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16.08.2022 16:26 Uhr
16:26 Uhr
Lindt verlässt Russland
SymbolbildNurPhoto / Gettyimages.ru Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli verlässt den russischen Markt. Das geht aus einer Erklärung auf der Webseite des Unternehmens hervor. Der Hersteller versprach, seine Mitarbeiter in Russland zu unterstützen und in Übereinstimmung mit den lokalen Vorschriften zu handeln.
Bereits Anfang März hatte Lindt & Sprüngli beschlossen, seine Lieferungen nach Russland auszusetzen und alle Läden vorläufig zu schließen.
Wie die Zeitung Kommersant berichtet, hatte das Unternehmen in Russland neun Geschäfte mit insgesamt 125 Mitarbeitern.
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15:52 Uhr
Kiews Nuklearterror: Saboteure sprengen Strommasten des AKW Kursk – Betrieb gestört
Kiewer Nuklearterror: Saboteure sprengen Strommasten des AKW Kursk – Betrieb gestört
(Archivbild: Ingenieur am Kontrollpult der beiden Reaktorblöcke des Atomkraftwerks Kursk in der Stadt Kurtschatow. 12. September 2008)SputnikUkrainische Saboteure haben in den vergangenen Tagen mehrere Trägermasten von Hochspannungsstromleitungen des Atomkraftwerks Kursk gesprengt. Folge waren Spannungssprünge am AKW und damit verbundene Betriebsstörungen. Vermeldet hat dies der russische Inlandsgeheimdienst FSB allerdings erst am 16. August – mit folgendem Wortlaut:
“Am 4., 9. und 12. August sprengten ukrainische Sabotagegruppen im Bezirk Kurtschatow des Gebiets Kursk sechs Masten von Hochspannungsleitungen (110-, 330- und 750-tausend Volt), über die das AKW Kursk Industriebetriebe, die Verkehrs- und Lebenserhaltungsinfrastruktur, die soziale Infrastruktur und die Bevölkerung sowohl in der Region als auch in den angrenzenden Gebieten des Landes mit Strom versorgt.
Die Aktionen der Saboteure führten zu einer Störung des technologischen Prozesses des Kernkraftwerk-Betriebs.”
Die Art und Schwere besagter Störung wurden nicht präzisiert; ebenso wenig, ob sie bereits behoben wurden. Hier gab mittlerweile der russische Staatskonzern Rosenergoatom Entwarnung. Die Saboteure werden nun vom FSB und dem Innenministerium als Terroristen gesucht, so der FSB weiter. Auch verstärkte der Inlandsgeheimdienst in Zusammenarbeit mit der russischen Nationalgarde die Bewachung von Objekten der Atomenergie-Infrastruktur.
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15:20 Uhr
Russischer Auslandsgeheimdienst: Westliche Drahtzieher haben das Kiewer Regime fast abgeschrieben
Die westlichen Machthaber haben das Kiewer Regime fast abgeschrieben und planen, einen Teil des ukrainischen Territoriums zu besetzen. Das erklärte Generaloberst Wladimir Matwejew, ein Vertreter des russischen Auslandsgeheimdienstes (Sluschba wneschnei raswedki, SWR), am Dienstag auf der Moskauer Konferenz über internationale Sicherheit. Er sagte laut RIA Nowosti:
“Offensichtlich ist es nicht das Schicksal des Kiewer Regimes, das den Westen beunruhigt. Wie aus den Informationen hervorgeht, die dem SWR zugegangen sind, haben die westlichen Drahtzieher die Sache praktisch schon abgeschrieben und arbeiten fleißig an Plänen zur Aufteilung und Besetzung zumindest eines Teils der ukrainischen Gebiete.”
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14:58 Uhr
Gazprom: Europäischer Gaspreis wird im Winter über 4.000 US-Dollar pro 1.000 Kubikmeter liegen
(Symbolbild)Budrul Chukrut/SOPA Images/LightRocket via Getty Images Im Winter könnten die Gaspreise in Europa die Marke von viertausend US-Dollar pro 1.000 Kubikmeter durchbrechen, prognostizierte Gazprom in seinem Telegram-Kanal. Das Unternehmen wies darauf hin, dass Gas an den europäischen Spotbörsen für über 2.500 US-Dollar gehandelt wird. Der Gasriese prognostizierte:
“Laut vorsichtigen Schätzungen werden die Preise im Winter die Marke von 4.000 US-Dollar pro 1.000 Kubikmeter überschreiten, wenn der Trend anhält.”
