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30.04.2022 18:45 Uhr
18:45 Uhr
25 Zivilisten wurden aus dem Asow-Stahlwerk evakuiert
Busse für die Evakuierung von Zivilisten vom Asowstal-GeländeIzwestija, Screenshot Eine Gruppe von Zivilisten wurde am Samstag aus dem Asow-Stahlwerk evakuiert, berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Die Gruppe aus insgesamt 25 Personen setzt sich aus 19 Erwachsenen und sechs Kindern zusammen.
Wie der Korrespondent der russischen Zeitung Iswestija in einem Video berichtet, wurden am Samstag von der ukrainischen Seite 20 Schulbusse mit insgesamt 600 Sitzplätzen für Evakuierung zur Verfügung gestellt. Ob die Evakuierten auf ukrainisches Territorium ausreisen oder in Mariupol bleiben, ist unklar. Zivilisten, die in den Bombenkellern von Asowstal ausharren, sind in der Regel Mitarbeiter des Werks und deren Familienangehörige, die in den ersten Tagen der russischen Militäroperation in die sicheren Asowstal-Bombenkeller geflohen waren. Dem russischen Korrespondenten zufolge wird derzeit über eine Evakuierung mit dem auf dem Gelände des Asow-Stahlwerks eingekesselten ukrainischen Militär verhandelt.
Die Evakuierung findet unter Beteiligung des Internationalen Roten Kreuzes und der UNO statt und wird von russischen Speznas-Einheiten überwacht.
Mehr zum Thema – “Wann öffnet ein Fluchtkorridor?” Asow-Regiment präsentiert Zivilisten im Bunker von “Asow-Stahl”
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18:00 Uhr
Einwohnerin berichtet: Ukrainische Panzer zerstörten historisches Zentrum von Mariupol
Die Einwohner von Mariupol liefern immer mehr Hinweise über die Zerstörung ihrer Stadt durch ukrainische Truppen.
“Das Haus meiner Mutter war nicht weit vom Schauspielhaus entfernt. Das Haus wurde in Trümmern hinterlassen. Durch den Rauch des Feuers sah meine Mutter, wie zwei Panzer durch das historische Zentrum der Stadt fuhren und die Gebäude aus dem 19. Jahrhundert zerstörten. Sie schossen wahllos auf Häuser”, sagte eine Einwohnerin im Video des Telegram-Kanals “Donbass entscheidet”.
Nun habe sich die Geschichte der Stadt in Ruinen verwandelt, beklagte sie. Ein Video aufgenommen in einem Auto zeigt das Ausmaß der Zerstörungen: Ein- bis dreistöckige Häuser sind in mehreren Straßenzügen in Schutt und Asche gelegt.
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17:10 Uhr
Proteste gegen Entsendung an die Front in der Westukraine (Videos)
Protestierende Frauen in der Stadt Chust in der westukrainischen Region Transkarpatien haben das Gebäude des örtlichen Amtes für Militärregistrierung und Rekrutierung eingekesselt, berichtet das russische Nachrichtenportal Readovka. Ihre Männer sollen als Mitglieder der Einheiten der Territorialverteidigung rekrutiert werden.
Die wütenden Demonstrantinnen behaupten, dass ihre “Verteidiger” ohne angemessene Ausbildung und Ausrüstung an die Front geschickt werden sollen:
“Jetzt gehen etwa 500 Männer, die nicht die notwendige militärische Ausbildung erhalten haben, in den Osten der Ukraine.”
Die Entsendung von schlecht ausgerüsteten Bürgerwehren an die Front ist ein sicheres Zeichen für die derzeitigen Mobilisierungsprobleme der Ukraine in der militärischen Auseinandersetzung mit Russland und den Donbass-Republiken.
Der Nachrichtenkanal Wojennyj Oswedomitel berichtet ebenfalls von der Protestaktion der Frauen und schreibt:
“Der Protest begann zu eskalieren – der Leiter des Zentrums wollte nicht auf die Frauen zugehen, und sie begannen, Fenster einzuschlagen und in das Rekrutierungsbüro des Militärs einzudringen. Sie verlangten eine Erklärung, warum gesunde Männer, die das Kriegsgebiet verlassen hatten, unbehelligt bleiben, und beschuldigten den Militärkommissar der Bestechung.
Weibliche Einwohner von Chust haben auch Videos in den sozialen Medien veröffentlicht, in denen sie berichten, dass Offiziere des Militärs in der Stadt Männer auf der Straße fangen und sie dann gegen Bestechungsgelder freilassen.”
