Der designierte US-Präsident Donald Trump hat am Sonntag bei einer Veranstaltung mit dem Motto “AmericaFest” in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona angekündigt, den “Transgender-Wahnsinn” bereits am ersten Tag seiner Amtszeit zu beenden. Als Teil seiner politischen Agenda versprach er, in mehreren Bereichen Maßnahmen zu ergreifen, die die Rechte von Transgendern einschränken sollen.
Trump erklärte, er werde “die sexuelle Verstümmelung von Kindern beenden” und Trans-Personen aus dem Militär und aus Schulen verbannen. Außerdem kündigte er an, Männer aus dem Frauensport herauszuhalten und festzulegen, dass die offizielle Politik der US-Regierung nur zwei Geschlechter anerkenne: männlich und weiblich.
Transmenschen sind Personen, die sich nicht dem biologischen Geschlecht zugehörig fühlen, mit dem sie geboren wurden.
Der US-Kongress hat vor kurzem einen Verteidigungshaushalt verabschiedet, der unter anderem die Finanzierung bestimmter Betreuungsmaßnahmen für Transgender-Kinder, deren Eltern im Militär dienen, blockiert. Präsident Joe Biden hat angekündigt, Gesetze, die die Transgender-Community diskriminieren, per Veto zu blockieren.
Die Rechte von Transgendern sind seit Jahren ein heiß umstrittenes Thema in der US-Politik, wobei die US-Bundesstaaten unter demokratischer und republikanischer Kontrolle zum Teil gegensätzliche Gesetzesinitiativen ergriffen haben, etwa bezüglich medizinischer Behandlungen und der Frage, welche Bücher zu dem Thema in Schulbibliotheken zugänglich sein sollen.
Neben seinen Plänen zur Transgender-Politik skizzierte Trump eine Reihe weiterer Vorhaben, darunter die Bekämpfung von Migrantengewalt. “Wir werden nicht mehr besetzt, wir werden nicht mehr überrannt, wir werden nicht mehr erobert werden”, sagte er. Drogenkartelle sollen ihm zufolge als ausländische Terrororganisationen eingestuft werden. Der Republikaner versprach auch, den Ukraine-Konflikt zu beenden und den Nahen Osten zu befrieden.
Mit seiner Amtseinführung am 20. Januar würden die USA für immer ein neues Kapitel aufschlagen, weg von den “vier langen, schrecklichen Jahren des Scheiterns” unter US-Päsident Joe Biden und Kamala Harris. Trump betonte, dass Amerikas “goldenes Zeitalter” bevorstehe.
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