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17.01.2023 07:01 Uhr
07:01 Uhr
Russlands Verteidigungsminister besucht Stab im Gebiet der Spezialoperation
Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat den Stab der Wostok-Gruppe besucht, so das Ministerium. Vor Ort hat er sich den Bericht des Kommandanten der Gruppe, Generalleutnant Rustam Muradow, über die aktuelle Lage informiert. Schoigu hörte auch die Kommandeure der Verbände und Formationen über die Erledigung der Kampfaufgaben an den Fronten an.
Schoigu achtete besonders auf eine umfassende Unterstützung der an der speziellen Militäroperation beteiligten Truppen, die Befestigungsarbeiten und die Schaffung von Bedingungen für den sicheren Einsatz von Personal im Feld sowie die Arbeit der medizinischen und rückwärtigen Einheiten.
Der Verteidigungsminister dankte den Soldaten für ihre Selbstlosigkeit und ihren Heldenmut und überreichte ihnen Auszeichnungen.
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16.01.2023 23:00 Uhr
23:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
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22:54 Uhr
Gasversorgung in Lissitschansk wiederhergestellt
Die Gasversorgung in der Stadt Lissitschansk in der Lugansker Volksrepublik ist vollständig wiederhergestellt worden. Dies meldete die Regierung der Republik, die auf ihrem Telegramkanal berichtete:
“Lissitschansk ist mit Gas versorgt. Vollständig. Der Anschluss der ganzen Stadt an das Gasnetz nahm mehrere Monate in Anspruch. Über 1.000 Kilometer von Gasleitungen wurden repariert, heute werden über 200 Unterstationen betrieben.”
Im Sommer 2022 zerstörten ukrainische Truppen beim Verlassen der Stadt mehrere Verwaltungsgebäude. Viele Infrastrukturobjekte wurden bei Kämpfen beschädigt.
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22:46 Uhr
Kiew soll zahlreiche Attrappen von Selbstfahrlafetten im Norden der Ukraine aufstellen
Die ukrainischen Streitkräfte sollen im Norden der Ukraine, unter anderem im Gebiet Charkow, Attrappen verschiedener militärischer Ausrüstungen aufstellen, da sie offenbar einen Angriff der russischen Streitkräfte von weißrussischem Territorium aus befürchten. Dies berichtet der Telegram-Kanal Ukraina.ru.
Der Kanal schreibt dazu:
“Wir hoffen, dass unsere Nachrichtendienste präzise arbeiten und alle echten und falschen Systeme der ukrainischen Streitkräfte identifizieren werden.”
Solche und ähnliche Attrappen werden verwendet, um Feuerstellungen aufzudecken, die dann von getarnten Punkten aus mit echter Artillerie angegriffen werden.
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22:35 Uhr
Moldawien behält Ausnahmezustand bis zum Ende der Kämpfe in der Ukraine bei
Der Ausnahmezustand in Moldawien wird verlängert werden, solange die Kampfhandlungen in der Ukraine andauern. Dies erklärte der Vizeministerpräsident sowie Minister für Infrastruktur und Regionalentwicklung Andrei Spinu dem Fernsehkanal N4. Grund für die Entscheidung seien fortbestehende Risiken, unter anderem im Bereich der Sicherheit und der Energieversorgung.
Der Ausnahmezustand in Moldawien war ursprünglich im Jahr 2021 im Zusammenhang mit der COVID-Pandemie eingeführt worden. Verlängerungen folgten zunächst wegen einer Energiekrise und später im Februar 2022 wegen des Beginns der russischen Militäroperation in der Ukraine. Die Kommission für Ausnahmezustände hat unter anderem die Befugnis, Massenveranstaltungen zu verbieten, Menschen, die die öffentliche Ordnung bedrohen, des Landes zu verweisen sowie die Arbeit der Medien zu koordinieren.
Die Verlängerungen des Ausnahmezustands wurden von der Opposition kritisiert, die ihn als Vorwand zur Bekämpfung politischer Widersacher sieht.
