Ein Erdkampfflugzeug des Typs Su-25 der russischen Luftwaffe ist ins Asowsche Meer gestürzt. Die Flugzeugkatastrophe ereignete sich vor der Küste der russischen Region Krasnodar im Golf von Jeisk. Der Absturz könnte nach vorläufigen Angaben durch einen Triebwerksschaden verursacht worden sein.
Der Pressedienst des russischen Militärbezirks Süd bestätigte diese Informationen und betonte, dass die Maschine für einen Übungsflug eingesetzt worden sei. Laut einer Erklärung auf Telegram habe man die Katastrophe gegen 15:00 Uhr (Ortszeit) gemeldet. Bisher seien keine Opfer oder Schäden verzeichnet worden.
In den sozialen Medien kursieren Aufnahmen des Absturzes. Sie zeigen unter anderem, dass es dem Piloten wohl gelang, sich hinauszukatapultieren. Nach Angaben von Mash und 122 trug der Pilot aber keine Schwimmweste, deshalb sei er vom Fallschirm in die Tiefe des Wassers gezogen worden. Der Mann soll sich etwa zehn Minuten lang unter Wasser befunden haben, bevor er ans Ufer gebracht worden sei. Obwohl sie 15 Minuten lang versuchten, ihn wiederzubeleben, hätten die Rettungskräfte den Piloten nicht mehr retten können. Bisher wurden diese Informationen offiziell nicht bestätigt. Der Militärbezirk Süd berichtete einzig darüber, dass der Pilot aus dem Wasser geholt worden sei, ohne Einzelheiten über seinen Zustand anzuführen.
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