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"Machtübernahme durch Westen!" – Warum Deutschland auch heute noch nicht endgültig vereint ist

rtnews by rtnews
14/12/2024
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Die 35. Jahrestage des Mauerfalls und der Wiedervereinigung in diesem und dem nächsten Jahr erinnern an zwei außergewöhnliche historische Ereignisse – die Wiedervereinigung zweier einst geteilter Länder. Doch sie zeigen zugleich, dass die Ereignisse der jüngsten Geschichte für viele Ostdeutsche noch immer schmerzlich nachhallen.

Von Marina Chakimowa-Gatzemeier

Die im ostdeutschen Thüringen gelegene Stadt Suhl ist kürzlich in die Kritik der europäischen Medien geraten. Westliche Journalisten bezeichneten die einhellige Ablehnung der Bewohner von Suhl, partnerschaftliche Beziehungen mit dem ukrainischen Podolsk (einer Stadt in der Region Odessa) aufzunehmen, als unverfrorene Frechheit. Darüber hinaus wurde die Aussage des Bürgermeisters von Suhl, André Knapp, dass “die Verbrüderung mit den Ukrainern die Freundschaft mit der russischen Stadt Kaluga gefährden könnte, die 1969 begann und bis heute aktiv fortgesetzt wird”, als “Unterstützung des Angriffskrieges” bezeichnet. “Die 55-jährige Partnerschaft überlebte den Zusammenbruch des Ostblocks, die Zerstörung der DDR, und wird wohl auch die Nazi-Ukraine überleben!”, schrieb ein Einwohner der Stadt in einem sozialen Netzwerk. Tausende Landsleute unterstützten ihn im Internet. In Wirklichkeit spricht er Millionen aus der Seele.

Ihre für die westlichen Machthaber unerträgliche Wahrheit wird nun immer lauter und lauter. Und die aufeinanderfolgenden Jahrestage (in diesem Jahr der 35. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer, im nächsten Jahr der 35. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung) sind in der Tat nur Anlässe für das Offenbarwerden der so lange verborgen gebliebenen Wahrheit.

Wollten die Ostdeutschen eine Wiedervereinigung mit der BRD? Wie denken sie heute darüber? Zu welchen Schlussfolgerungen sind sie im Laufe der Jahre gekommen? Darüber habe ich mit meinen Bekannten aus der ehemaligen DDR, den “Ossis”, wie die Ostdeutschen oft genannt werden, gesprochen.

“Der ganzen Welt wurde die Wiedervereinigung als etwas lang Erwartetes und Positives präsentiert. Doch hinter dem schönen Blabla und den inszenierten Fotos von glücklichen und die ‘Deutsche Einheit’ feiernden Berlinern verbarg sich damals eine eklatante Lüge: der Triumph der Rechtlosigkeit, die Tragödie von 17 Millionen DDR-Bürgern!”, erzählt mir Andreas, ein 68-jähriger Rentner aus Berlin. “Niemand hat damals nach der Meinung der Bürger gefragt! Es gab keine Abstimmung, keine Volksbefragung!”

Unterstützt wird Andreas von seiner Frau Janne: “Ich habe damals bei den Berliner Philharmonikern gearbeitet und hatte viel Kontakt mit verschiedenen Leuten. Keiner in meinem Umfeld wollte diese Wiedervereinigung! Wir waren empört, aber niemand hat uns zugehört! Viele Leute haben geweint, als sie von der Wiedervereinigung erfuhren! Allen war klar, dass dies zu einer Katastrophe führen würde. Aber die UdSSR ist zusammengebrochen. Gorbatschow hat uns alle wie einen Gegenstand an Bundeskanzler Kohl verschenkt! Ich glaube, er hat gar nicht begriffen, wozu er uns damit verdammt hat!”

“Das war gar keine Wiedervereinigung! Es war die Machtübernahme der DDR durch den Westen! Es war die Zerstörung eines blühenden Landes, des Vorzeigeobjekts des Ostblocks!”, sagt Andreas.

