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Novum: Bundeswehr nennt bei Manöver Russland dezidiert als Gegner

rtnews by rtnews
28/09/2025
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Ein Kamerateam des Bayerischen Fernsehens begleitete die Bad Reichenhaller Gebirgsjäger bei ihrem alljährlichen Manöver namens “Mountain Hornet”. Nun ist die Dokumentation erschienen. Was auffällt: Die Russen werden darin dezidiert als Gegner benannt.

Die Bundeswehrübung “Mountain Hornet” findet seit sechs Jahren jeden Sommer unter Beteiligung mehrerer NATO-Staaten sowie des offiziell neutralen Staates Österreich in den bayerischen Alpen statt. Hauptsächlich geht es dabei darum, mithilfe sogenannter JTACs (Fliegerleitoffiziere oder Luftkoordinatoren) die Luftunterstützung (Kampfhubschrauber Tiger, Eurofighter) für die Bodentruppen zu organisieren. Der Einsatz von Drohnen soll ebenfalls geübt werden, auch unter Beteiligung der jüngst der NATO beigetretenen Länder Schweden und Finnland.

Wer sich häufiger Dokumentationen über die Bundeswehr und ihre militärischen Übungen anschaut oder selbst noch bei der Bundeswehr war, weiß, wie ungern Bundeswehroffiziere bei Interviews den Gegner, gegen den sie da üben, benennen. Bei lästigen Journalisten-Nachfragen drucksen sie daher zumeist herum und verweisen höchstens auf die sich allgemein verschlechternde geopolitische Lage. Dass nun ein konkretes Volk beziehungsweise eine konkrete Armee als Gegner benannt wird, überrascht, passt allerdings in die Zeit einer sich verschärfenden antirussischen Hysterie.

Selbst im Kalten Krieg war es in der Bundeswehr bei Manövern offiziell nicht üblich, die Streitkräfte des Warschauer Pakts bzw. “die Russen” als Feind zu benennen. Die eigenen Streitkräfte wurden vielmehr als “Blau” oder “die Blauen” bezeichnet, der Gegner als “Rot”. Oder man sprach von einem Gegner aus dem Osten, der im Manöver-Szenario angegriffen habe. Auch wenn natürlich jedem Bundeswehrsoldaten klar war, dass mit dem Gegner die Sowjetunion mit ihren osteuropäischen Verbündeten samt der NVA gemeint war – nach außen hin wurde diese Konvention eingehalten.

Vorletzten Sommer, im Jahr 2024, hielt sich die Bundeswehr in ihrem offiziellen Bulletin über das “Mountain-Hornet”-Manöver noch an diese Gepflogenheiten. Man sprach ganz allgemein von “feindlichen Kräften”, die “die deutsche Grenze überschreiten und angreifen” würden und die man “zusammen mit internationalen Partnern” in einem “Feuerkampf in den Alpen” abwehren wolle. Auch in einem dreiteiligen Video der Bundeswehr von der entsprechenden Übung im Jahr 2023 ist immer nur von einem nicht näher bestimmten Feind die Rede.

Nun der Schwenk. In der BR24-Dokumentation “Spezialtruppe Gebirgsjäger: Wenn der Berg zur Front wird” über die diesjährige Übung ist der fiktive Ernstfall auf einmal “ein russischer Angriff auf NATO-Gebiet” (Sekunde 30). Oberleutnant und Afghanistan-Kämpfer Philipp sprach es ganz offen aus (Minute 18):

“Mit dem Russen steht uns halt ein gleichwertiger Gegner gegenüber. In manchen Befähigungen halt auch deutlich besser. Das muss man halt auch so sagen. Wenn man es sich aussuchen könnte, würde man sich in jedem Fall eine friedlichere Welt wünschen.”

Das fiel auch der BR24-Reporterin Anna Bachner auf, die feststellte:

“Der vermeintliche Gegner wird jetzt klar benannt: Russland.”

Anna Bachner und ihr Kollege Erik Häußler wissen sogar zu berichten, dass die Übungsgegner russische Kennungen (also Abzeichen am Helm oder am Arm) tragen und Taktiken der Russen imitieren. Zu sehen bekommt man diese russischen Kennungen allerdings nicht, das Reporterteam bleibt während der Übung auf der Seite der NATO-Verteidiger. Im Begleittext zur Doku wird die Übung noch zusätzlich in die Frontstellung gegenüber Russland eingeordnet: Erwähnt werden die angeblichen kürzlichen Luftraumverstöße. Auch die SPD-Verteidigungsexpertin Siemtje Möller kommt zu Wort.

Dass sich da ein einzelner Bundeswehrsoldat (noch dazu ein Offizier mit bereits über dreizehnjähriger Dienstzeit!) verplappert hat, ist nahezu ausgeschlossen. Zu gut werden die Soldaten der Bundeswehr im Umgang mit den Medien geschult, bevor die Journalisten auf sie losgelassen werden. Außer blassen Sprechblasen kommt bei einem Interview mit einem Bundeswehrangehörigen meist nichts heraus. Umso mehr erstaunt, dass Oberleutnant Philipp Klartext redet. Und selbst, wenn ein deutscher Offizier mal ausgeplaudert hätte, was er nicht hätte sagen sollen, ist es äußerst unwahrscheinlich, dass ein staatsnaher Sender wie der BR etwas sendet, das den Interessen der Bundeswehr zuwiderläuft. Viel plausibler ist die Annahme, dass das Bundesministerium der Verteidigung eine neue Sprachregelung an die Öffentlichkeit gebracht sehen möchte.

Man mag es als Zeichen der Ehrlichkeit zu schätzen wissen, dass jetzt die Russen offiziell von der Bundeswehr als Feind benannt werden. Es bedeutet aber auch, dass man das verschleiernde Mäntelchen der aus dem Kalten Krieg ererbten konventionellen Höflichkeit abgeworfen hat. Es kämpfen nicht mehr “die Blauen” gegen “die Roten”. Es kämpfen die Deutschen gegen die Russen. Ganz ehrlich und ganz brutal.

Mehr zum Thema – Bundeswehreinsatz in der Ukraine: Eine schon beschlossene Sache



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Tags: alsbeiBundeswehrdezidiertGegnermanövernenntNovumrussland
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