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Palantir schließt 85 Millionen Euro Vertrag mit britischem Militär ab

rtnews by rtnews
22/12/2022
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Die US-Analysefirma Palantir hat einen Vertrag über 75 Millionen britische Pfund mit dem britischen Verteidigungsministerium geschlossen, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Die Software des Konzerns soll das britische Militär unter anderem bei seinen Bemühungen in der Ukraine unterstützen.

Das US-Analyseunternehmen Palantir hat am Dienstag einen Vertrag mit dem britischen Verteidigungsministerium geschlossen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine Erklärung des Unternehmens. Im Rahmen der vorerst auf drei Jahre befristeten Partnerschaft im Wert von 75 Millionen Pfund (rund 85 Millionen Euro) wird das Unternehmen seine Software zur Verfügung stellen, um das Vereinigte Königreich bei militärischen Operationen und nachrichtendienstlichen Tätigkeiten zu unterstützen.

Die Datenanalysefirma Palantir, die vor fast zwei Jahrzehnten von den Milliardären Peter Thiel und Alex Karp gegründet wurde, konzentrierte sich in den vergangenen Jahren überwiegend auf den Verkauf von Software an US-Regierungsbehörden und deren Verbündete. In den USA arbeitet das umstrittene Unternehmen unter anderem mit dem Space Systems Command des Pentagons zusammen, während es in Großbritannien im Laufe der Pandemie eine bedeutende Beziehung zum Nationalen Gesundheitsdienst aufbauen konnte. Im militärischen Bereich entwickelt Palantir hingegen führende digitale Plattformen für datengesteuerte Operationen und Entscheidungsfindung.

Das Unternehmen ist umstritten

Das nun vom britischen Verteidigungsministerium erworbene Programm soll diesem nach Angaben des Unternehmens unter anderem bei der Umsetzung einer datengestützten Darstellung von Verteidigungsmitteln, Personal und Arbeitsabläufen helfen. Dies soll geschehen, indem es alle wichtigen Daten durch ein Modellierungskonzept, das als “Ontologie” bezeichnet wird, zu einem übersichtlichen Gesamtbild zusammenfasst. Unter anderem deshalb rühmt sich Palantir damit, für das Gute in der Welt zu streiten. Im Laufe der letzten Jahre war das Unternehmen jedoch bereits in eine ganze Reihe von Affären verstrickt.

So hatte das Hacker-Kollektiv Anonymous im Jahr 2010 beispielsweise enthüllt, dass Palantir von der US-Regierung mit einer Analyse beauftragt worden war, wie mit der Veröffentlichung diplomatischer Depeschen durch WikiLeaks umzugehen sei. Zudem soll die Datenanalyse-Software Gotham den US-Streitkräften Gerüchten zufolge dabei geholfen haben, Osama bin Laden ausfindig zu machen und zu töten. Insbesondere wegen dieses Analysetools, das für “predictive policing” eingesetzt wird, die Analyse von Falldaten zur Berechnung der Wahrscheinlichkeit zukünftiger Straftaten, gilt das Treiben von Palantir als umstritten. “Wir töten Menschen auf der Basis von Metadaten”, hatte der ehemalige NSA- und CIA-Chef Michael Hayden 2014 bei einer Veranstaltung der Johns Hopkins University zum Einsatz von Gotham erklärt.

In den USA werden die Softwarepakete des Konzerns bereits von nahezu jeder Behörde genutzt. Ob bei der CIA, der NSA, dem US-Militär oder dem FBI, Programme aus dem Hause Palantir stoßen bei den US-Sicherheitsbehörden auf Begeisterung. Auf dem europäischen Markt findet der Konzern hingegen erst langsam Anklang. Zurückhaltung, die Palantir-CEO Alexander Karp auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar noch bemängelt hatte. In seiner Rede in München erklärte Karp, es sei für die Sicherheitsbranche und Regierungen entscheidend auszuloten, unter welchen Umständen die jeweiligen Bevölkerungen die volle Ausnutzung des “Super”-Arsenals an Tools zur Überwachung akzeptieren würden:

“Viele Leute können sich nicht vorstellen, wie schwierig es ist, technisch umzusetzen, was ethisch korrekt ist.“

Palantir und der Ukarien-Krieg

In Großbritannien fanden Karps Worte nun offensichtlich Anklang, sodass das Unternehmen seine militärische Arbeit in Übersee nun ausweitet. Mit der Analysesoftware wird das britische Verteidigungsministerium Daten künftig in großem Umfang und mit hoher Geschwindigkeit analysieren können, um so schnellere und bessere Entscheidungen im gesamten Verteidigungsbereich treffen zu können. So soll die Software die Streitkräfte zum Beispiel über mögliche Aktionen in Echtzeit informieren und Vorhersagen darüber treffen, wie sich verschiedene Entscheidungen auswirken könnten, so das Unternehmen.

Bei der Integration unterschiedlicher Datenquellen in die Palantir-Software werden die Informationen aufbereitet, bereinigt und harmonisiert und in eine Ontologie eingeordnet. Die Ontologie ermöglicht es den Benutzern, Daten nicht als Zeilen und Spalten, sondern stattdessen als Objekte mit Eigenschaften und Beziehungen untereinander zu sehen. Mit diesem ausgefeilten, intuitiven Datenmodell können die Mitarbeiter des Ministeriums Szenarien somit künftig im Voraus planen, Hypothesen testen und feststellen, welche Auswirkungen diese auf die Umwelt haben könnten. Ob für den Einsatz an der Front, für Budgetentscheidungen oder für die Wartungsplanung mit Industriepartnern – die Software von Palantir ermöglicht dem Vereinigten Königreich nun, das Ergebnis einer Entscheidung zu sehen, bevor diese überhaupt getroffen wurde. 