In der vergangenen Woche wurden die Gasfutures bei 2.100 US-Dollar gehandelt und stiegen allmählich an, bevor sie zu Beginn dieser Woche bei 2.450 US-Dollar lagen. Nach Angaben des Verbandes der europäischen Gasinfrastrukturbetreiber waren die europäischen unterirdischen Speicherreserven am 14. August zu insgesamt 74,73 Prozent gefüllt.
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14:27 Uhr
Minsk: Westen macht keinen Hehl daraus, dass er den Konflikt in der Ukraine verlängern will
Der Westen will den Konflikt in der Ukraine in die Länge ziehen. Darauf wies der Staatssekretär des weißrussischen Sicherheitsrates, Alexander Wolfowitsch, am Dienstag auf der 10. Moskauer Konferenz für internationale Sicherheit hin. Er hob laut TASS hervor:
“Das Einfrieren des Friedensverhandlungsprozesses durch Kiew geht einher mit einer noch nie dagewesenen Zunahme der militärischen Aktivitäten anderer europäischer Länder. Der Westen macht keinen Hehl daraus, dass er den Konflikt so lange wie möglich hinauszögern will, und zu diesem Zweck wird die Ukraine weiterhin mit Waffen vollgepumpt.”
Laut Wolfowitsch gehen die Auswirkungen der Ukraine-Krise weit über die europäische Region hinaus. Er fügte hinzu:
“Als Folge davon wurde die Partnerschaft zwischen den führenden Staaten der Welt gezielt entwertet, die globalen wirtschaftlichen, finanziellen und sozialen Beziehungen wurden gestört, und die Möglichkeiten, die Probleme der Erhaltung von Frieden und Stabilität in Europa gemeinsam zu lösen, gingen praktisch verloren.”
Die militärische Unterstützung des Westens für Nazismus und Extremismus in der Ukraine untergrabe die Aussichten auf ein friedliches Leben der europäischen Nationen für eine lange Zeit.
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13:53 Uhr
Telegram mit Geldstrafe wegen Weitergabe von Daten von Teilnehmern der Sonderoperation in der Ukraine belegt
(Symbolbild)Artur Widak/NurPhoto via Getty Images Ein Gericht in Moskau hat den Messenger-Dienst Telegram mit einer Geldstrafe von vier Millionen Rubel belegt, weil er sich weigerte, einen Bot zu entfernen, der persönliche Daten russischer Soldaten enthüllte, die an der Sonderoperation in der Ukraine teilnahmen. Außerdem sollen einige Telegram-Kanäle fälschliche Informationen veröffentlicht haben. Dies berichtete die Nachrichtenagentur TASS am Dienstag.
Die Vertreter des Unternehmens erschienen nicht vor Gericht, obwohl ihnen der Termin der Anhörung mitgeteilt worden war. Daher wurde der Fall in ihrer Abwesenheit verhandelt.
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13:29 Uhr
Verbotene französische Minen in verlassenen ukrainischen Stellungen entdeckt
Das russische Verteidigungsministerium hat mitgeteilt, dass die russischen Streitkräfte in verlassenen Stellungen der ukrainischen Truppen in der Nähe von Artemowsk französische Panzerabwehrminen entdeckt haben, die gegen die Genfer Konvention verstoßen.
Die Behörde fügte hinzu, dass es sich um die Stellungen der 72. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte handele. Russische Soldaten fanden dort mehr als 50 EMP F2-Minen französischer Bauart, die nicht entschärft werden können, nachdem sie in den einsatzbereiten Zustand gebracht wurden. In der Erklärung des Verteidigungsministeriums heißt es laut RIA Nowosti:
“Ihr Einsatz verstößt direkt gegen die Bestimmungen des zweiten Protokolls ‘Über das Verbot oder die Beschränkung des Einsatzes von Minen, Sprengfallen und anderen Vorrichtungen’, das Teil der am 10. Oktober 1980 in New York verabschiedeten Genfer Konvention über das Verbot oder die Beschränkung des Einsatzes von nicht selektiven Waffen ist.”