Aber man findet keine offiziellen Statistiken oder Umfragen aus dieser Zeit. Selbst heute – 35 Jahre später – ist es in Deutschland offiziell verboten zu sagen, dass die Wiedervereinigung der beiden Länder illegal war, dass nicht alle Deutschen – gelinde gesagt – damit einverstanden waren, und zwar auf beiden Seiten.

Während Honeckers fast 20-jähriger Regierungszeit belegte die DDR in Bezug auf den Lebensstandard den sechsten Platz in Europa. In den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Sozialfürsorge übertraf sie alle europäischen Länder. “Wir wurden staatlich abgesichert. Die Betriebe stellten ihren Beschäftigten kostenlose Sanatorien zur Verfügung, die Kinder durften in kostenlosen Erholungslagern ihre Ferien verbringen. Ich war eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern und fühlte mich nie bedürftig! Der Staat hat sich um mich gekümmert”, erinnert sich die 75-jährige Gudrun aus Leipzig.

Nach dem Mauerfall musste sie trotz ihres Berufes als Russischlehrerin für eine “prestigeträchtige Stelle als Putzfrau” vorsprechen: “Und ich hatte Glück! Ich bekam eine Stelle als Putzfrau. Aber viele von meinen Kollegen wurden von allen potenziellen Arbeitgebern gemieden wie die Pest! Die aus Westdeutschland eintreffenden Beamten ermittelten offiziell die Zuverlässigkeit von Schulpersonal, Lehrern und anderen pädagogischen Fachkräften.”

Auch Janne erzählt von den Fragenkatalogen, Tests und “analytischen Gesprächen”, denen sich alle qualifizierten Ossis entgegen dem Grundgesetz unterziehen mussten: “Wir wurden gründlich auf unsere Loyalität gegenüber dem Westen und unseren Hass auf alles Sowjetische getestet. Fast alle alten Lehrer wurden als untauglich für die pädagogische Tätigkeit eingestuft. An ihre Stelle traten Lehrer aus dem Westen, die den ‘undemokratischen’ Ostdeutschen neue Werte vermitteln sollten. Das galt für alle hoch qualifizierten Mitarbeiter. Mein Vater, ein Medizinprofessor, wurde aus der Klinik gefeuert, obwohl er sie gegründet hatte! Ein Kollege von ihm beging Selbstmord.”

Andreas ergänzt dazu: “Die Loyalitätstests, die seit 1989 in den neuen Bundesländern herrschten, stellten eigentlich echte Repressionen dar! Damals gab es sogar ein Sprichwort in unserer Sprache: ‘In der DDR wurde kein einziges Gefängnis gebaut, aber nach der Wiedervereinigung mit der BRD wurde die ganze DDR zu einem großen Gefängnis.’ Kommunisten wurden unter dem Vorwurf, gegen die BRD tätig gewesen zu sein, inhaftiert. Wir wurden als ‘schreckliches Erbe’ bezeichnet. Im Rahmen des ‘Entkommunisierungs’-Programms konnten wir nicht einmal die dreckigsten Jobs bekommen! Es war eine Säuberung der gesamten intellektuellen DDR-Elite! Und selbst ich, ein parteiloser Elektriker, blieb ohne Arbeit. Meine letzte Stelle war die Bewachung eines Gemüsemarktes in Berlin.”

Allein nach den offiziellen – aber stark abgeschwächten – Statistiken verzeichnete die DDR unmittelbar nach der Wiedervereinigung mit der BRD fast drei Millionen Arbeitslose, zwei Millionen Flüchtlinge in den Westen und eine ungeheure Steigerung von Kriminalität, Prostitution, Alkoholismus und Drogenabhängigkeit, die zu Sowjetzeiten nie in Erscheinung trat. “Der Zerfall der Gesellschaft verschärfte sich durch die psychologische Dissonanz zwischen den aufgezwungenen Konsummustern und der Unmöglichkeit, die von der Massenpropaganda kultivierten Konsumbedürfnisse in der Praxis zu realisieren”, schreibt History.doc.