Nicht zuletzt spiegelt die Nachricht über den Kauf der Software jedoch vielmehr die Bemühungen der USA und ihrer europäischen Verbündeten wider, sich mithilfe von Analysetools einen Vorteil in der Kriegsführung verschaffen zu können – und das zu einer Zeit, in der die von Palantir entwickelten Programme der Ukraine unter anderem dabei geholfen haben sollen, den russischen Vormarsch auf Kiew zu stoppen. Satelliten, Drohnen, künstliche Intelligenz und Cyber-Fähigkeiten sind seit den ersten Tagen von zentraler Bedeutung für den Krieg in der Ukraine. Dank umfangreicher Satellitenbilder können Militäranalysten in kürzester Zeit Veränderungen auf dem Schlachtfeld erkennen, wobei die Software mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) Panzer, Artillerie oder andere Ziele identifiziert.

Amerikanischen Experten dient der Ukraine-Krieg in erster Linie jedoch als Fallstudie, die ihnen dabei helfen soll zu verstehen, wie gut sich diese neuen Technologien – neben all den anderen Waffen, die der Westen schickt, – in einem konventionellen Landkrieg integrieren lassen. Hierfür bietet Palantir Technologies mit dem Programm Gotham ein funktionierendes sowie umfangreiches Full-Stack-System für Daten. Nachdem die Firma diese Software in den vergangenen 19 Jahren bereits erfolgreich in Kriegsgebieten erproben konnte, wurde sie von der Ukraine im Sommer deshalb auch zur Problemlösungsfindung herangezogen.

Deutlich wurde dies, als Alex Karp im Juni in Kiew zu einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammenkam. In einer Erklärung bezeichnete Selenskyj den persönlichen Dialog später als “positives Signal, dass die Ukraine trotz eines Krieges in vollem Umfang offen für Geschäfte und bereit zur Zusammenarbeit ist”. Er war sichtlich “erfreut, dass Palantir bereit ist, in der Ukraine zu investieren und uns im Kampf gegen Russland an der digitalen Front zu unterstützen.” Palantir hatte nach den Gesprächen seinerseits verlautbaren lassen, es sei eine Ehre gewesen, an den Gesprächen über den laufenden Krieg, die Zusammenarbeit und “die zentrale Rolle von Software für die westliche Sicherheit” teilzunehmen.

So kann die von Palantir entwickelte Software Gotham Informationen von Satelliten und sozialen Medien zusammenfassen, die Positionen einer Armee visualisieren, ein sich auf dem Weg befindendes, feindliches Schiff markieren oder den Anwendern dabei helfen, unübersichtliche Datenmengen abzufragen. In diesem Zusammenhang sprach das US-Militär in diesem Jahr zudem über ein von Palantir entwickeltes Programm namens “Army Vantage”. Dieses soll, so ein Mitarbeiter des Technologieunternehmens bei LinkedIn, angeblich die Reaktion der USA auf den Krieg gegen Russland beeinflusst haben.

Das in Palo Alto ansässige Unternehmen, das für seine Datenanalyse- und Softwareentwicklungskapazitäten bekannt ist, ging im Jahr 2020 an die Börse. Es wurde mit Startkapital von der CIA gegründet. Palantir hat Verträge mit Regierungsorganisationen, Banken und anderen privaten Institutionen abgeschlossen und hat in den vergangenen Jahren nach einem Rechtsstreit mit der Armee insbesondere große Fortschritte beim US-Militär gemacht. Karp erklärte hierzu kürzlich in einem Interview, dass seine Software Gotham unter anderem dazu eingesetzt worden sei, Nationen in Molochs zu verwandeln, unabhängig von ihrer Größe oder Macht. “Das ist die wahre Exponentialität von Software. Sie basiert nicht mehr nur auf physischer Kriegsführung, sondern auch auf digitalen Technologien. Die Kombination aus digitalem, kinetischem und heldenhaftem Handeln ist extrem mächtig”, so Karp. 

Auch wegen solcher Aussagen geriet das Unternehmen in Großbritannien zuletzt in die Kritik. So haben britische Datenschutzgruppen die Kooperationen der Analysefirma mit dem Vereinigten Königreich in den letzten Jahren verstärkt unter die Lupe genommen, da sie befürchten, dass die Regierung so neue Überwachungsbefugnisse erhalten könnte. Weil die Firma den US-Spionage- und -Sicherheitsgesetzen unterworfen ist, wächst in Europa zudem die Sorge, dass Palantir zum Einfallstor für US-Nachrichtendienste werden könnte. Das Unternehmen könnte auf dieser Grundlage theoretisch nämlich dazu verpflichtet werden, die in Europa erlangten Daten an US-Behörden weiterzureichen.

Das Datenanalyseunternehmen betont zwar stets, dass es großen Wert auf Datenschutz lege und die Kunden somit Herr über ihre Datenbestände bleiben, allerdings bezweifeln Datenschützer solche Zusicherungen stark. Palantir sei eher eine “Schlüsselfirma in der Überwachungsindustrie”, die private Daten an Geheimdienste liefere, ohne Verantwortung für ihren Umgang mit sensiblen Daten übernehmen zu müssen, da sie nahezu keinen gesetzlichen Regularien und keiner parlamentarischen Kontrollen unterstehe. 

Mehr zum Thema – Griff nach Berlin: US-Datenkonzern Palantir setzt auf zwei prominente Lobbyisten



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Tags: britischemEuroMilitärMillionenmitPalantirschließtVertrag
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