Ja, es gibt tatsächlich bedeutende Erfolge am Frontabschnitt Pokrowsk, betont Podoljaka, allerdings gab es die “auch vorgestern und vorvorgestern” schon. Seit bald drei Wochen rückt die hier eingesetzte 51. Armee scheinbar unaufhaltsam vor.
Dabei betont der aus der Stadt Sumy stammende Militäranalyst, dass er die ganze Zeit über diese Erfolge berichtet hat, während zahlreiche andere Militärkanäle aus irgendeinem Grund diesen Vorstößen keine besondere Beachtung geschenkt haben. Erst der offene Brief des ehemaligen Asow-Kommandeurs Bogdan Krotewitsch am Montag brachte den Stein ins Rollen, und nun berichten alle über die katastrophale Lage der Kiewer Truppen am Frontabschnitt Pokrowsk.
Allerdings müssen man sich fragen, warum Krotewitsch so ungeniert die Fakten auf den Tisch gelegt hat und in einem an Präsident Selenskij gerichteten offenen Brief “die ganze Wahrheit vor der ukrainischen Öffentlichkeit offengelegt hat”.
Natürlich wolle er die Erfolge der russischen Soldaten nicht schmälern, im Gegenteil, er hat ja die ganze Zeit darüber berichtet, unterstreicht Podoljaka. Aber die Situation am Frontabschnitt sei eben nicht so eindeutig, wie es in der derzeitigen Flut der Berichte erscheinen mag.
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