
  • Great Reset
    • GreatVideos
  • Gesundheit
  • Wirtschaft
  • Meinung
PRICING
SUBSCRIBE
  • Home
  • Deutschland
  • Welt
    • USA
    • Russland
    • China
  • Pandemie
  • Great Reset
    • GreatVideos
  • Gesundheit
  • Wirtschaft
  • Meinung
No Result
View All Result
JUST-NOW
No Result
View All Result
Home Deutschland

Russlands Wirtschaft 2025: Stabilität vor Tempo

rtnews by rtnews
22/12/2025
Reading Time: 4 mins read
0 0
0
0
SHARES
1
VIEWS
Share on TelegramShare on TwitterShare on Facebook

Der russische Präsident Wladimir Putin hat die wirtschaftlichen Ergebnisse Russlands für 2025 bilanziert. Er nannte Erfolge der Regierung, wies auf problematische Kennzahlen hin und erklärte, der Rückgang des Wachstums sei bewusst in Kauf genommen worden, um die Qualität der Wirtschaft zu sichern.

Von Olga Samofalowa

Der russische Präsident Wladimir Putin fasste in einer Live-Fragestunde die wirtschaftlichen Ergebnisse der vergangenen zwölf Monate zusammen. Dabei sprach er der Regierung seine Anerkennung dafür aus, dass es ihr gelungen sei, den Haushalt auszugleichen. “Die Qualität dieses Ausgleichs entspricht dem Niveau von 2021, was einen sehr wichtigen Indikator für die Stabilität der Wirtschaft und des Finanzsystems des Landes darstellt”, betonte er.

Man rechne für dieses Jahr mit einem Staatshaushaltsdefizit von 2,6 Prozent des BIP, doch im Jahr 2026 werde es bereits 1,6 Prozent betragen und in den nächsten drei Jahren nicht mehr als 1,5 Prozent. Seinen Angaben zufolge sei dies eine erfreuliche Kennzahl, wenn man bedenke, dass die Staatsverschuldung mit 17,7 Prozent nach wie vor eine der niedrigsten unter den entwickelten Volkswirtschaften sei und innerhalb von drei Jahren nicht über 20 Prozent steigen dürfe. Zum Vergleich: Die Staatsverschuldung westlicher Länder erreicht häufig 100 Prozent des BIP oder sogar mehr.

Die Verlangsamung des Wachstumstempos der russischen Wirtschaft in diesem Jahr bezeichnete Wladimir Putin als bewussten Schritt zur Erhaltung der Wirtschaftsqualität. Er erinnerte daran, dass das Gesamtwachstum des russischen BIP in den letzten drei Jahren 9,7 Prozent betragen habe, während die Wirtschaft der Eurozone nur um 3,2 Prozent gewachsen sei.

Jaroslaw Kabakow, Leiter der Strategieabteilung bei der Investmentfirma “Finam”, sagt dazu:

“Die Worte des russischen Präsidenten über eine bewusste Verlangsamung des Wirtschaftswachstums zum Zwecke der Erhaltung seiner Qualität bedeuten, dass makroökonomische Stabilität Vorrang vor schnellem, aber ‘überhitztem’ Wachstum hat. Es geht in erster Linie um eine strenge Geldpolitik der russischen Zentralbank und die Eindämmung der Binnennachfrage zur Bekämpfung der Inflation, was tatsächlich das BIP-Wachstum bremst. Unter ‘Wirtschaftsqualität’ versteht man in diesem Zusammenhang eine niedrigere Inflation, finanzielle Stabilität, einen kontrollierbaren Staatshaushalt und das Fehlen von Ungleichgewichten, die in Zukunft zu einer Krise führen könnten.”

Nikolai Kondraschow, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts “Zentrum für Entwicklung” an der Nationalen Forschungsuniversität Higher School of Economics, merkt an:

“Die strenge Geldpolitik der russischen Zentralbank hat sich vollständig bewährt. Dass das BIP dabei etwas niedriger ausfiel, als es bei einer weniger strengen Politik der Fall gewesen wäre, stellt eine absolut logische Folgewirkung dar, und zwar für jedes Land. Darüber hinaus wäre es ohnehin zu einer Abkühlung der Wirtschaft gekommen, jedoch mit weitaus schwerwiegenderen Folgen in Form von hoher Inflation, finanzieller Destabilisierung und Kontrollverlust, was eine noch strengere Geldpolitik erforderlich gemacht hätte.”