“Da wurde uns endlich klar, dass wir mit den Wessis (Westdeutschen) nie eine Nation sein werden!”, sagt Andreas voller Überzeugung. “Sie werden uns nie verstehen, so wie ein Atheist einen Gläubigen nie verstehen wird. Genauso wie ein Egoist einen Altruisten nie verstehen wird. Wir haben unterschiedliche Werte. Für Wessi sind und bleiben wir ‘unterentwickelte Ostler’. Aber was die Entwicklung anbelangt, ist der Westen der reine Waisenknabe gegen den Osten!” Janne schildert nach den Ausführungen ihres Mannes:

“Hier ist ein Beispiel. Um die Arbeitslosigkeit in der BRD zu verringern und den ‘unzuverlässigen Ossis’ die Arbeit zu entziehen, wurden Westdeutsche vom Staat in prestigeträchtige Positionen im Osten gelockt. Ich musste damals in einem Wohnungsamt arbeiten und war ständig in Kontakt mit neu angekommenen Wessis. Die konnten ja nicht einmal ihren Lebenslauf richtig schreiben! Sie hatten keine Ahnung von Zeichensetzung, von Klein- und Großschreibung! Ich konnte den Unterschied zwischen Ossi- und Wessi-Dokumenten in einer Sekunde erkennen, sogar anhand ihrer Handschrift!”

Tausende von deutschen Filmen, Büchern und Artikeln erzählen uns, dass die Ostdeutschen mit den in der DDR stationierten sowjetischen Militärs unzufrieden waren. Um ehrlich zu sein – Soldaten eines fremden Staates werden in keinem Land der Welt mit viel Herzlichkeit behandelt. Doch andererseits schwelgen alle alten Ossis gerne in Erinnerungen an die “Druschba” mit russischen Militär-Familien. Und das russische Wort “Lawka” bedeutet in der ostdeutschen Sprache nach wie vor einen Laden, in dem man preiswert etwas Hochwertiges und Leckeres kaufen kann. “Bei Lawka gab es früher Mischka-Pralinen, die bei allen DDR-Kindern sehr beliebt waren”, schmunzelt Andreas.

“In meiner Jugend waren die Worte ‘Sowjetmensch’ und ‘Freund’ gleichbedeutend. Gorbatschow und die führenden BRD-Politiker haben die große Freundschaft der Völker zerstört – echte Einheit, echter Internationalismus! Das war echter Multikulturalismus, und nicht derjenige, von dem die europäischen Machthaber reden!”

Janne beeilt sich, von ihrer Kindheit zu erzählen: “Ich war mit Dutzenden sowjetischen Pionieren befreundet. Ich habe sie besucht – im Kaukasus. Wir sahen, dass die Russen in materieller Hinsicht schlechter lebten als wir. Aber wir beneideten sie um ihr Wissen! Meine Kindheit verbrachte ich in Stalinstadt – einer Stadt, die mithilfe von sowjetischen Arbeitern auf einer riesigen Brachfläche errichtet wurde! Mein Vater behandelte sie, wenn sie krank waren. Und sie – diese ganz einfachen, manchmal völlig ungebildeten Arbeiter – schenkten mir Bücher! Zum Beispiel das Buch ‘Drei Kameraden’ von Remarque, das ich mein Leben lang aufbewahrt habe. ‘Goethe habe ich von den Russen gelernt!’, dieser Spruch der Ostdeutschen spricht Bände. Was meine Heimatstadt Stalinstadt betrifft, sie wurde nach der DDR-Zerstörung in Eisenhüttenstadt umbenannt und auch praktisch zerstört. Sie ist verwahrlost. Ich will da gar nicht mehr hin. Es tut mir weh, sie zu sehen!”

Mit Andreas und seiner Frau Janne unterhalte ich mich in einem Café. “Ruf mich an! Wähl meine Telefonnummer!”, fordert mich Janne plötzlich auf. Ich tätige den Anruf und höre die Hymne der Sowjetunion. Janne singt mit, dann stimmt sie wieder auf Russisch das Lied “Die Sonne scheint, der Himmel ist überall” an – ein Lieblingslied aus ihrer Kindheit in der DDR [Lied mit dem Titel “Immer lebe die Sonne”]. Sie sagt: “Wenn die DDR-Hymne in Deutschland nicht verboten wäre, hätte ich sie als Klingelton auf meinem Handy. Und ich würde die DDR-Fahne auf meinem Balkon aufhängen. Aber sie ist auch in Deutschland verboten. Und ich stehe damit nicht allein da! Die meisten Ostdeutschen denken, dass wir keine eigene Heimat beziehungsweise kein Vaterland haben. Die BRD ist nicht unsere Heimat!”

