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Putin-Erdogan-Treffen enttäuscht Erwartungen des Westens und zeigt, Diplomatie funktioniert

rtnews by rtnews
07/09/2023
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Obwohl der kollektive Westen sich vom Treffen der Präsidenten Russlands und der Türkei eine Wiederaufnahme der Schwarzmeer-Initiative versprach, ersetzen Moskau und Ankara jenes Getreideabkommen stattdessen mit einem neuen. Grund: Unabhängige Politik innen wie außen.

Von Pjotr Akopow

Das Treffen der Präsidenten Wladimir Putin (Russland) und Recep Tayip Erdoğan (Türkei) im russischen Sotschi war das erste seit Herbst des Vorjahres. Damals sprachen sie zweimal bei Gipfeltreffen in Mittelasien miteinander. Viel wichtiger wurde das Treffen in Sotschi jedoch deswegen, weil es das erste nach der Wiederwahl Erdoğan vor drei Monaten war, denn nach den Wahlen gab es viele Spekulationen um den Kurswechsel Ankaras.

In der Türkei wie in Russland wurde seitdem viel darüber gesprochen: “Erdogan vollzieht harte Halse zum Westen hin“, hieß es. Und alles, aber auch alles wurde damit in Verbindung gebracht, einschließlich der Russland so missfallenen Rückgabe der Asow-Bandenbosse, die zuvor in der Türkei interniert waren, an Kiew. Daher sollte dieses jüngste Treffen die Stimmung und Einstellung der beiden Staatschefs zeigen sowie den Zustand der Beziehungen zwischen Russland und der Türkei. Ausgerechnet das – und nicht etwa eine Wiederaufnahme des Getreideabkommens – bildete dabei die Hauptintrige.

Denn mit dem Getreidedeal war ja ohnehin alles klar: Es wird ihn nicht mehr geben, weil die Türkei nicht auf die Position des Westens bezüglich einer Umsetzung der Forderungen Russlands einwirken kann. Das bestätigte auch dieses Treffen. An die Stelle des alten Getreideabkommens trat eine Übereinkunft Russlands mit der Türkei und Katar über die Ausfuhr russischen Getreides. Diese ist lukrativ sowohl für Moskau als auch für Ankara, da beide darauf eingestellt sind, nicht etwa allein die bestehenden Probleme in ihrer bilateralen Beziehung zu lösen, sondern diese Beziehung selbst genauso unabhängiger vom Einfluss äußerer Kräfte zu machen. Moskau und Peking wenden die Formel “Die Beziehung zweier Länder hängt nicht von äußeren Einflüssen ab” bereits auf die Beziehungen zwischen Russland und China an. Der Wunsch, solch wetterfesten Verbindungen auch zwischen Russland und der Türkei aufzubauen, besteht ebenfalls.

Klar: Die Türkei ist NATO-Mitglied, sie beansprucht größeren Einfluss auf Transkaukasien, das zum Interessenbereich Russlands gehört, sie hat mit Russland Differenzen zu Syrien – von der Position des offiziellen Ankara zur Ukraine ganz zu schweigen.

Doch so wie in der NATO und in Syrien führt Erdoğan auch bezüglich der ukrainischen Frage sein eigenes Spiel und vertritt eine Position, die den türkischen Interessen entspricht. Zumindest so, wie er diese Interessen versteht, anstatt fremden Willen auszuführen und Interessen von Drittstaaten zu vertreten. Darin besteht sein grundlegender Unterschied zu den Staatschefs des kollektiven Westens von Deutschland bis Japan: Erdoğan ist ein selbständiger Politiker, der ausschließlich von den Interessen des eigenen Staates geleitet ist. Das verbindet ihn mit Putin in einem weitaus höheren Maß als die objektiven wie subjektiven Probleme und Widersprüche zwischen Russland und der Türkei sie voneinander zu trennen vermögen. Putin sagte öfter:

“Mit Erdoğan zu tun zu haben, ist durchaus annehmbar.”