Das Hauptergebnis dieser Politik ist die Senkung der Inflation. Nach Angaben des russischen Präsidenten wird sie zum Jahresende 5,7 bis 5,8 Prozent betragen. Das Hauptziel der russischen Zentralbank, eine Inflationsrate von 4 Prozent in diesem Jahr zu erreichen, konnte nicht erreicht werden. Doch Ende letzten Jahres habe die Inflation bei 9,5 Prozent und im März dieses Jahres bei 10,3 Prozent gelegen, weshalb es schon eine großartige Errungenschaft sei, die Inflation auf etwa 6 Prozent zu senken, insbesondere wenn man berücksichtige, dass es sich dabei um den über zwölf Monate kumulierten Anstieg handele und die Preissteigerungsrate in den letzten Monaten auf Jahresbasis prozentual sogar noch niedriger gewesen sei, so Kondraschow. Wäre der Leitzins deutlich niedriger gewesen, wären die Preise viel schneller gestiegen, und dieser Preisanstieg hätte nicht gebremst werden können, fügt er hinzu.

Der Präsident wies auf das positive Wachstum der Reallöhne hin, die bis zum Ende des Jahres 2025 (inflationsbereinigt) um 4,5 Prozent steigen sollten. Mit Bedauern stellte er jedoch fest, dass das Wachstum der Arbeitsproduktivität mit nur 1,1 Prozent recht bescheiden ausfallen werde.

“Dieses Verhältnis muss natürlich zugunsten einer Steigerung der Arbeitsproduktivität verändert werden”, erklärte Wladimir Putin im Rahmen der jährlichen TV-Sendung “Jahresrückblick”.

Wladimir Tschernow, Analytiker bei “Freedom Finance Global”, erläutert:

“Diese Kluft – 4,5 Prozent Reallohnzuwachs gegenüber 1,1 Prozent Produktivitätszuwachs – ist auf den Arbeitsmarkt zurückzuführen. Aufgrund des Personalmangels und des Wettbewerbs um Arbeitskräfte waren die Unternehmen gezwungen, die Löhne schneller anzuheben, als die Produktivität pro Arbeitnehmer steigen konnte. Dabei wurde die Produktivität durch die langsame Erneuerung der Ausrüstung, Einschränkungen in den Bereichen Technologie und Logistik sowie durch die Tatsache gebremst, dass ein Teil des Nachfrageanstiegs nicht durch Modernisierung, sondern lediglich durch eine Ausweitung der Beschäftigungszahlen gedeckt wurde.”

Die Bedeutung dieses Indikators liegt seiner Meinung nach in folgender Erkenntnis: Wenn die Löhne die Produktivität nachhaltig übersteigen, müssen Unternehmen entweder ihre “Margen drücken” oder die damit verbundenen Kosten auf die Preise für den Endverbraucher umlegen. Dies führe letztendlich zu einem Anstieg der Inflationsrisiken und einer Verschlechterung der Wachstumsstabilität, so der Experte.

Im Großen und Ganzen sei zwar eine Diskrepanz zwischen der Dynamik der Arbeitsproduktivität und den Reallöhnen zulässig, doch sei in den letzten drei Jahren ein starker Personalmangel zu verzeichnen gewesen, weshalb sich das Gleichgewicht in der Wirtschaft in Richtung höherer Löhne verschoben habe, was unter sonst gleichen Bedingungen die Inflation beschleunige. Daher sei eine gewisse Stabilisierung erforderlich, stimmt Kondraschow zu.

Die Arbeitslosenquote, die im vergangenen Jahr bei 2,5 Prozent lag, weist in diesem Jahr mit einem Rückgang auf 2,2 Prozent einen neuen historischen Tiefstand auf.

Ein weiteres wichtiges Ergebnis des Jahres 2025 betrifft die Investitionen. Tschernow merkt dazu an:

“Offiziellen Angaben zufolge stiegen sie in der ersten Jahreshälfte an, aber im dritten Quartal verschlechterte sich die Dynamik. Genau hier liegt das Problem: Ohne Beschleunigung der Investitionstätigkeit und der technologischen Entwicklung ist es schwierig, die Arbeitsproduktivität schnell zu steigern und das Spannungsfeld zwischen Löhnen und Arbeitseffizienz zu entschärfen.”

Laut Kabakow zeigen diese Wirtschaftsergebnisse in ihrer Zusammenschau, dass sich die Wirtschaft in einer Anpassungsphase befinde, wobei – auf mittlere Sicht – Wachstumsgeschwindigkeit zugunsten von Stabilität, Inflationskontrolle und Risikominderung für das Finanzsystem geopfert werde.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 20. Dezember 2025 zuerst auf der Homepage der Zeitung Wsgljad erschienen.