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17:00 Uhr
RT-Video zeigt die letzten Kämpfe um das Asow-Stahlwerk in Mariupol
Ein RT-Video zeigt die letzten Stunden der Kämpfe um Mariupol. Unter Einsatz von Panzern werden die letzten Bauten in den Vororten des Industriegebiets Asow-Stahl von den russischen Sturmgruppen erkämpft. Die Aufnahmen stammen vermutlich von kurz vor dem 21. April, als der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu über die vollständige Einkesselung der ukrainischen Einheiten auf dem Werkgelände berichtete.
Im Asow-Stahlwerk befinden sich noch Zivilisten, die in den sicheren Bombenkellern der Anlage seit Beginn der Kämpfe um die Stadt Schutz suchen. Über ihre Evakuierung wird derzeit verhandelt, wobei die ukrainische Seite nach Angaben einer aus den Kellern geflohenen Familie sie nicht über humanitäre Fluchtkorridore informieren soll.
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Mehr zum Thema – “Wann öffnet ein Fluchtkorridor?” Asow-Regiment präsentiert Zivilisten im Bunker von “Asow-Stahl”
16:30 Uhr
Dokumentation: Demontage von Gorki- und Puschkin-Denkmälern in der Ukraine

In der Ukraine wird die Geschichte seit dem Putsch 2014 verstärkt umgeschrieben, und die staatliche Erinnerungs- und Kulturpolitik wendet sich nicht nur gegen alles Sowjetische, sondern säubert den öffentlichen Raum und das öffentliche Gedenken auch von allen Spuren russischer Kultur.
Bereits gestern machte RIA Nowosti auf die Demontage des Gorki-Denkmals in der zentralukrainischen Stadt Winniza aufmerksam.
Heute meldet der Telegram-Kanal Operazija Z den Abbruch des Puschkin-Denkmals in der nordukrainischen Stadt Tschernigow. Die Meldung lautet übersetzt:
“In Tschernigow demontierten Kämpfer der Territorialverteidigung das Puschkin-Denkmal.
Die Nazis taten dies unter Polizeiaufsicht. Zuvor hatten die gleichen [Kämpfer] ein Denkmal für Soja Kosmodemjanskaja [wohl die bekannteste sowjetische Partisanin, die 1941 von den Deutschen bestialisch gefoltert und dann hingerichtet wurde; Anm. d. Red.] in der Nähe einer Schule abgerissen.
Das [Puschkin-]Denkmal stand 121 Jahre lang an seinem Platz in einem Park im Zentrum von Tschernigow. Ende 2017 wurde es bereits von seinem Sockel entfernt. Doch damals, so die Polizei, hatten Diebe dies getan, um es an eine Buntmetall-Sammelstelle zu verkaufen. Das Denkmal wurde nach einer aktiven Suche gefunden und an seinen Platz zurückgebracht.”
15:30 Uhr
Russische Medien: Ukrainische Streitkräfte beschießen Orte im Gebiet Nikolajew mit Flechette-Munition
Die ukrainischen Streitkräfte haben die Kleinstadt Snegirjowka in der südukrainischen Region Nikolajew mit Streumunition beschossen, wobei die Kassetten der Geschosse mit Flechette-Pfeilen gefüllt gewesen seien, berichtet die russische Zeitung Iswestija auf ihrem Telegram-Kanal. Im angefügten Videobeitrag zeigt ein russischer Militär dem Korrespondenten ein am Beschussort gefundenes Flechette und schildert die verheerende Wirkung dieser Munition. International gilt sie als geächtet.
Wie die veröffentlichten Obduktionsergebnisse von den Toten aus dem Kiewer Vorort Butscha zeigten, waren dort Dutzende Zivilisten mit Flechette-Munition getötet worden. Damit waren sie womöglich Opfer eines ukrainischen Artilleriebeschusses geworden, da bekannt ist, dass die ukrainische Armee derartige Munition beim Beschuss von Zielen im Donbass eingesetzt hatte. Russland wird in Butscha ein Massaker an Zivilisten vorgeworfen.
In einem anderen Beitrag der Iswestija beschweren sich Einwohnerinnen von Snegirjowka, dass der Ort von der ukrainischen Armee konsequent beschossen werde. Die Stadt mit 12.000 Einwohnern befindet sich seit mehreren Wochen unter russischer Kontrolle. Der Videobericht zeigt starke Zerstörungen der zivilen Infrastruktur. Die Strom- und Gasversorgung seien zusammengebrochen, der Bürgermeister geflohen.