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22:27 Uhr
Puschilin: In naher Zukunft werden weitere Siedlungen im Donbass befreit
Der Telegram-Kanal der Donezkoje agentstwo nowostej (DAN, Donezker Nachrichtenagentur) zitiert den amtierenden Chef der Volksrepublik Donezk Denis Puschilin mit folgender Aussage über die Fortschritte, die die russischen Einheiten machten:
“Was die Gegend um Awdejewka betrifft, so gibt es sehr gute Ergebnisse. Die Jungs verbessern ihre Positionen, und schon ist Werchneje Wodjanoje (nördlich von Peski; Anm. der DAN) unter unserer Kontrolle. Und wir können jetzt sagen, dass wir in naher Zukunft die Befreiung neuer Siedlungen erleben werden.”
Puschilin fügte hinzu, dass sich die ukrainischen Kämpfer in Marinka auf vorbereitete Stellungen in privaten Wohnvierteln zurückgezogen haben – alle Hochhäuser in der Stadt würden von der russischen Armee kontrolliert. In Soledar soll die Wagner-Gruppe die Aufklärung der Stadt gegenwärtig abschließen, während sie gleichzeitig ihre Positionen in den Außenbezirken der Stadt verbessere, so die DAN.
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22:20 Uhr
Schiffs-Stau am südlichen Eingang des Bosporus
Die Schifffahrt im Bosporus wurde für mehr als 10 Stunden unterbrochen, weil ein Schiff auf Grund gelaufen war. Inzwischen wurde der Schiffsverkehr wieder aufgenommen, so die türkische Küstenwache.
Allerdings bilden die am südlichen Eingang des Bosporus ankernden Schiffe eine Kette, die sich über viele Kilometer erstreckt. Der Grund dafür ist, dass der Schiffsverkehr bisher nur von Norden nach Süden wieder aufgenommen wurde, wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti meldet.
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22:12 Uhr
Kiew verlegt Truppen aus Gebiet Saporoschje nach Soledar und Artjomowsk
Die Ukraine hat einen Teil der am Frontabschnitt Saporoschje stationierten Truppen ins Gebiet von Soledar und Artjomowsk verlegt. Dies berichtete der Vorsitzende der lokalen Bewegung “Wir sind zusammen mit Russland” der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Er fügte hinzu, dass einige ukrainische Eliteverbände, Einheiten der Fremdenlegion, Nationalgarde sowie Territorialverteidigung im Gebiet Saporoschje geblieben sind.
Wie RIA Nowosti berichtete, bleibt die Lage in dem Russland beigetretenen Gebiet unruhig. Seit Herbst wird am Frontabschnitt Saporoschje eine ukrainische Offensive erwartet, wobei die Städte Energodar mit ihrem Kernkraftwerk sowie Melitopol und Berdjansk als mögliche Ziele vermutet werden.
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21:29 Uhr
Großbritannien liefert Bulldog-Mannschaftstransportwagen an die Ukraine
Verteidigungsminister Ben Wallace hat in seiner Rede im Unterhaus des britischen Parlaments neue Waffenlieferungen angekündigt. Großbritannien werde der Ukraine Hunderte zusätzliche Einheiten gepanzerter Technik übergeben, darunter Mannschaftstransportwagen vom Typ Bulldog. Dazu erhalte die Ukraine Dutzende Drohnen zur Unterstützung der Artillerie sowie Lenkraketen vom Typ GMLRS und tragbare Luftabwehrsysteme Starstreak. Nach Ansicht des Verteidigungsministers könnten neue Lieferungen den Verlauf des Konflikts ändern und die russischen Truppen aus der Ukraine vertreiben.
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20:56 Uhr
Kanadas Verteidigungsministerium hofft auf frühestmögliche Lieferungen von NASAMS-Raketenkomplexen an Kiew
Die kanadische Verteidigungsministerin Anita Anand hat erklärt, dass ihr Land US-amerikanische Flugabwehrraketenkomplexe vom Typ NASAMS samt zugehöriger Munition möglichst bald an die Ukraine liefern wolle. In einem Interview mit der kanadischen Rundfunkgesellschaft CBC sagte sie:
“Dieser Kauf wird so schnell wie möglich in die Ukraine gehen. Wir sprechen nicht von Jahren.”
Zuvor hatte Anand den Kauf von NASAMS-Anlagen in den USA für die Ukraine bestätigt. In Bezug auf mögliche Panzerlieferungen an Kiew erklärte die Ministerin, dass Kiews Anfrage wahrgenommen worden sei, allerdings noch mit Verbündeten verhandelt werde.