Mehr zum Thema – Jahresrückblick mit Putin: Ukraine, NATO und Europas Zukunft ‒ “Kooperation oder Niedergang”



Source link

Tags: RusslandsStabilitätTempovorwirtschaft
rtnews

rtnews

Related Posts

China beginnt mit Umzingelungsübungen rund um Taiwan
Deutschland

Moskau: Hochrangiger General durch Sprengstoffanschlag getötet

22/12/2025
1
Reuters im Dienst des Tiefen Staates? US-Geheimdienstchefin wirft der Agentur Lügen vor
Deutschland

Reuters im Dienst des Tiefen Staates? US-Geheimdienstchefin wirft der Agentur Lügen vor

22/12/2025
0
"Er verfluchte seine Mörder nicht" – Der qualvolle Tod von Priester Wladimir Schutow
Deutschland

"Er verfluchte seine Mörder nicht" – Der qualvolle Tod von Priester Wladimir Schutow

21/12/2025
6
EU: Wie Menschenrechte und Demokratie schwinden
Deutschland

EU: Wie Menschenrechte und Demokratie schwinden

21/12/2025
1
Lord Skidelsky entlarvt Kriegshetzer – Teil II: Das Budapester Memorandum
Deutschland

Lord Skidelsky entlarvt Kriegshetzer – Teil II: Das Budapester Memorandum

21/12/2025
4
Bericht: In Korruptionsskandal verwickelter Ex-Selenskij-Berater übt weiter politischen Einfluss aus
Deutschland

Bericht: In Korruptionsskandal verwickelter Ex-Selenskij-Berater übt weiter politischen Einfluss aus

21/12/2025
7
Next Post
Reuters im Dienst des Tiefen Staates? US-Geheimdienstchefin wirft der Agentur Lügen vor

Reuters im Dienst des Tiefen Staates? US-Geheimdienstchefin wirft der Agentur Lügen vor

China beginnt mit Umzingelungsübungen rund um Taiwan

Moskau: Hochrangiger General durch Sprengstoffanschlag getötet

Schreibe einen Kommentar Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I agree to the Terms & Conditions and Privacy Policy.

Recent Posts

  • Moskau: Hochrangiger General durch Sprengstoffanschlag getötet
  • Reuters im Dienst des Tiefen Staates? US-Geheimdienstchefin wirft der Agentur Lügen vor
  • Russlands Wirtschaft 2025: Stabilität vor Tempo
  • "Er verfluchte seine Mörder nicht" – Der qualvolle Tod von Priester Wladimir Schutow
  • EU: Wie Menschenrechte und Demokratie schwinden

Recent Comments

  1. picrin saeure zu Ob Hartz IV oder Bürgergeld – es bleibt viel zu wenig
  2. Tyler Schmitt zu Bodo Schiffmann: "Warum Deutschland seine Geschichte nicht aufarbeitet"
  3. picrin saeure zu Rutte: NATO braucht 400 Prozent mehr Luftabwehr
  4. 66 Steuern – SAFE Schutzverein für Finanzen e.V. zu EU-Rechnungshof: 650 Milliarden Wirtschaftshilfe sinnlos und intransparent verschleudert
  5. 60 Finanzwelt-Nachrichten – SAFE Schutzverein für Finanzen e.V. zu "Bis hierher lief's noch ganz gut" – Weltverschuldung erreicht neuen Rekord
just-now.NEWS Deutschland

© 2022 Now News - Global News Network & Coronapedia

Navigate Site

  • Home
  • Datenschutzerklärung (EU)
  • Haftungsausschluss
  • Cookie-Richtlinie (EU)
  • Impressum
  • Subscription
  • Kasse
  • Warenkorb
  • Mein Konto

Folge Uns Auf

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In
Cookie-Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Anbieter verwalten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen ansehen
{title} {title} {title}
No Result
View All Result
  • Home
  • Abonnement
  • Kategorie
    • Pandemie
    • Deutschland
    • Russland
    • USA
    • China
    • Welt
    • Wirtschaft
    • Gesundheit
    • Great Reset
    • Meinung
  • Mein Konto
  • Impress
    • Impressum
    • Cookie-Richtlinie (EU)
    • Haftungsausschluss
    • Datenschutzerklärung (EU)

© 2022 Now News - Global News Network & Coronapedia

This website uses cookies. By continuing to use this website you are giving consent to cookies being used. Visit our Privacy and Cookie Policy.
Are you sure want to unlock this post?
Unlock left : 0
Are you sure want to cancel subscription?