Mehr zum Thema – Obduktionen zu Butscha: Kein Massaker, keine Russen …
14:46 Uhr
Bereits mehr als 390.000 ukrainische Kriegsflüchtlinge in Deutschland
In Deutschland sind inzwischen mehr als 390.000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine angekommen. Wie das Bundesinnenministerium am Samstag auf Twitter mitteilt, habe die Bundespolizei seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges am 24. Februar die Ankunft von 392.600 Flüchtlingen aus der Ukraine festgestellt. Bei ihnen handele es sich vor allem um Frauen, Kinder und alte Menschen.
Bis heute hat die #Bundespolizei 392.600 #Geflüchtete aus der #Ukraine in Deutschland festgestellt. Überwiegend sind es Frauen, Kinder und alte Menschen. pic.twitter.com/EK0eAgvIns
— Bundesministerium des Innern und für Heimat (@BMI_Bund) April 30, 2022
Die genaue Zahl der Kriegsflüchtlinge, die in Deutschland Zuflucht gesucht haben, ist jedoch nicht bekannt, denn in der Regel gibt es keine stationären Kontrollen an den EU-Binnengrenzen, und Ukrainer können für 90 Tage ohne Visum einreisen. Auch über eine mögliche Weiterreise in ein anderes EU-Land oder eine Rückkehr von nach Deutschland geflüchteten Menschen in die Ukraine liegen keine verlässlichen Daten vor.
14:05 Uhr
Finnlands Präsident will seine Position zu NATO-Mitgliedschaft bis zum 12. Mai verkünden

Der finnische Präsident Sauli Niinistö will schon bald seinen eigenen Standpunkt in der Frage nach einer möglichen NATO-Mitgliedschaft seines Landes bekannt geben. In einem am Samstag veröffentlichten Interview der Zeitung Ilta-Sanomat hat der Politiker gesagt, er habe vor, seine NATO-Position spätestens am 12. Mai zu präsentieren. An dem Tag tagen die finnischen Parlamentsfraktionen. Zwei Tage danach beabsichtigt auch die sozialdemokratische Partei von Ministerpräsidentin Sanna Marin, ihren Standpunkt darzulegen.
Einen Entschluss zu einem möglichen finnischen NATO-Antrag treffen der Präsident und die Regierung letztlich gemeinsam. Sowohl Niinistö als auch Marin haben ihre Position in der durch den Ukraine-Krieg neu entfachten NATO-Debatte noch nicht offengelegt. Vieles deutet aber darauf hin, dass Finnland in den kommenden Wochen eine Aufnahme in das Verteidigungsbündnis beantragen könnte. Dabei stimmt sich das nordische EU-Land eng mit seinem Nachbarn Schweden ab, das ebenfalls bislang zwar NATO-Partner, nicht aber Mitglied der Allianz ist.
13:46 Uhr
Ombudsfrau der Volksrepublik Lugansk zeigt sich offen für Verhandlungen mit Kiew über Austausch von Gefangenen
Die Ombudsfrau der Volksrepublik Lugansk, Viktoria Serdjukowa, hat sich bereit gezeigt, den Austausch von Gefangenen mit der ukrainischen Seite zu besprechen. Die Regierung in Kiew sabotiere jedoch die Verhandlungen. Das Problem müsse aber unverzüglich gelöst werden.
Serdjukowa appellierte erneut an die militärisch-politische Führung der Ukraine, den Dialog aufzunehmen. Sie warf der Regierung in Kiew vor, kein Interesse an der Rückkehr ihrer Armeeangehörigen zu haben. Die Ombudsfrau betonte zugleich, dass die gefangen genommenen ukrainischen Soldaten im Unterschied zu den Anhängern der Volksrepublik Lugansk in der Ukraine nach allen Grundsätzen des internationalen humanitären Rechts behandelt würden. Sie warf der ukrainischen Seite Folter vor.
12:48 Uhr
Volksrepublik Donezk: Weitere 586 Menschen aus Mariupol evakuiert
Nach Angaben der Behörden der Volksrepublik Donezk sind in der Zeitspanne von 8 Uhr am 29. April bis 8 Uhr am 30. April 586 Menschen aus der Stadt Mariupol in die Ortschaft Besymjonnoje evakuiert worden. Darunter waren 72 Kinder. Seit dem 5. März wurden aus der umkämpften Hafenstadt am Asowschen Meer somit insgesamt 25.936 Einwohner in die Ortschaft Besymjonnoje evakuiert.
Inzwischen aktualisierte das Büro des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) seine Statistiken zu Flüchtlingen aus der Ukraine. Demnach erreichte ihre Zahl 5.468.629. In Polen trafen 3.014.157 Menschen ein. In Rumänien wurden 817.303 Ankünfte gezählt, in Ungarn 519.979. Nach Russland kamen 656.381 Flüchtlinge.