Begegnung sowjetischer Soldaten mit den jungen DDR-Einwohnern (1969)Lew Polikaschin

Im Internet gibt es zahlreiche deutschsprachige Websites, Foren und Blogs, die sich mit der “Ostalgie” (Sehnsucht nach der DDR) befassen. Nicht nur Zeitzeugen (in der DDR Geborene), sondern auch junge Menschen, die nach dem Mauerfall zur Welt kamen, sind voller Nostalgie über Ostdeutschland und nennen es “das Land der Gerechtigkeit”, “das Land der Gleichheit”, “das Land des siegenden Gutes”. Sie errichten Cafés, Läden und Clubs im DDR-Stil.

Allerdings stellt sich berechtigterweise eine Frage: Wenn in der DDR alles so wunderbar war, wie es heute von Zeitzeugen behauptet wird, wer waren dann diese Leute, die 1989 die Berliner Mauer zum Einsturz brachten? Wer waren dann diejenigen, die sich nach der öffentlichen Hinrichtung der DDR-Führung, nach der Todesstrafe für das Ehepaar Honecker durch ein Erschießungskommando gesehnt haben? Was waren das für Leute, die die “Wiedervereinigung” jubelnd und mit Champagner begossen gefeiert haben? Ossis beantworten diese Fragen mit nur wenigen Worten, die jeder versteht: “Es war ein Maidan!”

“Genau, Maidan!”, ruft Andreas aus. “Eine vom Westen organisierte Farbrevolution. Es ging um dieselbe Art von finanzierter Hysterie, die auch vor nicht allzu langer Zeit in den Straßen Moskaus zu sehen war!” Er führt weiter aus: “Jahrelang waren die DDR-Bürger der mächtigsten West-Propaganda ausgesetzt. Alle möglichen Delegationen aus der BRD kamen zu uns und warben für das Leben im Westen. Sie schenkten uns verschiedene Defizitgüter – Videorekorder, Olivenöl, Bananen. Ende der 1980er Jahre besuchten gut angezogene ‘BRD-Touristen’ alle DDR-Großbetriebe und boten sogenanntes Begrüßungsgeld an. Wer es annahm, wurde verpflichtet, an Demos und Kundgebungen teilzunehmen und seine Kollegen und Bekannten zum Unmut zu bewegen.

In Ost-Berlin konnte man ungehindert die Sendungen des Westfernsehens ansehen, die von morgens bis abends den Ostblock verunglimpften. Überall waren farbenfrohe westdeutsche Zeitschriften verstreut. Alle Ostdeutschen durften in die BRD reisen, sie betrachteten die BRD als Touristen und sahen nur die schöne Fassade, denn niemand erzählte ihnen von den Schattenseiten des Kapitalismus.

Aber man musste schon ein Vollidiot sein, um sie nicht zu bemerken! Ich habe zum Beispiel weniger verdient als ein vergleichbarer Arbeiter in der BRD, aber in der DDR war alles viel billiger! Wir kannten das Wort ‘Pfennig’! Wir hatten feste Preise. Für viele war das offensichtlich, aber es gab auch einige Dummköpfe, die dummerweise die Gehälter verglichen und auf die Wessis neidisch waren. Alle nach der Wiedervereinigung Schreienden waren naive Idioten oder bestechliche Oppositionelle. Ich erinnere mich an ein Gerücht, dass die BRD-Behörden nach der Wiedervereinigung die D-Mark zum Wechselkurs von 1:1 gegen die DDR-Mark umtauschen würden, dass Milliarden in den Osten investiert werden sollten. Der Westen hat uns versprochen, dass wir nicht mehr arbeiten müssten, aber alles haben würden. Darauf sind die Dummen reingefallen. Aber intelligente Menschen haben diese Propaganda nie geglaubt. In meinem Umfeld hat das niemand für bare Münze genommen. Und dann hat Bundeskanzler Kohl selbst kurz vor seinem Tod zugegeben, dass er die Ostdeutschen erkauft hat: ‘Die Wiedervereinigung Deutschlands ist nicht das Verdienst der Bürger, sondern des Geldes.’ Ein ehrlicher Mann, wenigstens hat er es vor seinem Tod bereut, im Gegensatz zu Gorbatschow!”

