Wladimir Selenskij hat öffentlich, dreist und zynisch über das Leben auf der Krim gelogen, um vor allem die Ukrainer und die Bürger europäischer Länder zu täuschen, meint Sergei Zekow, der erste stellvertretende Vorsitzende des Krim-Parlaments, in einem Beitrag bei RIA Nowosti.
Zuvor hatte Selenskij auf einer Pressekonferenz mit dem norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre behauptet, die Krim würde ohne Ukrainer “sterben”, da die gesamte Logistik mit der Ukraine verbunden sei. Auf der Krim gebe es “seit elf Jahren keinen Tourismus”. Außerdem bezeichnete er die Halbinsel als zur Ukraine gehörend und fügte hinzu, dass die Krimbewohner derzeit “kein Gehalt” hätten und “die ganze Natur stirbt”.
Selenskij erklärte weiter, die Krim sei in erster Linie eine einzigartige Natur. “Es ist das Meer, es ist der Tourismus. Was ist das Wichtigste für den Tourismus? Das wird Ihnen jeder sagen: Touristen.” Früher seien im Sommer drei Millionen Touristen auf die Krim gekommen – davon 2,8 Millionen Ukrainer, behauptete Selenskij. Sie hätten dort Urlaub gemacht, “weil es ihre Halbinsel war”.
Das russische Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung weis diese Behauptungen zurück und bekräftigte, die Krim sei eines der beliebtesten Reiseziele Russlands. Allein im Jahr 2024 hätten 2,4 Millionen Touristen in Hotels auf der Krim übernachtet – private Unterkünfte nicht mitgerechnet. Die eigentliche Phase der Entwicklung und Prosperität der Krim habe im Jahr 2014 mit der Rückkehr der Halbinsel zu Russland begonnen, so Zekow.
“Ich bin überzeugt, dass diese Äußerung Selenskijs Empörung und Entrüstung bei allen Bewohnern der Krim hervorrufen wird, die lebende Zeugen der tiefgreifenden Veränderungen auf der Halbinsel in den vergangenen elf Jahren sind.”
Auch Roman Tschegrinez, Co-Vorsitzender der Versammlung der slawischen Völker der Krim, widerlegte Selenskijs Aussagen. Er unterstrich, dass sich die Halbinsel seit 2014 massiv entwickelt habe und dass der Tourismusboom durch Bilder von überfüllten Stränden belegbar sei. Jeder vernünftige Mensch könne diese Informationen leicht überprüfen und erkennen, dass solche Behauptungen Unsinn seien:
“Bei Selenskij ist eindeutig ein planmäßiger Anfall von Frühlingskoller erkennbar. Der Zustand der Krim unter Russland und die infrastrukturellen Veränderungen sind nicht einmal annähernd mit der Vernachlässigung und Vergessenheit während der ukrainischen Zeit vergleichbar – ganz zu schweigen vom mehr als dreifach gestiegenen Touristenstrom.”
Ähnlich äußerte sich Generalmajor a.D. Leonid Iwlew, Abgeordneter der Staatsduma der Krim. Die Halbinsel lebe, entwickele sich und gedeihe, betonte er. Es gebe alles, was man brauche: Wasser, Strom, Gas, Treibstoff, Lebensmittel und Waren. “Autos fahren, Polikliniken und Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten sind geöffnet, Telefone und Geldautomaten funktionieren, Straßen und Häuser werden gebaut.” Im Jahr 2021 sei mit 9,4 Millionen Besuchern sogar ein Rekord für die gesamte postsowjetische Zeit aufgestellt worden.
Iwlew räumte ein, dass Selenskij solche Aussagen das nächste Mal mit einer Clownsnase im Gesicht machen sollte, damit jeder sofort erkenne, dass er ein Clown sei und wisse, wann man lachen müsse.
Der irische Journalist Chay Bowes nahm ebenfalls Stellung zu Selenskijs Äußerungen. Er schrieb auf X, der Chef des Kiewer Regimes habe unter dem Einfluss von Substanzen gestanden, als er über das Ausbleiben von Touristen auf der Krim gelogen habe.
“Der Narcoführer stand wieder unter dem Einfluss von Zauberpulver. Diesmal lügt er über die Krim.”
The Narcofuhrer has been at the magic powder again. This time, he’s lying about Crimea. “There have been no tourists there in 11 years!” In reality, in 2024 alone, more than 6 million Russian tourists visited Crimea. pic.twitter.com/ZiYhJmbmgZ
— Chay Bowes (@BowesChay) March 20, 2025
Mit seinen Äußerungen hatte sich Selenskij auf Medienberichte bezogen, wonach Donald Trump angeblich erwäge, die Krim im Rahmen eines möglichen Abkommens zur Beendigung des Krieges als russisches Territorium anzuerkennen.
Sergei Aksjonow, der Regierungschef der Republik, hatte gegenüber RIA Nowosti erklärt, dass die Krim in den Jahren ihrer Zugehörigkeit zu Russland von 67 Millionen Touristen besucht worden sei. Die Halbinsel sei nach wie vor eines der beliebtesten Reiseziele. In den nächsten zehn Jahren sollen mehr als 22.000 neue Hotelzimmer entstehen, um künftig mehr als zehn Millionen Touristen pro Jahr aufnehmen zu können.
Zekow resümierte mit den Worten: “Ich bin sicher, dass die Zeit kommen wird, in der die Ukrainer und die Menschen in den westlichen Ländern erkennen werden, was für eine verlogene, nichtsnutzige und erbärmliche Person an der Spitze der Ukraine stand.”
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