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13:01 Uhr
Schoigu dementiert Vorwürfe eines möglichen Einsatzes von Chemiewaffen in der Ukraine
Sergei SchoiguMaxim Blinow / Sputnik Behauptungen über den möglichen Einsatz von Chemiewaffen während der russischen Sonderoperation in der Ukraine seien absurd, da Russland seine Bestände bereits 2017 vernichtet habe, erklärte der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu am Dienstag auf der Moskauer Konferenz über internationale Sicherheit.
“Auch die Behauptungen über einen möglichen Einsatz von Chemiewaffen in der Ukraine sind absurd. Ich möchte Sie daran erinnern, dass diese Waffen in unserem Land im Gegensatz zu den USA bereits 2017 im Rahmen unserer internationalen Verpflichtungen vollständig vernichtet wurden. Gleichzeitig sind Provokationen mit dem Einsatz von Giftstoffen zur Visitenkarte der vom Westen unterstützten sogenannten zivilgesellschaftlichen Organisationen wie den Weißhelmen in Syrien geworden.”
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12:43 Uhr
Anhänger des Rechten Sektors im Gebiet Stawropol festgenommen
(Symbolbild: Logo des FSB)FSB RF / Sputnik Ein Anhänger der Extremistenorganisation Rechter Sektor, der geplant hat, Gebäude in Orten des Gebietes Stawropol in Brand zu setzen, wurde festgenommen. Er soll bereits ein Geständnis abgelegt haben. Das verkündete die Zentrale für Öffentlichkeitsarbeit des Nachrichtendienstes FSB laut RIA Nowosti.
Der Einwohner von Stawropol soll im Juni Vertretern des Rechten Sektors die Treue geschworen haben. Er plante angeblich in deren Interesse Brandstiftungen an Verwaltungsgebäuden des Stadtbezirks Mineralowodsk und des Stadtbezirks der Kurstadt Schelesnowodsk, Gebiet Stawropol, zu begehen, so der FSB. In der Erklärung hieß es weiter:
“Der Anhänger der Nationalisten hatte keine Zeit, seinen kriminellen Plan zu verwirklichen, da er von den Strafverfolgungsbehörden festgenommen wurde. Bei einer Durchsuchung wurden Komponenten für die Herstellung von Brandsätzen gefunden und beschlagnahmt. Der Angeklagte hat gestanden.”
Es wurde ein Strafverfahren gemäß Artikel 205 des Strafgesetzbuches Russlands (Vorbereitung einer terroristischen Handlung) eingeleitet.
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12:24 Uhr
Verteidigungsministerium: Explosion im Munitionslager auf der Krim wurde durch Sabotage verursacht
Die heutige Explosion in einem Militärlager in der Nähe des Dorfes Maiskoje im Bezirk Dschankoi auf der Krim wurde durch einen Sabotageakt entfacht. Das teilte das russische Verteidigungsministerium laut RIA Nowosti mit. Die Behörde hob hervor:
“Eine Reihe von zivilen Einrichtungen wurde beschädigt, darunter Stromleitungen, ein Kraftwerk, eine Eisenbahnlinie und eine Reihe von Wohnhäusern.”
“Es gibt keine ernsthaften Verletzten. Es werden notwendige Maßnahmen ergriffen, um die Folgen der Sabotage zu beseitigen.”
Gegen 6:15 Uhr Moskauer Zeit kam es zu einem Brand im Bereich einer Deponie für die vorübergehende Lagerung von Munition einer der Militäreinheiten. Das Feuer führte zur Detonation der gelagerten Munition. Laut dem Chef der Krim-Regierung, Sergei Aksjonow, seien zwei Zivilisten verletzt worden. Aus Sicherheitsgründen habe das Militär das Gebiet in einem Umkreis von fünf Kilometern abgesperrt und die Anwohner evakuiert.