Schneekopffest in Suhl.www.globallookpress.com

Auf die Frage, wer denn in der DDR der Hauptorganisator dieser Farbrevolution war, gibt Andreas eine klare Antwort: “Hier spielten die Vertreter der katholischen und der evangelischen Kirche, die traditionell eine starke Bindung an den Westen haben, eine große Rolle. Erinnerst du dich daran, wer nach dem [Zweiten Welt-] Krieg den Nazi- und SS-Verbrechern dabei geholfen hat, ihrer Bestrafung zu entgehen? Wer hat ihnen die “Rattenlinien” geebnet? Es waren das katholische “Rote Kreuz” und der korrupte Vatikan! In der DDR war die Religionsausübung nicht verboten, aber nur wenige Menschen haben die Kirchen besucht.

Das hat den Pfarrern natürlich nicht gefallen. Sie waren damals die Ersten, die für die Wiedervereinigung mit der BRD agitierten. Einer der Organisatoren des Berliner Maidan im Jahr 1989, Pfarrer Rainer Eppelmann, der 1990 zum Minister für Verteidigung und Abrüstung der DDR ernannt wurde, sagte einmal: ‘Wenn ihr so schlau seid, warum habt ihr dann nicht einen Luxus-Mercedes wie die BRD-Bürger?’ Dabei waren die von der BRD großzügig finanzierten Oppositionsgruppen immer in den Kirchen tätig, was der Stasi bekannt war. Aber sie griff nicht in die Aktivitäten dieser Aufwiegler ein. Das war natürlich ein Fehler.”

Wenn ich Andreas zuhöre, dann wundert es mich nicht, dass die Ossis genau diejenigen sind, die die wahren Gründe für die militärische Sonderoperation in der Ukraine mitunter besser verstehen als manche Russen. Es wundert mich nicht, dass sie – trotz der Gefahr für ihr Leben für die Freundschaft mit Russland plädieren und in Sozialnetzwerken schreiben: “Putin, rette uns!”, “Russen, gebt Deutschland den Deutschen zurück!” oder “Baut eine neue Mauer!”

“Wir wählen die Partei von Sahra Wagenknecht und die ‘Alternative für Deutschland’, nicht weil wir alle ihre Ansichten teilen, sondern weil wir damit unseren Protest gegen die Politik der BRD und der EU zum Ausdruck bringen. Aber solange wir [Deutschen] satt sind, solange wir noch genug Bier in unseren Kühlschränken haben, wird sich in Deutschland nichts zum Besseren verändern. Schreib das in deinen Artikel, Marina!” Andreas schüttelt mir zum Abschied die Hand, sieht mich mit den Augen eines alten Weisen an und flüstert ein wenig verlegen: “Bitte gib das an die Russen weiter! Und lass sie wissen, dass Andreas Wottge sie liebt, an sie glaubt und ihnen von ganzem Herzen den Sieg wünscht.”

“Fürchtest du nicht, dass du nach einem solchen Bekenntnis von den deutschen Behörden verfolgt werden könntest?”, frage ich.

Er antwortet: “Ich bin froh, dass Gott mir die Gelegenheit gegeben hat, zum letzten Mal das zu sagen, was ich denke!”

Den Sinn dieser Worte habe ich ein paar Tage nach unserem Treffen verstanden, als Janne mir mitteilte, dass Andreas die ewige Ruhe gefunden hat: “Es geschah friedlich. Ich glaube, Andreas hatte eine Vorahnung von seinem Tod. Deshalb wollte er unbedingt mit dir sprechen. Oder umgekehrt. Aber so oder so – danke, dass du ihm ermöglicht hast, sich das alles von der Seele zu sprechen.”

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 5. Dezember 2024 zuerst auf der Zeitung Wsgljad erschienen.

Mehr zum Thema – Und jährlich grüßt das Murmeltier: Der Ostbeauftragte erstattet Bericht



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