Selbiges kann der türkische Präsident über seinen russischen Kollegen sagen, mit dem er bereits zwei Jahrzehnte lang arbeitet.

Gerade deswegen sprach Erdogan in Sotschi über neue Projekte in den russisch-türkischen Beziehungen, nicht zuletzt über den Bau eines weiteren Atomkraftwerks nach dem fertiggestellten Akkuyu. Nicht etwa, um Putin zu gefallen oder von ihm Eingeständnisse in irgendwelchen anderen Arbeitsbereichen zu erkaufen, sondern weil er weiß: Die Beziehungen dieser beiden Länder haben Zukunft. Und diese Zukunft ist eine strahlende. Sowohl kraft dessen, dass diese Beziehungen für beide Länder vorteilhaft sind, als auch weil deren weiterer Entwicklungsweg nur von Moskau und Ankara abhängt. Die Probleme, die zwischen den beiden Ländern objektiv existieren, sind – in der Form, in der sie vorliegen – nicht ewig.

Wenn schon drei Kriege, in die die beiden Länder auf die eine oder andere Art auf gegnerischen Seiten involviert sind, Putins Beziehung zu Erdoğan nicht torpedieren konnten, was während der achtmonatigen Pause nach Abschuss eines russischen Kampfflugzeugs an der syrisch-türkischen Grenze zumindest zu erwarten war, dann deshalb, weil die beiden Politiker ihre Augen vor den Differenzen nicht verschlossen, sondern aufrichtig nach Lösungswegen suchten. Oft fanden sie diese auch wie beispielsweise in Syrien, wo im Übrigen die Lageentwicklung der letzten Tage, als Araber sich gegen Kurden erheben, Russland und der Türkei neue Annäherungsmöglichkeiten gibt.

Erdoğans Gesten in Richtung Westen muss man gemäß deren Wert aufnehmen: Als Element seines ständigen Spiels auf allen Brettern. Eine grundsätzliche Besserung der Beziehungen zwischen Ankara und Washington ist ebenso unmöglich wie ein EU-Beitritt der Türkei. Erdogan weiß das nur zu genau. Unmöglich ist beides deswegen, weil der türkische Präsident nicht gewillt ist, in Fragen, die er als Grundsatzfragen ansieht, klein beizugeben, ob in der Innen- oder der Außenpolitik, weil er nicht vorhat, türkische Interessen sei es in Syrien, Transkaukasien, auf Zypern oder in den Beziehungen zu Griechenland zu vernachlässigen. Obwohl seine westlichen “Partner” gerade dies von ihm verlangen. 

Ebenfalls käme diesen “Partnern” eine Änderung der türkisch-russischen Beziehungen sehr gelegen. Allerdings scheint Erdogan viel eher deren Verbesserung als Verschlechterung zu wollen.

Übersetzt aus dem Russischen. Erstveröffentlichung bei RIA Nowosti.

Pjotr Akopow ist ein russischer Historiker und Geschichtsarchivar (Abgänger des Moskauer Staatlichen Geschichtsarchivarischen Instituts). Seit dem Jahr 1991, nach einer Geschäftsreise in die damalige Bürgerkriegszone Südossetien, schreibt er als Journalist für zahlreiche Medien: Golos, Rossijskije Westi, bis 1994 Nowaja Gaseta, ab 1998 Nesawissimaja Gaseta: ab Anfang der 2000er-Jahre als politischer Beobachter bei Nowaja Model und im entsprechenden Ressort der Iswestija. Er arbeitete als Sonderberichterstatter beim Chefredakteur des Polititscheski Journal, dessen Chefredakteur er 2007 wurde. Der ehemalige stellvertretende Chefredakteur der Wsgljad ist zudem ständiger politischer Beobachter bei RIA Nowosti.

Mehr zum Thema – Russen zogen ab, US-Militär blieb: Wie die Regierung Kohl die Souveränität verschenkte



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Tags: desDiplomatieenttäuschtErwartungenfunktioniertPutinErdoganTreffenundWestenszeigt
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